„Soso Frau Götze“, grinste mein Dad mich an. Das brachte mich so unglaublich zum Lächeln, dass ich gar nicht mehr damit aufhören konnte. „Noch nicht“, korrigierte meine Mom grinsend. „Danke dass ihr extra von Amerika hier nach Brasilien gekommen seit“, bemerkte ich und daraufhin klirrten unsere Gläser erneut feierlich aneinander. Lange blieben wir dann nicht mehr, meine Eltern wollten wieder zurück in ihr Hotel und Marco und ich waren hundemüde und verzogen uns wieder aufs Zimmer.
Nach insgesamt nur 2 Stunden Schlaf wurde ich am nächsten Früh von den Ärzten geweckt. Marco war noch so fertig, er ließ sich dadurch gar nicht stören und pennte weiter. Für mich war diese Visite allerdings sehr wichtig, denn ich musste heute schließlich entlassen werden! Immerhin ging um 16:30 Uhr der Flieger zurück nach Berlin! Zum Glück waren die Ärzte zufrieden und entließen mich. Da Marco und ich noch etwas Zeit hatten beendeten wir unseren Krankenhausaufenthalt in einem gemütlichen Café. „Endlich geht’s wieder zurück nach Deutschland!“, schwärmte er. Ich dachte zurück an die vorwiegend schöne Zeit hier in Brasilien und musste lächeln. „Ja, hier war es echt auszuhalten, aber jetzt erzähl mal was da zwischen dir und meiner Schwester läuft!“, verlangte ich. Er grinste mich nur dumm an, zuckte dann mit den Schultern. „Jetzt sag schon!“, lachte ich. „Sagen wir es so: Wir verstehen uns gut“, sagte er dann. „Ahja ich verstehe.“ „Nee Spaß bei Seite, so hübsch sie auch ist und wie gern ich sie auch habe, aber sie ist 16..das ist ein ganz schönes Stück zu jung“, sagte er dann ernst. „Du bist 25 und nicht 87!“, antwortete ich, aber ich musste ihm dennoch Recht geben. „Naja vielleicht verkuppel ich sie mit Felix, den Bruder von Mario, der ist immerhin auch 16“
Lange hielten wir uns jetzt allerdings nicht mehr auf, ich konnte es nämlich einfach nicht mehr erwarten Mario und die anderen Jungs in die Arme zu schließen! Marco schien es nicht anders zu gehen, denn als wir in das Flughafengebäude einliefen, atmete er ein paar Mal tief durch. Treffpunkt war vor dem Schalter 12. Dank unserer Aufregung waren wir schon 20 Minuten früher da, aber dann kamen sie endlich. Mit einem lauten Jubel und Gesang wurden sie begrüßt. Hier waren eine Menge Leute! Es waren soo viele Fans, Kameramänner, Journalisten, Moderatoren, Securitys, Manager, normale Passagiere und sonstige um die Spieler rum, dass ich nur den Haarschopf von Per Mertesacker zu Gesicht bekam. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und streckte mich was das Zeug hielt, aber ich war einfach zu klein. Marco, der 20 cm größter ist wie ich, sah zu mir herunter und lachte mich aus. „Ha ha sehr witzig. Sag mir lieber ob du Mario irgendwo entdecken kannst“, meinte ich und reckte mich weiter in alle Richtungen. Plötzlich kam jemand auf mich zugestürmt und presste mich an sich. „Hab ihn gefunden“, hörte ich dann Marco und ich begriff, dass hier gerade MEIN Mario mir die Luft zum atmen nahm. „Schatz..denk an meine Rippen“, hechelte ich, woraufhin er seinen Griff lockerte und mir jetzt in die Augen sah. „Ich bin so scheiße stolz auf dich“, grinste ich und nahm sein Gesicht in beide Hände um ihm tausende Küsse zu geben.. Dann umarmten wir uns noch einmal fest und dann konnte er endlich Marco begrüßen und ich den anderen Jungs gratulieren. Alle wollten natürlich wissen wie es mir geht und jeder war froh mich zu sehen, allerdings machte sich der Restalkohol bei den meisten noch bemerkbar.
Im Flugzeug war mein Platz natürlich neben Mario. Fast 3 von den 14 Flugstunden, gehörten nur uns beiden. Wir küssten uns, redeten, genossen es einfach wieder zusammen zu sein. Während seine Hand auf meinem Oberschenkel ruhte, schlief er irgendwann ein und ich konnte nicht anders als ihm die ganze Zeit dabei zuzusehen. Naja, zumindest eine Zeit lang, denn irgendwann wurde auch ich müde und schlief auf seiner Schulter ein. Kurz vor der Landung küsste Mario mich wach. Verschlafen blinzelte ich ihn an. „Kaum bist du wach, bist du schon wieder am Grinsen“, bemerkte er. „Ich bin glücklich“, gestand ich und gab ihm einen Kuss. „Ich auch mein Schatz“, sagte er. „ Finger am eigenen Körper lassen und Zungen im Mund behalten, wir landen gleich“, kam dann eine Stimme von vorne. Es war Marco. Wer sonst? Wir verdrehten nur die Augen und küssten uns wieder. Um 09:10 Uhr am Dienstag Früh kamen wir alle hundemüde am Flughafen Tegel in Berlin an.
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Mario Götze - Meine große Liebe
FanfictionEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...