Kapitel 43 ♥

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Ich legte mich auf die Decke und Mario deckte mich mit einer weiteren zu und schob mir noch ein großes Kissen unter den Kopf. „Ich bin schwanger und nicht krank“, lachte ich. „Ich will doch nur das beste für dich..äh für euch“, stammelte Mario. Ich richtete mich auf. Ich sah in seinen Augen, dass er mit der Situation noch überfordert war, aber das war ich ja auch. „Wir schaffen das zusammen“, sagte ich, war mir aber selbst nicht sicher. Zur Bestätigung gab es mir einen Kuss und dann legten wir uns nebeneinander auf die große Decke und sahen in den wunderschönen Sternenhimmel.

Es war einfach nur perfekt. Ich kuschelte ganz eng an Mario, über uns der Sternenhimmel, um uns herum fackelten Kerzen und im Hintergrund lief tolle Musik. Ich wurde irgendwann so müde, dass meine Augenlider von selbst zufielen und ich einschlief. Ich wachte irgendwann tief in der Nacht auf und wusste erst nicht wo ich war und hatte im ersten Moment die Befürchtung das alles nur geträumt zu haben, aber als ich sah wie lieb Mario neben mir lag und schlief, war mir klar, dass das kein Traum sein kann. Ich kuschelte mich wieder ganz dick in die Decke ein und ganz nah an Mario. Ich schloss die Augen, aber konnte nicht mehr einschlafen. Nach einiger Zeit wurde es langsam heller und ich sah der Sonne beim aufgehen zu und dann wurde auch Mario wach. Verschlafen sah er mich an, lächelte aber sofort. „Also das wir hier übernachten war eigentlich nicht geplant“, schmunzelte er und gab mir einen Kuss. „Ist dir kalt?“, fragte er dann. „Ein wenig“, gab ich zu und er zog völlig selbstverständlich seine Jacke aus und gab sie mir. „Nein dann ist dir doch kalt!“, wendete ich ein. „Ich bin ein Mann!“, argumentierte er und spannte seine Muskeln an wie bei einem Bodybuilding Wettbewerb. Ich schüttelte lachend den Kopf und zog seine Jacke dann über. „Wie wärs mit einem Frühstück?“, fragte er. „So wie ich aussehe?“, fragte ich und deutete auf meine zerstruppelten Haare und mein verwischtes Make-up. „Du bist wunderschön wie immer“, antwortete Mario und fing an die Decken zusammenzulegen. Ich half ihm und so war das Deck im Nu aufgeräumt und die Sachen im Auto verstaut. Zur Abrundung fuhren wir in das Café in dem alles begann. Dem Café Puck. Dort hatten wir unser erstes Date, dort hat sich Ann-Kathrin mit ihrem neuen Lover getroffen und dort arbeitet ja auch Jacky. Als wir händchenhaltend das Café betraten ließ die vor Schreck doch glatt das Tablett fallen. Anstatt es wegzuräumen kam sie mit beiden Händen vor dem Mund auf uns zu gestürmt. „Nein das glaube ich jetzt nicht oder? Das ist das noch erleben darf“, murmelte sie erleichtert und fiel uns um den Hals. „Bring uns lieber mal einen Kaffee“, meinte ich und wir setzten uns an einen freien Tisch. Wie immer, war natürlich die Hölle los und Mario musste natürlich Fotos machen und Autogramme geben, aber das war für mich in Ordnung. Als Jacky uns den Kaffee brachte, setzte sie sich neben mich. „So und jetzt erzählt!“, befahl sie und ich erzählte ihr von dem gestrigen Tag und der Nacht. Ihre Augen funkelten. „Mensch ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich mich für euch freue“

Mario Götze - Meine große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt