Kapitel 15 ▬ Von Safttüten und Shoppingausflügen I

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Tach zusammen ;) Nachdem wir lecker gegrillt und tapfer einen Regenschauer ausgesessen haben (Da hilft es, dass wir alle unabhängig voneinander eine längere Zeit in England gelebt haben: "Das ist kein Regen! Nur erhöhte Luftfeuchtigkeit!" :D ), kommt das heutige Kapitel ;)


Viel Spaß beim Lesen, für mich geht es jetzt wieder in meine Bücher :/


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„Können wir heute in die Stadt? Ich will irgendwas machen! Wir haben so selten mal frei!" Etwa eine Woche später - Harry war inzwischen wieder vollkommen genesen - war der Bandjüngste kaum zu bremsen. Sie hatten gestern ihr fünftes Konzert gegeben und heute standen ausnahmsweise keine Termine an. Paul und Preston warfen sich einen zweifelnden Blick zu. „Wollt ihr dann alle?" „Klar!", ertönte es vierstimmig. „Etwas mehr Zeit zum Planen wäre nett gewesen, Jungs", seufzte Paul. „Na ja, wir wussten ja nicht, dass wir heute frei haben!" „Weil ihr nie eure Zeitpläne lest", warf ich ein und schüttelte den Kopf, als Harold mit den Schultern zuckte. „Ist ja auch dein Job." „Freundlich wie eh und je." „Nur ehrlich", grinste der Bandjüngste frech.

„Val, würdest du auch mitgehen wollen?" Ich zögerte kurz, bevor ich mit den Schultern zuckte. „An sich gerne... wäre mal eine Abwechslung von den Hotels und dem Bus. Aber ich will nicht, dass ihr dann noch mehr Arbeit habt." „Auf die eine Person mehr kommt es ja nicht an. Und du kannst dich zur Not ja auch irgendwo durchdrücken." „Stimmt. Aber... ich meine... in der Stadt sind ja nicht solche Fanmassen, oder?" „Eigentlich nicht. Aber meistens spricht es sich rum, wenn die Jungs in der Stadt sind und dann tauchen die immer ziemlich schnell auf. Das Netzwerk ist gut organisiert, das ist manchmal schon beängstigend", erklärte Liam mir schmunzelnd.

„Okay, dann macht euch mal fertig! Keine großen Taschen, feste Kleidung, Sonnenbrillen nicht vergessen!" Ich unterdrückte ein Grinsen, als Paul sich wie ein Lehrer anhörte, der eine Klassenfahrt vorbereitete. „Keine Wertsachen in die Hosentaschen! Alles kommt in unsere Rucksäcke!" Die Jungs nickten den Vortrag ab, als hätten sie ihn schon hundertmal gehört. „Wieso nichts in die Hosentaschen?", fragte ich verwirrt. „Weil die Fans da im Gedränge reingreifen können." Ich hob eine Augenbraue an und schüttelte den Kopf. „Sorry, aber manche spinnen doch, oder?" „Sie sind aufgeregt... Das ist schon okay so. Kann ich mein Handy und meinen Geldbeutel bei dir in den Rucksack schmeißen?" „Woher willst du wissen, dass ich einen Rucksack mitnehme?", fragte ich Louis schmunzelnd. „Du musst doch für Klein-Harry bestimmt was zum Trinken mitnehmen, oder?" Ich verdrehte die Augen, auch wenn er durchaus Recht hatte. „Nicht nur für ihn. Jeder bekommt eine Safttüte und was zum Essen." „Was zum Essen?", ertönte Nialls Stimme neugierig neben mir. „Das war ein Witz." „Also keine Snacks?", schmollte er.

Ich überlegte kurz, bevor ich mit den Schultern zuckte. „Lasst euch überraschen." Nachdem ich mich schnell umgezogen hatte, machte ich noch einen kurzen Abstecher in die Hotelküche. Die Angestellten waren zwar verwirrt, machten sich aber sofort an die Arbeit, nachdem ich ihnen meinen Ausweis gezeigt hatte. So traf ich erst in der Hotellobby auf die große Gruppe. „Kein Wunder, dass ihr auffallt, bei der Menge an Personal." „Geht nicht anders", erwiderte Niall kauend. Für jeden der Jungs waren zwei Sicherheitsmänner eingeteilt worden, sodass unsere Gruppe schlussendlich aus dreizehn Personen bestand und wir uns auf zwei Vans aufteilen mussten.

„Hier, meine Sachen." Neben Louis' Handy und Geldbeutel landeten auch Harrys und Nialls Sachen in meinem Schoß. Liam, der als Einziger im zweiten Van mitfuhr - wahrscheinlich um seine Ruhe zu haben - würde ich später noch danach fragen. „Und bevor du Liam bemuttern willst, der gibt seine Sachen immer bei Paul ab", grinste Louis, woraufhin ich nickte. „Na dann. Immerhin denkt er mit." „Ey, tun wir auch! Hast du was zum Essen dabei?" „Niall, wir haben gerade erst gefrühstückt!" „Ja... aber dein Rucksack ist so voll, deswegen dachte ich..." „Dass dich das nichts angeht? Korrekt." Ich verschloss den kleinen und robusten Rucksack sorgfältig und sah aus dem Fenster.

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt