„Ich mach mal einen auf Fangirl und schnorr mir ein paar Autogramme“ „Ach für das Trikot für Manu?“ Er wusste Bescheid, nahm den Edding den ich noch dabei hatte und unterschrieb auf dem Trikot, dann gab er mir noch einen Kuss und ging duschen. Für seine Teamkollegen war jetzt auch Schluss. Nach und nach fing ich einen nach den anderen auf und ließ ihn unterschreiben. Ich liebe die Jungs einfach, sie sind schon richtig gute Freunde von mir geworden und ich freute mich immer sie zu sehen. Apropos Freunde, ich musste für diese noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Deshalb schnappte ich mir Mario und fuhr mit ihm in die Stadt. Er hatte zwar überhaupt keine Lust auf shoppen, aber, wie Pep so gerne sagt, macht er für seine princesa eben alles. Außerdem brauchte er auch noch ein paar Geschenke. Auf meiner Liste standen noch Marco, Marios Eltern und Brüder, Jacky und Leni. Für jeden fand ich was passendes, außer für Marco und da Mario für seinen besten Freund auch keine Idee hatte, surften wir zu Hause mal im Internet. Ziemlich schnell stieß ich auf etwas was ihm bestimmt gefallen würde. „Wie wäre es mit einer Quad Tour im Schnee in Österreich?“ Mario legte sein Handy auf die Seite und schaute sich die Seite mit mir an. „Klingt gut, aber das will ich auch machen“ „Dann schenken wir ihm doch einfach ein Wochenende mit uns in Österreich und an einem Tag machen wir die Quad Tour“, schlug ich vor. Ich sah ihn abwartend an. Er lächelte. „Das wäre der Hammer!“ Deswegen buchte ich die Tour jetzt und gleich anschließend auch noch ein Hotel für 2 Nächte. Zufrieden kuschelte ich mich dann zu Mario aufs Sofa. Ich hatte endlich alle Geschenke zusammen!
Die Tage bis Weihnachten vergingen unglaublich schnell, Mario und ich waren viel damit beschäftigt die Wohnung zu dekorieren, Weihnachtsgeschenke einzupacken usw. Zudem kam Leni oft zu Besuch und auch Marco schaute ab und zu mal vorbei.
Es war nun der 24.12 und wie jedes Jahr freute ich mich, aber dieses Jahr besonders, denn es war das erste Weihnachten mit Mario zusammen.
Nachdem wir gemeinsam in Ruhe zu Mittag gegessen hatten, machten wir uns fertig. Dann ging es traditionell in die Kirche. Dort trafen wir dann auch auf Marios Eltern und Brüder, zu denen wir dann auch anschließend fuhren. Allerdings vermisste ich immer mehr meine Eltern und Naomi. Doch die drei feierten Weihnachten noch in Amerika und kamen erst am 1. Weihnachtsfeiertag zurück. Meine Sorgen verflogen allerdings ziemlich schnell, denn Astrid und Jürgen nahmen mich einfach auf wie deren Tochter und ich fühlte mich die ganze Zeit über sehr wohl. Nach der Kirche fuhren wir also wie gesagt zu der Familie Götze nach Hause. Immer wenn ich Mario ansah war er am Lächeln. Er war so glücklich, ich sah es ihm an. Wir aßen zusammen Raclette und die Stimmung war so harmonisch. Kein Streit, keine Zickereien. Alles war ausnahmslos perfekt. Nachdem wir noch die Geschenkeübergabe vollbracht hatten, fuhren wir wieder zu uns in die Wohnung. Allerdings hielt mir Mario die Augen zu und führte mich Schritt für Schritt ins Wohnzimmer. „Halte die Augen noch geschlossen!“, sagte er zu mir, entfernte sich dann ein paar Schritte und schaltete eine ruhige Weihnachtsmelodie ein. Ich roch Duftkerzen und den Geruch des Weihnachtsbaumes. Mein Herz raste wie wild. Woran das lag? War ich wirklich so aufgeregt ihm gleich das Geschenk zu geben oder war ich vielleicht einfach nur überglücklich das alles erleben zu dürfen? Ich denke eine gesunde Mischung aus allem..
„Augen auf“, sagte Mario. Alles funkelte und glänzte um mich herum und unter dem Baum lagen eine Menge Geschenke. „Frohe Weihnachten Schatz“, hauchte er mir ins Ohr. Ich nahm sein Gesicht in beide Hände. Ich schaute ihn eine Zeit lang einfach nur an, sein Gesicht war ganz nah an meinem, ich spürte seinen Atem auf meiner Haut. „Ich liebe dich so sehr“, sprach ich mit gesenkter Stimme und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Seine Hand streichelte sanft über meinen Rücken. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ohne mich loszulassen sagte er: „ Weißt du, ich habe nie an die große Liebe geglaubt, aber seitdem ich dich kenne bin ich vom Gegenteil überzeugt“ Unsere Lippen fanden sich und dieser Kuss war so schön, ich hätte heulen können.
Mario brachte uns beiden ein Glas teuren Wein und wir stießen an. Ich fischte also nach dem kleinsten Geschenk. Es war viereckig. Ich riss das Geschenkpapier weg und hatte nun eine schwarze Box in der Hand.
DU LIEST GERADE
Mario Götze - Meine große Liebe
FanfictionEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...