Kapitel 99 ♥

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An diesem Tag brachten wir Marco dann auch nicht mehr los, der ist wie ‚ne Fliege. Einmal drin, kriegt man sie nicht mehr raus. Am Abend gingen wir dann zu dritt ins Kino, in den Horrorfilm ‚Annabelle‘. Allerdings waren Mario und ich die ganze Zeit damit beschäftigt Marco auszulachen, weil der sich vor Angst fast in die Hose gemacht hätte. Nach dem Film war es schon fast Mitternacht und unser Magen knurrte. Deshalb hieß unser nächster Halt mal wieder McDonalds. Kaum saßen wir mit unserer Portion am Tisch ging es auch schon los. Es fing damit an, dass Marco Mario die Pommes klaute und der sich daraufhin gleich mal beschwerte. „Ey Mario du musst mal ein bisschen auf deine Figur achten sonst zerquetscht du die Kleine beim Sex ja noch“ So lautete seine Rechtfertigung. Ich lachte nur und Mario warf seinen besten Freund jetzt mit dem Gürkchen von seinem Cheesburger ab. „Schlimmer wie im Kindergarten..“, murmelte ich und KLATSCH bekam ich Marco’s Gurke ins Gesicht. „Du legst es drauf an oder?“, mahnte ich. Marco zuckte grinsend mit den Schultern. „Aber Emi jetzt mal ehrlich…Mario ist schon so ein biiiiissschen pummelig oder?“, fragte Marco und erntete von Mario direkt mal einen Schlag auf den Hinterkopf. „Schau dich mal an du Spargel“, konterte er. Marco machte breite Schultern und einen auf Bodybuilder. Gekonnt streichte er sich über seinen Oberkörper. „Mein Körper ist Sex pur“ Mario und ich sahen ihn nur mit einem Blick an, mit dem wir ihn immer anschauen wenn er wieder einen seiner typischen Marco Sprüche raushängen lässt. „Wenn ich wollen würde könnte ich jede Frau flach legen..“, plapperte er weiter und ich nutze die Gelegenheit aus, dass ich Gegenüber von ihm saß und positionierte meinen Fuß direkt zwischen seine Beine. „Wenn du irgendwann noch Kinder willst dann wäre ich an deiner Stelle jetzt leise“ „Dein Fuß befindet sich gerade in einer gefährlichen Zone“, quickte Marco und Mario und ich gaben uns ein High-five. Selbstverständlich schlief der liebe Herr Reus die Nacht bei uns. Als wir uns schon zum Schlafen verabschiedeten wollten zog er mich noch ins Gästezimmer welches sich direkt neben unserem Schlafzimmer befindet. „Dünne Wände heißen man hört alles was der neben an so tut..“, riet er mir und klopfte dabei sanft gegen die Wand die das Gästezimmer von unserem Schlafzimmer trennt. „Na dann versuch dein Stöhnen ein wenig zu unterdrücken wenn du deine Pornos schaust“, zwinkerte ich und klopfte ihm dabei auf die Schulter.

Am nächsten Morgen schlief ich ausnahmsweise mal am längsten von allen. Was auch immer in Marco gefahren ist, aber er hatte uns tatsächlich was vom Bäcker geholt. Während Mario duschen war setze ich mich zu Marco an den Esstisch. „Wie geht’s eigentlich deiner Schwester? Hab lang nichts mehr von ihr gehört“, fragte er dann. Ich sah ihn grinsend an. „Marco die ist immer noch 16“ „Hab ich gerade gefragt ob ich sie heiraten darf?“, konterte er. „Ach stimmt die wollte ich ja noch mit Felix verkuppeln..“ „Wen willst du mit meinem Bruder verkuppeln?“, hörte ich dann plötzlich die Stimme meines Freundes. „Du kommst echt immer in den passendsten Momenten“, lachte ich, drehte mich zu ihm um und sah dass er nur ein Handtuch umwickelt hatte, mir wurde gleich ganz warm. „Meine Schwester“, sagte ich und bevor er antworten konnte, ging ich zu ihm und küsste ihn. Seine Hände waren an meiner Hüfte und meine um seinen Hals. Doch dann schoben sich seine plötzlich auf meinen Arsch und packten diesen fest zu. „Meiner“, sagte Mario, anscheinend hatte Marco mal wieder geglotzt. Dann schob ich Mario aber ins Schlafzimmer damit er sich umziehen kann. Noch auf dem Weg dorthin fragte er: „Gefall ich dir wohl nicht mehr so?“ „Ich sag ja: Abnehmen wäre nicht schlecht!“, rief dann Marco aus der Küche. „Schnauze Marco!“, riefen Mario und ich wie aus der Pistole geschossen, dann näherte ich mich Mario und flüsterte in sein Ohr. „Du bist der schönste und geilste Mann auf Erden deswegen zieh dir schnell was über oder ich kann für nichts garantieren..“ Mario strahlte, zwinkerte mir zu und ging sich dann etwas anziehen. Kaum setzte ich mich wieder zu Marco an den Tisch, klingelte mein Handy aus dem Wohnzimmer. Mein Display zeigte an, dass Fabian anrief, ich drückte weg. Als es nach wenigen Sekunden wieder klingelte und dann wieder, wollte Marco auch wissen wer dran sei. „Fabian“, verriet ich ihm und da klingelte es auch schon wieder. Jetzt nahm Marco es mir aus der Hand und ging ran. Erst wollte ich ihn noch davon abhalten, aber dann ließ ich ihn einfach machen.

Mario Götze - Meine große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt