Teil 31

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Das Schlafzimmer ist erfüllt von unser beider lustvollem Stöhnen und Keuchen. Ein Hauch von Sex liegt in der Luft und ein leichter Schweißfilm bildet sich auf unseren Oberkörpern. „Gott Rick, jaaa....ahhhh", stöhnt Samu laut und auch ich kann nicht unterdrücken, dass ich meine Lust herausstöhne. Wir lassen uns vollkommen fallen und lassen unserer Lust und unserem Gefühl für- und zueinander freien Lauf. „Mehr Rick", fleht Samu stöhnend in mein Ohr und unsere ineinander verschränkten Hände ziehen im Einklang das Tempo nochmal an und verstärken den Druck auf unsere beiden Erektionen, die unter dem festen Druck unserer Hände aneinander reiben. „Fuck Samu...", stoße ich laut hervor und er legt seine freie Hand an meinen Hinterkopf. „Sieh...mich...an Rick...ich will es sehen...will dir ...in die Augen sehen...wenn du ....wenn du ... kommst", keucht er. „Samu...", wimmere ich wieder.„Komm schon...Rick...lass es zu...lass alles raus...Babe...c'mon..." Mit seinen Worten bringt er mich fast um den Verstand und ich fühle, dass ich mich nicht mehr lange unter Kontrolle halten kann und kurz davor bin zu explodieren. „Rick. Ich..ich komme...kann nicht mehr...Rick...", wimmert Samu Schweißtropfen laufen ihm die Stirn herunter. Sein männlicher Geruch dringt mir in die Nase und gibt mir schließlich den Rest. Ich pulsiere und fühle, dass auch Samu pulsiert und beinah gleichzeitig überkommt uns die Erlösung mit einer Wucht und Intensität,die ich bisher noch nie zuvor erlebt habe. „Riiiikkuuuu.....fuuuuck....jaaaaaa",schreit Samu und kann meinem Blick nicht länger standhalten. Er verdreht die Augen und legt den Kopf in den Nacken. Und auch ich lasse meiner Lust ziemlich laut freien Lauf und schreie seinen Namen. Unser Saft spritzt auf unsere Hände und noch ein Stück weiter. Unser Atem geht nur noch stoßweise und langsam lösen wir unsere klebrigen Hände voneinander. Mein Blick findet seinen wieder und ich hoffe, dass das nicht der Moment ist, in dem er alles bereut, mir erklärt, dass alles ein riesengroßer Fehler war und wütend auf mich davon fährt. Noch immer ziemlich aufgewühlt hebt und senkt sich seine Brust hektisch. „Alles ok?",frage ich ihn vorsichtig, angstvoll wartend auf seine Antwort und Reaktion auf das soeben statt gefundene. Doch ich kann beobachten, wie sich seine Mundwinkel langsam nach oben ziehen und ein ziemlich zufriedenes Leuchten in seinen Augen auftaucht. „Mehr als ok", haucht er und grinst. „Ich bin mal eben im Bad", erhält die versaute Hand hoch, um mir deutlich zu machen, was wir da gerade für eine kleine Schweinerei veranstaltet haben und klettert nackt wie er ist vom Bett. Ich höre das Wasser laufen, nach 2 Minuten ist er wieder da. „Bin auch mal eben kurz im Bad", erkläre ich ihm und verschwinde auch. Ich wasche mir gründlich die Hände und muss grinsend feststellen, dass das Ergebnis unserer Lust seinen Weg quer über meinen Bauch bis hoch zu meiner Brust gefunden hat.Oh man. Das war der Wahnsinn. Ich habe immer noch weiche Knie von dem Akt eben.Als ich fertig bin, gehe ich zurück ins Schlafzimmer und bin total erleichtert und glücklich, dass Samu sich dort schon unter die Decke gekuschelt hat und auf mich wartet. Ich lege mich auf die andere Seite und wir rutschen ganz nah aneinander,bis unsere Nasenspitzen sich berühren. „Hey Großer, geht es dir gut?",erkundige ich mich liebevoll nach seinem Befinden. „Jetzt geht es mir wiedergut, ja, dank dir, Rick." Er lächelt und dann wird sein Gesicht ganz ernst. Erlegt seine Hand an meine Wange. Sie ist ganz warm und riecht ein bisschen nach Sex. „Rick, hast du das ernst gemeint, was du da eben gesagt hast?" Ich ziehe die Augenbrauen hoch. „Dass du mich liebst meine ich", schiebt er nach und jetzt verstehe ich. „Ja, Samu, das hab ich ernst gemeint. Ich liebe dich. Ich wollte dich nicht damit überrumpeln, ich weiß, das sind große Worte, aber jedes davon meine ich ernst." Er lächelt. „Ich habe auch so intensive Gefühle für dich Rick, das kam irgendwie auf einmal, vor 2 Tagen hab ich gemerkt, dass da mehr ist, ich hatte auf einmal solch eine Sehnsucht nach dir. Wenn ich meine Augen geschlossen habe, dann hab ich sofort dich gesehen, wie wir da zusammen in der Sauna gesessen haben. Ich konnte das überhaupt nicht zuordnen, bis es mir auf einmal klar wurde, als Etel so über dich hergezogen hat, wie wütend mich das gemacht hab und ich nur noch den Wunsch verspürt hab, dich in den Arm zu nehmen und bei mir zu haben. Niemand darf dir wehtun. Das lasse ich nicht zu. Da ist es mir klar geworden. Ich kann das noch nicht sagen, das mit dem ICH LIEBE DICH. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, aber das eben, das war echt, ich wollte es so sehr, ich WILL DICH so sehr. Das war so wunder-, wunderschön." Ich kann ihn verstehen, dass er noch Zeit braucht, um das alles zuzulassen, diese Gefühle und es ist ja auch kompliziert, auch wenn sich kurz bei seinen Worten mein Herz ein wenig traurig zusammen zieht. Aber ich weiß, dass das eben echt wahr und dass er das auch will und wollte. „Für mich war es auch wunderschön,Samu, noch nie hab ich sowas Intensives erlebt." Wir kuscheln uns eng aneinander und halten uns die ganze Nacht, auch nachdem wir eingeschlafen sind,so fest wir nur können. 

Do we love it enough to come back home?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt