Do we love it enough to come back home?

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Nachdenklich fahre ich mir durch die Haare, denn ehrlich gesagt, ist mir dieser Gedanke, dass es da Schwierigkeiten geben könnte, auch schon gekommen. Ich erinnere mich noch genau daran, wie es war, als so nach und klar wurde, dass ich mit Etel liiert war. All die Spekulationen um die ersten Fotos in der Klatschpresse, dann dieses ganze Gerede um den Ring. Irgendwann hatten sich dann alle daran gewöhnt, aber trotzdem war das alles nicht schön. Ich frage mich, was wir für eine Lawine lostreten würden, wenn ans Tageslicht käme, dass ich mit Riku zusammen bin. Ich weiß, alle haben sich das immer vorgestellt, aber ich bezweifelte, ob es dann tatsächlich so gut ankäme, wie viele Fans immer behaupteten. Eine falsche Info könnte alle Pläne, die wir hatten, nämlich das sechste Album fertig zu stellen, zu promoten, unser Comeback bekannt zu geben und wieder auf Tour zu gehen, zunichte machen. „Samu? Hey, ich habe dich was gefragt", Mikko schnipst wild mit dem Fingern vor meinem Gesicht herum. „Sorry, ich war gerade in Gedanken", versuche ich mich zu entschuldigen. „Ich weiß es nicht Mikko, wir müssen das alle zusammen in Ruhe besprechen, ok? Lass uns das Thema für heute Abend bitte beiseite legen. Ich muss einfach mal zur Ruhe kommen und wieder Spaß haben nach all den Monaten und Wochen, außerdem liebe ich Riku und das will ich mir von niemanden kaputt machen lassen, ok?" „Ok Samu, aber denk mal in Ruhe drüber nach." Ich seufze und trinke einen Schluck Bier aus der Flasche, die ich gerade in der Hand halte. Riku verteilt derweil die ersten fertig gegrillten Stücke Fleisch an die Jungs. Ich merke, dass ich auch ziemlichen Hunger habe und stelle mich mit meinem Teller neben ihn. „Hast du für mich auch eins übrig?" säusele ich ihm ins Ohr. Er lächelt und fischt mir mit der Grillzange das größte Stück herunter. „Da, nur das Beste für meinen Schatz." Ich grinse zufrieden. „Danke", hauche ich und drücke ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Wir setzen uns dann alle zusammen an den großen Tisch auf Riku's Terrasse und essen zufrieden, trinken unser Bier und haben einfach Spaß zusammen.

Wie nicht anders zu erwarten, wollen die Jungs nachdem Essen in die Sauna. Diese hat Riku vorsorglich schonmal angeworfen und ist dementsprechend dann schon auf passende 95 Grad Celsius vorgewärmt. Fröhlich und schon leicht angeheitert, aber dennoch mit einem kühlen Bier in der Hand nehmen wir alle auf den Holzbänken Platz. Riku sitzt eine Bank über mir und beginnt nach einer Weile mir sanft die Schultern zu massieren. Die anderen ignorieren diesen kleinen Austausch von Zärtlichkeiten zwischen uns inzwischen geflissentlich. Ich glaube, sie haben sich einfach daran gewöhnt. Ich genieße seine Berührungen in vollen Zügen und bekomme gleich schon wieder unanständige Gedanken daran, was wir alles so anstellen werden, wenn die anderen wieder gegangen sind. Ich muss aufpassen, dass meine Erregung nicht zu offensichtlich wird. Das wäre mir wirklich ziemlich peinlich, zum Glück haben wir alle wenigstens ein Handtuch um die Hüften. Ich lehne mich ein Stück zurück und schaue Riku rücklings von unten in die Augen. Sie sehen mich voller Liebe an. Er beugt sich ein Stück vor und leckt zärtlich mit seiner Zungenspitze über meine Lippen. Ein Schauer läuft mir durch den ganzen Körper. Ihm scheint es ähnlich zu gehen wie mir. „Ich will dich so sehr, Babe", haucht er mir jetzt ins Ohr, aber so leise, dass es die anderen nicht hören. „Sobald die anderen weg sind, gehöre ich dir", flüstere ich leise zurück und ein zufriedenes Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht.