Do we love it enough to come back home?

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„Und was machen wir jetzt mit dem angefangenen Tag?" fragt Samu mich, als wir beide vollgefuttert von unserem ausgiebigen Frühstück sind. Mittlerweise ist es schon halb vier nachmittags. Ich überlege kurz. „Musik oder Sauna?" Das sind die zwei besten und reizvollsten Optionen, die mir für diesen Tag noch einfallen. Ich habe überhaupt keine Lust, mich heute noch irgendwie komplett anzuziehen und groß vor die Tür zu gehen. Samu überlegt kurz. „In der Reihenfolge? Ich kann mich nicht entscheiden, machen wir also beides." Ich muss lachen. So ist er mein Samu. Will immer alles haben, das war schon immer so. Wozu sich einschränken, wenn man alles haben kann? Ich stehe auf und drücke ihm einen liebevollen Kuss auf die Stirn. „Ich mach schon mal die Sauna an für später, ok?" „Ok, mein Schatz", entgegnet er mir und gibt mir einen liebevollen Klaps auf den Po, als ich mich umdrehe. Sowas freches...ich grinse und laufe durch den bitterkalten Garten, nachdem ich zuvor von drinnen die Beleuchtung angestellt habe für den kleinen Weg, der rüber zum Saunahäuschen führt. Dann eile ich schnell zurück, schnappe mir noch eine Tasse Kaffee und gehe in mein Studio, wo Samu schon mit seiner Gitarre sitzt und eine Melodie vor sich hin klimpert, die mich an ein Lied von dem Album erinnert, was wir eigentlich gerade dabei waren aufzunehmen, als wir mittendrin unsere Trennung bekannt gaben. Er spielt und singt leise vor sich hin. Ist das Heartbroken? (Anmerkung der Autorin: hab ich mir mal ausgedacht;))) Samu nickt. „Ja, ich hab es heimlich zu Ende geschrieben, ohne das Etel es merkt. Die Melodie und er angefangene Text gingen mir immer wieder durch den Kopf." Ich muss lächeln, denn es ist eines meiner Lieblingslieder von denen, die wir bis jetzt ausgesucht haben, dass sie ihren Weg auf das Album hätten finden sollen, wenn es denn in Produktion gegangen wäre. „Lass mal hören, Babe." Ich setze mich ihm gegenüber, nehme meine E-Gitarre, schließe sie an den Verstärker an und regele ihn ganz leise herunter. Samu fängt mit seiner Akustikgitarre an, singt und mir läuft ein Schauer über den Rücken bei seiner rauhen, dunklen Stimme. Er singt so gefühlvoll und mit voller Hingabe, dass er sogar die Augen geschlossen hat. Ich steige langsam mit ein und Takt um Takt ergänzen wir uns immer besser und ich kann mir vorstellen, wie wunderbar es klingen würde, wenn wir es zusammen mit allen Jungs spielen würden. Osmo an den Keys, Raul am Bass, Sami an den Drums. Oh man, wie sehr ich das vermisse. Leise fange ich an eine kleine Harmonie als Background mit zu singen und wir öffnen beide Augen und lächeln uns beim Singen zu. Wir sind wie eine Einheit und dieses Gefühl von früher kommt in uns beiden auf, nur, dass wir die Gefühle jetzt noch stärker spüren und zum Ausdruck bringen können, weil wir uns noch näher sind und uns noch besser kennen, weil wir zusammen gehören. Ich kann es ganz deutlich fühlen. Nichts und niemand kann uns je wieder trennen. Samu ist der Mensch, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte, den ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Ich werde von den ganzen Emotionen überrollt und kann nicht verhindern, dass mir beim Singen und spielen Tränen über das Gesicht laufen. So sehr fühle ich diese tiefe Verbundenheit zwischen uns beiden.

Als der letzte Takt verklungen ist, legt Samu sofort die Gitarre beiseite und hockt sich vor mich. „Hey Baby, was ist mit dir? Habich was falsch gemacht?" Ich lege ebenfalls meine Gitarre beiseite und schüttele den Kopf. „Nein, Babe", hauche ich leise mit belegter Stimme. „Ich liebe dich nur so sehr. Und mit dir hier zu sitzen, zusammen zu singen und Musik zu machen, macht mich einfach so unfassbar glücklich. Das ist alles, was ich brauche." „Rick", seufzt Samu und legt sofort seine warmen Lippen auf meine. Ich ziehe ihn hoch zu mir und er rutscht auf meinen Schoß. „Ich liebe dich so sehr Babe", nuschele ich in den Kuss hinein. „Und ich dich, Ricksa..",murmelt er und zieht mich noch ein Stückchen näher an sich heran.