Kapitel 11 ▬ Back on the road

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Nabend zusammen, ich habe mich erfolgreich über Deutschlands Autobahnen gekämpft und genieße einen ruhigen Abend im (noch leeren :D ) Elternhaus.

Den werde ich natürlich auch nutzen, um mein Kapitelpolster noch ein wenig aufzubessern ;)


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Wieder auf unserem Stockwerk angekommen, kamen uns sofort Niall und Louis entgegen. Preston legte einen Arm um meine Schulter, um stumm zu signalisieren, dass alles in Ordnung zwischen uns war. Deutlich sah man die beiden Sänger aufatmen, bevor Niall wieder ganz der Alte auf uns zu sprang. „Wir fahren in einer halben Stunde, zocken wir im Bus dann Fifa?" „Ich kann das nicht", erwiderte ich. „Dann zeigen wir es dir", mischte sich auch Louis ein. „Na, von mir aus. Habt ihr beiden denn schon gepackt?" „Oh. Nö. Upps." Niall lachte befreit, bevor er zu seinem Zimmer sprintete, wo er dem lauten Gepolter und Geschrei nach wohl Liam über den Haufen rannte. Louis verdrehte stumm die Augen und drehte sich ebenfalls um. „Ich muss auch noch packen und will noch schnell duschen."

„Ich seh kurz nach Harry, du musst sicher noch mehr erledigen als ich, oder?" „Danke", lächelte Preston und nickte mir zu, bevor er in seinem Zimmer verschwand. So folgte ich Louis, der dabei war, seinen Koffer halbwegs ordentlich mit Sachen vollzustopfen. „Wo ist Harold?!" Eigentlich sollte der Bandjüngste im Bett liegen. Aber natürlich tat er das nicht. „Keine Ahnung." „Immerhin hat er schon gepackt", brummte ich zu mir selber, bevor ich mich auf die Suche nach ihm machte. Fündig wurde ich Nialls und Liams Zimmer, wo der Jüngste schlafend in Liams Bett lag. „Hat er sich verlaufen?", schmunzelte ich. Liam, der sich über die Stirn rieb, sah von seinem Koffer auf und zuckte mit den Schultern. "Er konnte nicht schlafen und wollte bei uns sein. Louis war wohl nicht gerade leise und wollte jetzt auch noch duschen und dabei hört er immer Musik." Ich nickte und fühlte kurz die Temperatur auf Harrys Stirn. „Ihm scheint es ja langsam besser zu gehen..." „Ja. Hoffentlich. Er ist so anstrengend, wenn er krank ist", seufzte er.

„Alles okay mit dir?", fragte ich besorgt, da er sich schon wieder an den Kopf fasste. „Niall hat mich eben ziemlich erwischt, hab sein Knie an den Kopf bekommen, als er über mich gestolpert ist." „Zeig mal her." „Ne, ich bin schon groß. Das ist halb so wild", winkte Liam grinsend ab. „Na dann nicht." „Das Bemuttern heb dir mal lieber für Niall und Harry auf", lachte er und klang dadurch nicht halb so unfreundlich, wie sein Satz formuliert war. „Mach ich", schmunzelte ich, da besagter Ire gerade mit seinem Koffer verzweifelte. „Niall, der geht niemals zu." „Muss er aber!", motzte er den großen Koffer an, auf dem einige Irlandaufkleber zu sehen waren. „Kannst du nicht irgendwas in einen Rucksack packen? Brauchst du davon was im Bus? Deinen Kulturbeutel vielleicht? Kissen?" „Hm. Kissen könnte ich ja auch in die Hand nehmen." „Siehste mal. Liam? Schaust du bitte, dass er seinen Koffer nicht schrottet? Dann sehe ich kurz nach Louis." „Klar", grinste Liam. „Aber klopf an, Louis war duschen und ich weiß nicht, wie viel du von ihm sehen willst." „Danke für die Warnung", grinste ich ebenfalls und ging eine Tür weiter, wo ich anklopfte.

„Ja, komm rein!" Ich öffnete die angelehnte Tür und betrat den Raum, wo ich wie angewurzelt stehen blieb. „Shit, ich hab vergessen, dass es auch du sein kannst." Louis fixierte das Handtuch an seiner Hüfte und lief ebenso rot an, wie sich mein Gesicht anfühlte. „Ähh...", machte ich intelligent und drehte mich kurzerhand um. „Nicht wieder umdrehen! Ich zieh mir schnell was an!" „Geht klar." Ich hörte, wie er wohl das Handtuch fallen ließ und kniff sicherheitshalber auch noch die Augen zusammen. Klar hatte der Ältere nichts, was ich noch nicht gesehen hatte, trotzdem war es mir unangenehm. Wir kannten uns kaum, also wollte ich ihn nicht in einer solchen Situation sehen! „Und, wie geht es Ha-... LOUIS! Zieh dir verdammt nochmal was an!" Ich öffnete die Augen, als Preston vor mir auftauchte und anscheinend einen perfekten Blick auf Louis nackten Körper hatte. „Bin doch schon dabei!", maulte er, woraufhin ich lachte. „Keine Panik, er hatte ein Handtuch um, ich habe extra geklopft und mich dann sofort umgedreht." „Trotzdem", knurrte mein Patenonkel. „Kann ich mich jetzt wieder umdrehen?", seufzte ich genervt. „Nein, ich finde keine Boxer! Die sind irgendwo ganz unten!", jammerte Louis, woraufhin ich die Augen verdrehte. „Na dann. Hilft dir eben Preston beim Packen. Bis nachher." Ohne mich umzudrehen verschwand ich aus dem Zimmer, bevor Preston die Tür ins Schloss knallte.

Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt