SAMU
Wir halten uns ganz fest und Rick legt seine Hand an meinen Hinterkopf und krallt sich Halt suchend in meine Haare. Ich spüre, wie sehr ihn dieser Moment berührt und er am ganzen Körper zittert. „Hey, alles gut, Rick, wir haben uns wieder. Und ich verspreche dir, ich lasse dich nie wieder los. Es tut mir so leid, was passiert ist." Ich lege meine Stirn an seine und würde ihn am liebsten küssen, doch ich muss ihm noch etwas erzählen, das er unbedingt wissen muss und ich hoffe so sehr, dass es ihn nicht erneut aus der Bahn werfen wird. Ich fühle seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und kann spüren, wie aufgewühlt er ist. „Ich muss dir noch was sagen, Babe", gestehe ich ihm nervös. Er löst sich ein Stückchen von mir und schaut mich nun mit einer Mischung aus Erwartung, Liebe und Skepsis an. Ich nehme seine Hände in meine und streichele mit dem Daumen darüber. „Als wir aus dem Krankenhausweg gefahren sind an dem Tag, wo du zusammengebrochen bist, hatte Sami so eine Idee oder besser gesagt einen Verdacht." Riku sagt nichts und verzieht weiterhin keine Miene, was mich noch nervöser werden lässt. „Also, er....er hat sich an den Sylvesterabend erinnert, als Etel noch da war und uns zusammengesehen hat. Naja...und was sie dann gesagt hat...also...", ich suche nach den richtigen Worten und stammele vor mich hin, aber allmählich scheint Riku zu verstehen, was ich ihm sagen will. „Du glaubst, sie hat die beiden Schläger auf mich gehetzt, um sich an dir zu rächen?" Ich kann es nicht verhindern. Der Wasserpegel in meinen Augen steigt unaufhörlich an und schließlich tropft eine Träne von meiner Nasenspitze auf unsere Hände. „Ja", sage ich kurz und knapp, denn ein dicker Kloß schnürt mir alles ab und macht es mir unmöglich zusprechen. Kurz darauf löst er sich in Schluchzen auf. „Ich wollte das nicht Rick", schluchze ich. „Dass dir was passiert. Das kann ich mir nie verzeihen und ich könnte es verstehen, wenn du das alles jetzt nicht mehr willst, wenn du mich nicht mehr willst. Es ist alles meine Schuld. Ich hätte besser aufpassen müssen. Sie hat gesehen, dass da was zwischen uns läuft. Sie hat's sofort gemerkt und..." „Sssschhh, Samu, hey...", Riku löst seine Hände aus meinen und legt seine Arme um mich herum. Zaghaft, weil er noch Schmerzen hat. „Es ist nicht deine Schuld, hörst du? Niemals. Wir wissen nicht, ob es so ist und wenn, dann kannst du nichts dafür." Oh man, wieder einmal wird mir bewusst, was für ein wahnsinnig lieber Mensch er ist. Er hat einfach ein Herz aus Gold. Er wischt meine Tränen liebevoll weg und streicht mir die Haare aus dem Gesicht. Er guckt mir tief in die Augen und ich kann in seinen die pure Liebe und auch ein wenig Verlangen sehen. „Samu, sag mir bitte eins." Er macht eine kurze Pause, um sicherzugehen, dass er meine volle Aufmerksamkeit hat. „Willst du mich? Willst du mit mir zusammen sein?" Ich muss nicht lange überlegen. Die Antwort ist klar. „Du bist alles, was ich will Rick. Alles. Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch. Und weil es so ist, lassen wir nie wieder etwas oder jemanden zwischen uns kommen, ja?" Ich nicke. Er macht mich einfach fassungslos. „Küss mich endlich, Babe", verlangt er und das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Er hat die Worte kaum ausgesprochen und schon schnappen unsere Lippen voller Sehnsucht und Begierde nacheinander. Oh Gott, es fühlt sich so unbeschreiblich gut an. Erst jetzt merke ich, wie ausgehungert ich nach seinen Zärtlichkeiten und seiner Liebe bin und ihm scheint es ganz genauso zu gehen. Sofort gehen unsere Hände auf Wanderschaft und sind gefühlt überall. Ich bin ganz zaghaft, weil ich Angst habe, ihn irgendwo zu berühren, weil er Schmerzen hat. „Ich will dich, Samu", seufzt Rick in den Kuss hinein.
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Do we love it enough to come back home?
FanfictionDiese Geschichte nimmt an den Wattys2021 teil in der Kategorie Fanfiction. Wer sie mag, lässt gern ein Sternchen da. Vielleicht hilft es ja. Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung. :))) Eure Sunriserfinnlove _____ Dies ist eine SIKU Fanfiction...