„Na geht doch", grinste Daniel, nachdem ich endlich still hielt. Jetzt blieb mir nur noch meine Stimme. „HILFE! HILFE!", schrie ich so laut es ging. „Ich glaube wir müssen ihren Mund mit etwas anderem beschäftigen", meinte Liam, ließ meine Beine los, sodass sie schmerzvoll auf den Boden aufkamen. Ich wäre mit zu Boden gesackt, würde Daniel mich nicht immernoch an die Wand drücken. „Ich glaube auch", stimmte dieser hinzu und ich sah wie Liam dabei war, seinen Gürtel zu öffnen. „Ihr widerwärtigen Schweine!", keifte ich und spuckte Daniel auf sein Shirt. „Das war nicht sehr ladylike", knirschte er daraufhin und funkelte mich so böse an, dass die Panik mir fast zum Hals rauskam. „Wir können vielleicht nicht so gut Fußball spielen wie er, aber im Bett werden wir Mario Baby locker überbieten" Entgeistert sah ich Daniel an. Er hatte Mario ins Spiel gebracht, damit war er einen Schitt zu weit gegangen. Ich wunderte mich nicht, woher sie das mit Mario überhaupt wussten. Hier, bei diesen Menschen wunderte mich gar nichts mehr. „Lass Mario aus dem Spiel", fauchte ich und betonte dabei jede Silbe. Daniel lachte belustigt auf. „Ich glaube, ich habe ihren wunden Punkt gefunden" Jetzt war es mir zu viel. Mit voller Wucht haute ich mein Knie zwischen seine Beine. Daniel stöhnte schmerzerfüllt auf und hielt sich sofort die Hände schützend vor sein bestes Stück. Dadurch ließ er mich los und meine Arme fielen nach unten. „Das ist echt uncool", druckste er und krümmte auf dem Boden. Ich wäre frei, wäre da nicht noch ein Kandidat. „Versuch es gar nicht erst", warnte mich Liam und machte sich vor der Tür breit. „Ey es gibt bestimmt hunderte Weiber da draußen, die liebend gerne freiwillig mit euch schlafen würden, wieso dann ich? Wieso der Aufwand? Geht doch einfach raus und sucht euch eine andere oder geht in den Puff, aber lasst mich bitte, bitte einfach gehen"Ja, wenn es auf die gemeine und zickige Art nicht funktioniert, dann klappt es hoffentlich mit der Mitleidsnummer. „Ich will aber dich. Du bist so heiß und geil, aber wirkst auf der anderen Seite so unschuldig, das gefällt mir" Liams Stimme wurde ganz tief, wahrscheinlich dachte er, das wäre sexy oder so. Seine Pupillen waren rießig, ich will nicht wissen, was er noch alles genommen hat und in welchen Mengen. Seine Lippen waren trocken, weswegen er sich ständig – natürlich suuuuper erotisch – darüber leckte. „Weißt du Liam, wenn du nicht so ein gottverdammter Wichser wärst, wärst du sogar richtig geil" Ich wusste, dass ich damit sein Ego kränken würde und dass er sich das ganz sicher nicht gefallen lässt, aber die Worte sind mir in diesem Moment einfach so rausgerutscht. „Wie hast du mich gerade genannt?", fragte er nach und seine Muskeln zuckten. Oh Gott – Das konnte nichts Gutes bedeuten. Automatisch wich ich ein ganzes Stück nach hinten und war deshalb wieder an meiner Wand angekommen, die Wand die mir kein weiteres Entkommen ermöglicht. „Du hast sie richtig verstanden, ich habe es auch gehört!", meldete sich da plötzlich wieder Daniel zu Wort, der sich inzwischen anscheinend wieder erholt hatte und aufgestanden war. Liam funkelte mich wütend an. „Jetzt tu nicht so, als wäre es das erste Mal gewesen, dass eine Chic das zu dir gesagt hat", entgegnete ich tapfer. Doch in mir drin sah es ganz anders aus. Meine Brust fühlte sich an wie eingeschnürt, das Atmen fiel mir unwahrscheinlich schwer und mein Herz schmerzte bei jedem Schlag. Meine Beine wollten fliehen, aber mein Verstand wusste, dass das schier unmöglich war. Blitzschnell drückte Liam seine Lippen auf meine, er küsste aggressiv, fordernd. Dabei zog er mir mein Top über den Kopf. Inzwischen war ich so hilf – und wehrlos, dass ich einfach nur hoffte, dass es schnell vorbei war. Erste Tränen liefen mir aus den Augen und tropften von meinem Kinn auf meinen halbnackten Oberkörper. Ich spürte Liam überall, auch an Stellen an denen ich ihn niemals spüren wollte. „Lass mich dann auch", hörte ich die Stimme von Daniel, irgendwo aus dem Raum. Ich hatte meine Augen zusammengepresst. Vielleicht um vor der Realität zu flüchten, weil ich das alles nicht wahrhaben wollte. Vielleicht um mich etwas zu schützen. Vielleicht aber auch, weil mir wahnsinnig schwindlig war und ich mit offenen Augen alles wie im Karussell gesehen hätte. „Jetzt bin ich erstmal dran", keuchte Liam, bevor seine Lippen wieder meine fanden. Da ich seine aggressiven Küsse nie erwiderte, wurde er immer heftiger in seinem Tun und ich spürte schon, wie meine Lippen anschwollen. Liam war gerade dabei meinen Verschluss der Hose zu öffnen, da wurde es laut im Flur. Auch Liam bemerkte das und stoppte seine wilde Knutscherei und Fummelei für einen kleinen Moment. Auch Daniels Blick war stocksteif auf die verschlossene Tür gerichtet. Es waren verschiedene Stimmen zu hören, alle redeten wie wild durcheinander. Doch ein Wort hörte man immer öfter, klar und deutlich heraus: „Polizei"
Sorry, dass das Kapitel so kurz ist, aber ich wollte genau hier den Cut haben ._. Dafür versuche ich so schnell wie möglich das nächste hochzuladen! Und ihr könnt ja gerne mal bei meiner anderen Mario Götze FF vorbei schauen: Fußball verbindet. Würde mich wirklich mega mega freuen! <3
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Mario Götze - Meine große Liebe
FanfictionEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...