Kapitel 110 ♥

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Die Tour dauerte 1 Stunde und diese war bepackt mit wahnsinnig viel Spaß. „Das war so geil ohne scheiß!“, schwärmte Marco auf dem Weg zurück ins Hotel. Die Stimmung war nun wieder super und der Vorfall von letzter Nacht vergessen. Mario und ich fuhren anschließend mit dem Taxi in die Innenstadt, um diese ein bisschen zu erkunden. Marco war im Hotel geblieben, die Partynacht hatte ihm wohl doch ein wenig mehr zu schaffen gemacht als vorerst vermutet. Viehhofen war wirklich schön und super um spazieren zu gehen. Wir liefen ziemlich weit, weil wir irgendwie sehr viel zu reden hatten. Irgendwann waren wir aus der Stadt außen und liefen jetzt auf einem Feldweg. Überall lag weißer Schnee der durch die Sonne leuchtete und die Luft war schön erfrischend. „Hey lass uns zu dieser Hütte gehen!“, schlug Mario vor und deutete in Richtung Wald. Ich zögerte. „Wir wissen doch gar nicht wem die gehört..“ „Na und?“, argumentierte er. „Komm das wird lustig“ Widerwillig ließ ich mich an der Hand mit ihm mit ziehen. Weit und breit war kein Mensch, nur diese alte Hütte stand dort am Waldrand. Irgendwie reizte es mich schon da rein zu gehen, andererseits wollte ich keinen Ärger riskieren. Mario lugte durch die beschlagenen Fensterscheiben und drückte ein paar Mal die Türklinke bis die mit einem Ruck plötzlich aufging und Mario praktisch hinein stolperte. Etwas zögerlich folgte ich ihm. Obwohl es hier drin nicht geheizt wird oder ähnliches, war es deutlich wärmer als draußen. „Lass uns lieber wieder gehen, das ist voll gruselig…“, murmelte ich und ließ meinen Blick über die ganzen Geweihe und Felle an der Wand schweifen. „Hat da jemand Angst?“, neckte Mario mich während er weiter auf Erkundungstour ging. Recht viel war hier aber nicht zu sehen. Außer ein altes Sofa, eine Matratze auf dem Boden, ein paar Schränke und haufenweise Teppiche war hier nichts vorhanden. Ich zuckte entsetzlich zusammen als die alte Holztür durch den Wind zufiel. Mario lachte nur. „Hör auf zu lachen ich bekomm gerade echt Panik!“ Es war auch nicht sonderlich hell hier, denn die Sonne war schon am Untergehen und durch die kleinen Fenster kam nicht wirklich viel Licht hinein. „Bleib ruhig Engel, dir passiert nichts“, meinte Mario und zog mich am Handgelenk zu sich. „Ist doch voll romantisch“, beteuerte er mir und strich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht, dann nahm er mein Gesicht in beide Hände und drückte seine Lippen auf meine. In meinem Bauch breitete sich das wohlige Kribbeln aus. Mario wollte mehr, er forschte nach meiner Zunge. Nachdem ich ihm freien Lauf gab, drang er mit seiner Zunge in meine Mundhöhle. Unsere Zungen spielten regelrecht miteinander. Langsam ging ich rückwärts, ohne den Kuss zu lösen, auf die Matratze zu und legte mich dort hin. Mario löste für einen Moment den Kuss. Er schaute in meine verführerischen Augen. Er atmete Luft ein und aus und bekam nicht genug von mir. Gewaltsam drückte er seine Lippen wieder auf meine. Ein erotischer und flüchtiger Kuss entstand. Mario stützte sich mit seinen Händen über mir ab. Der Kuss reichte mir nicht mehr, ich zog Marios Oberteil schnell aus. Ich wusste dass das hier gerade bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt war, aber Mario schaffte es einfach immer und immer wieder mich zu verführen.

 -Marios Sicht-

Emi war so schön, so wunderwunderschön! Ich konnte meine Augen nicht von ihr abwinden und meine Finger nicht von ihr lassen. Ich liebe sie, mehr als alles andere und das wird mir jedes Mal aufs Neue bewusst. Ich habe so ein großes Glück, dass ich sie habe, sie küssen darf, sie verführen darf. Emi schien zu bemerken dass meine Gedanken abschweiften, denn sie spielte ungeduldig an meinem Hosenbund. Ich drückte meine Lippen wieder auf ihre und zog ihr derweil ihre Jacke aus und wanderte dann mit meinen Fingern ihren nackten Bauch entlang. Ich massierte ihre Oberweite und küsste ihren Hals. Emis Augen waren geschlossen und aus ihrem Mund kam immer wieder ein kurzes Keuchen. Als wir beide dann dort lagen wie Gott uns schuf, wartete Emi auf den nächsten Schritt. Als der perfekte Moment kam, drang ich ihn sie ein. Sie stöhnte einmal kurz auf. Die Art wie ich mich in ihr bewegt hatte brachte sie zum Stöhnen. Der leichte Atem der aus ihrem Mund kam, erregte mich umso mehr. Jetzt machte ich auch mit, konnte meine Erregung nicht mehr unter Kontrolle halten.

Meine Bewegungen wurden schneller und schneller, und das Kreischen wurde lauter und lauter, bis wir beide nicht mehr konnten.

Emi und ich hatten schon oft miteinander geschlafen, aber das war irgendwie etwas ganz Besonderes. Und das spürten wir beide.

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An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an über 208 K Reads! Ich hoffe die Geschichte gefällt euch noch :)

Mario Götze - Meine große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt