Dann war endlich der 13. Juli. DAS Ereignis überhaupt stand vor der Tür und ich lag im Krankenhaus, na super. Dementsprechend deprimierend stocherte ich auch in meinem Pudding herum. „Du ziehst eine Fresse als hätte es 7 Wochen Regenwetter“, kommentierte Marco meine Stimmung. „Ich bin traurig“, murmelte ich. ZACK saß Marco auf meinem Bett und nahm meine Hand. „Schieß los“, sagte er. „Ich wäre so gerne heute im Stadion dabei..“, murmelte ich. „Ich weiß“, antwortete er traurig. Zwei Stunden vor Anstoß musste er dann wieder weg, hatte angeblich einen Termin bei der Massage. In dieser Zeit sah ich mir sämtliche Berichte über die WM an, die eben gerade so im Fernseher liefen. Nach einiger Zeit kam dann der deutsche Arzt mit seinem seltsamen Assistenten wieder und überprüften meinen Zustand. „Also soweit sieht alles gut aus, wir können Sie morgen entlassen“, verkündete er schließlich. „Oh kann ich nicht bitte schon jetzt gehen?“, flehte ich. Der Arzt lächelte unbeholfen. „Eine Nacht müssen Sie schon noch hier bleiben, ich denke Ihr Mann schafft das auch ganz gut ohne Sie“ Dann war er weg. Beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. Wo blieb denn Marco? Jetzt war es nur noch eine Stunde bis Anstoß, da hörte ich plötzlich ein lautes Poltern vor der Tür und dann kam Marco herein und hatte ein fettes Lächeln im Gesicht. „Da bist du ja endlich! Das Spiel beginnt gleich!“, erinnerte ich ihn. „Ich weiß du Nuss aber jetzt komm mit“, grinste er. Ich zeigte ihm einen Vogel. „Wenn ich schon nicht im Stadion sein kann, dann gucke ich das Spiel wenigstens hier“, pampte ich ihn an. Marco holte kurzerhand einen Rollstuhl vom Gang und schob ihn neben mein Bett. „Reinsetzen und Klappe halten“, befahl er. „Man Marco ich hab jetzt keine Zeit für Spielchen“, erwiderte ich genervt. Marco nahm mir die Fernbedienung aus der Hand und schaltete den kleinen Fernseher aus. „Wenn du jetzt noch ein bisschen trödelst verpasst du das Spiel wirklich“ Mir blieb wohl nichts anderes übrig, also setzte ich mich vorsichtig in den Rollstuhl und ließ mich von Marco quer durch das Krankenhaus kutschieren. „Wo wollen wir denn hin?“, fragte ich genervt. „Siehst du gleich“, gab er nur zurück und bog mit mir in einen großen Flur ab, fuhr bis ganz nach hinten und blieb dann mit mir vor einer großen Doppeltür stehen. „Und jetzt?“, fragte ich. „Jetzt ziehst du diesen hässlichen Krankenhauskittel aus und ziehst das hier an“, befahl er und legte mir eine Jeans und mein Götze Trikot auf meinen Schoß. Ich sah ihn verzweifelt an. „Los mach jetzt“, drängelte er. Ganz alleine schaffte ich es nicht, meine Bewegungen waren noch etwas eingeschränkt und deswegen half Marco mir einfach. „Bereit?“, fragte er dann, als ich wieder im Rollstuhl Platz nahm. „Ja jetzt los“, drängte ich. „Augen zu“, sagte er. Brav schloss ich meine Augen und hörte wie Marco die große Doppeltür öffnete und mich in den Raum schob. Es war vollkommen still bis Marco dann endlich sagte „Augen auf“
Ich öffnete meine Augen und konnte nicht glauben was ich da sah!! Es war eine Art Veranstaltungsraum, aber vollkommen umfunktioniert. Links an der Wand war ein rießen große Leinwand, auf der man sah wie sich die Nationalmannschaft aufwärmte. Davor waren bequeme Sessel, Sofa und Stühle aufgereiht, rechts an der Wand tanzten brasilianische Frauen zu einer typischen Musik, die sofort zum mit tanzen anregt. Rechts neben dem Eingang war ein großes Buffet hergerichtet, überall hingen Deutschland flaggen und sonstige Fanartikel standen herum und an der Wand gegenüber von mir standen von allen Spielern der National 11 Pappfiguren. Aber das aller beste war: Meine Mom, mein Dad und meine Schwester standen vor mir, dekoriert mit allem was möglich war und alle steckten in einem Götze Trikot.
Hey ihr! Vorne weg erstmal DANKE für fast 100.000 Reads und für all die süßen Nachrichten die ich täglich bekomme! Leider wird in nächster Zeit nicht jeden Tag ein neues Kapitel kommen. Das liegt daran, dass meine vorgeschriebenen Kapitel langsam weniger werden und ich nicht mehr dazu komme weiter zu schreiben. Ich gebe mein bestes! Ich hoffe die Geschichte gefällt euch und ja damit wünsch ich euch noch einen schönen Tag :)
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Mario Götze - Meine große Liebe
FanficEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...