Samu stupst mit seiner Zungenspitze vorsichtig an meine Lippen und schiebt sie Stück für Stück dazwischen. Willig öffne ich meinen Mund und gewähre im nur zu gern Einlass. Gekonnt umspielt seine Zunge die meine und massiert sie liebevoll. Ich erwidere seine Avancen zunächst zögerlich, dann kann ich mich nicht mehr zügeln und lasse mich auf diesen Moment ein. Ich lege meine Hand an seinen Hinterkopf und vergrabe voller Sehnsucht meine Finger in seinen weichen Locken. Oh Gott,fühlt sich das gut an. Wir verfallen in eine leidenschaftliche Knutscherei und können unsere Hände nicht mehr bei uns behalten. Ohne unseren Kuss zu lösen,greifen seine Hände an den Bund meines Pullovers. Ungeduldig zieht er daran und ich muss in den Kuss hineinlächeln. Kurz unterbreche ich unsere Zärtlichkeiten und er streift mir Pullover und T-Shirt gleichzeitig über den Kopf, sodass ich jetzt mit freiem Oberkörper vor ihm sitze. Unmittelbar schnappen seine Lippen wieder nach meinen und setzen den leidenschaftlichen Kuss fort. Seine Hände wandern dabei über meine Brust und streicheln sich weiter herunter bis zum Bauchnabel gen Süden. Oh weh, ich werde meine offensichtliche Erregung nicht mehr lang vor ihm verstecken können und merke, dass mir die Röte ins Gesicht schießt. Meine Wangen werden ganz warm. Samu greift nach meinen Händen und zieht mich vom Sofa hoch. Er nimmt eine Hand und zieht mich in Richtung Tür und die Treppe hoch in mein Schlafzimmer. Erzieht sich schnell meinen Pulli über den Kopf, während ich ihm erwartungsvoll zusehe und streift sich dann T-Shirt über den Kopf und sucht sofort wiedermeine Nähe. Ich bin wie benebelt, kann überhaupt nicht mehr klar denken, um die Tragweite dessen zu begreifen, was hier eigentlich gerade passiert. Küssend und knutschend drückt er mich sanft an die Schlafzimmerwand. Sein warmer Atem streift mein Gesicht und seine Hände erkunden meinen Körper. Ich spüre, wie es in meiner Hose deutlich spannt und auch ihn lassen unsere Zärtlichkeiten nicht kalt. Das Gefühl seiner harten Mitte an meiner lässt mich aber plötzlich irgendwie wach werden. „Stopp", sage ich laut und deutlich und schiebe ihn mitmeinen flachen Händen auf seiner Brust eine Armlänge von mir weg. Es ist ziemlich dunkel, nur das Licht vom Flur fällt ins Schlafzimmer und ich kann seinen unsicheren Blick erkennen. Unser beider Atmung geht ziemlich hektisch und aufgewühlt stehen wir voreinander, unsicher, was hier gerade mit uns passiert. Samu ist total nervös. „Olen pahoillani. En...En halunnut...", stammelt er vor sich hin und senkt seinen Blick. Ich sehe, dass eine Träne von seiner Nasenspitze heruntertropft. Vorsichtig lege ich meinen Zeigefinger unter sein Kinn und hebe sanft seinen Kopf an. „Schau mich an", bitte ich ihn sanft und vorsichtig richtet er seinen Blick wieder direkt in meine Augen. Er presst die Lippen aufeinander und fährt sich verzweifelt mit der Hand durch seine blonden Haare.„Bist du sicher, dass du das hier gerade willst?", frage ich ihn, denn irgendwie kann ich das alles hier nicht einordnen. Ich weiß nicht, ob er einfach nur durcheinander ist und meine Nähe sucht, weil er verzweifelt ist oder was da läuft. Ich habe Angst, dass mein Herz in Stücke gerissen wird und das kann ich nicht. So weh es mir auch tut, diesen wundervollen Moment unterbrechen zu müssen. Eine Weile schaut er mich nur an und die Stimmung ist zum Zerreißen gespannt. Dann fängt er an zu reden und ich sehe, wie sehr er dabei zittert. „Ich weiß, dein Herz gehört dieser Frau...", fängt er an. „Welcher Frau?", frage ich und schalte überhaupt nicht, was er meint. „Na diese Frau,die du auf deinen Reisen kennen gelernt hast und die dir offenbar das Herz gebrochen hat. Ich weiß, du willst nicht drüber reden. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht mitmeinen Gefühlen überrumpeln." Und langsam macht es Klick bei mir. Er denkt, ich habe mich verliebt und trauere einer Frau hinterher. Klar, woher soll er auch wissen, dass ich scheinbar auch auf Männer stehe. Ich wusste es ja bis vor kurzem nicht mal selbst. Aber das erklärt noch immer nicht den letzten Teil seiner Worte. „Mit DEINEN Gefühlen?", hake ich deshalb noch mal nach und ernickt. „...ich empfinde etwas für dich Rick", gesteht er mir und mein Herz möchte bei diesen Worten fast aus meiner Brust springen. Ich nehme seine Hand und ziehe ihn wieder ganz nah zu mir. Zaghaft lege ich meine Stirn an seine und streichel mit meinen Fingern durch seine Haare. „Es gibt keine Frau, Samu", flüstere ich.„Du bist es, den ich vermisst habe, je länger ich fort war, desto mehr. Ich habe Gefühle für dich, ziemlich starke. Seit Wochen wünsche ich mir nichts mehr, als dich zu berühren, dich zu küssen, zu halten", gestehe ich ihm mit zittriger Stimme. „Riku", seufzt er voller Sehnsucht und legt seine Lippen wieder auf meine.
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Do we love it enough to come back home?
FanfictionDiese Geschichte nimmt an den Wattys2021 teil in der Kategorie Fanfiction. Wer sie mag, lässt gern ein Sternchen da. Vielleicht hilft es ja. Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung. :))) Eure Sunriserfinnlove _____ Dies ist eine SIKU Fanfiction...