Kapitel 34 ♥

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Auf der Fahrt musste ich mich richtig konzentrieren nicht von der Straße abzukommen. Keine Ahnung wie, aber irgendwann kam ich zu Hause an. Ich atmete nocheinmal tief ein und aus und sperrte dann auf. Mario war gerade dabei Liegestützen zu machen. „Und alles gut?“, fragte er als er mich sah. Er wollte mich küssen, doch ich wich aus. „Mario ich muss mit dir reden..“, fing ich an, doch er legte einen Finger auf meinen Mund. „Nein jetzt kommst du erstmal mit“, grinste er. „Nein Mario es ist wirklich wichtig..“, antwortete ich. „Das hier auch“, lächelte er und verbund mir die Augen. „Mario bitte! Ich habe jetzt keine Lust auf eine Überraschung!“, krächzte ich da meine Stimme wieder verschwand. „Ja papalapap das wird dir gefallen“, hörte ich ihn sagen. Dann schaltete er den Radio aus und fischte seine Schlüssel vom Schrank. Ich beschlosss es ihm nach der Überraschung zu sagen und stieg vorsichtig ins Auto ein. Da meine Augen verbunden waren konnte ich nicht sehen wo wir hinfahren. Nach ungefähr 20 Minuten hielt er an. „Wo sind wir?“, wunderte ich mich. Mario öffnete die Beifahrerseite und half mir beim aussteigen. „Wirst du gleich sehen“, flüsterte er und sperrte sein Auto ab. Dann legte er seinen Arm um meine Taille und führte mich vorsichtig. Irgendwann blieb er stehen. „Bereit?“, fragte er. Ich nickte und er nahm mir die Augenbinde ab. Ich blickte auf ein wunderschönes Haus mit süßem Garten. „Was wollen wir hier?“, fragte ich. Er nahm mich an der Hand und zog mich zur Haustür. Als er für diese einen Schlüssel hatte dämmerte es mir langsam. Wir standen in einem großen freundlichen Flur. Er führte mich als erstes in die große Küche. „Das könnte bald uns gehören“, strahlte er. Ich sah ihn mit großen Augen an, konnte es nicht fassen. „Was sagst du dazu?“, lachte er. „Du bist doch irre!“, sagte ich und schüttelte fassungslos den Kopf. „Nach dem ganzen Stress die letzten Tage..dachte ich mir ich mach dir mal eine kleine Überraschung“, berichtete er. „Wohl eher eine große!“, erwiderte ich und ließ meinen Blick über die große Küche schweifen. „Als ich das Haus gesehen hab wusste ich sofort: Das ist es! Hier möchte ich mir eine Zukunft mit dir aufbauen!“, grinste er und küsste mich. Ich musste schlucken. „Ich führe dich mal rum oke? Aber ich bin sicher du bist am Ende genauso begeistert wie ich!“, sagte er. Ich nickte nur und folgte ihm dann. Das Haus war wirklich der absolute Wahnsinn!!!! Es hatte so viel zu bieten! Große, helle Räume, viel Platz und dazu eine tolle Terrasse und einen wunderbaren Garten. Es schien einfach alles perfekt.

Auf der Terrasse beendete er dann seine Tour. „Und wie gefällts dir?“, wollte er wissen. „Das Haus ist perfekt..“, murmelte ich. „Ich wusste es!!!“, strahlte er und küsste mich öfter. Er war so glücklich und ich so niedergeschlagen. „Also nehmen wir das Haus?“, fragte er strahlend. Ich nickte lächelnd. Er hob mich hoch und drehte sich oft im Kreis. „Wow das wird so super!!!“, strahlte er und stellte mich wieder auf dem Boden ab. „Ich bin gleich wieder da“, teilte er mir mit und küsste mich nocheinmal. Ich stand da nun alleine. Fast alleine. Ich musste ja jetzt immer für zwei denken. Dieser Gedanke war so ungewohnt und seltsam und brachte meine Beine wieder zum zittern. Ich musste es Mario jetzt sagen. Umso länger er weg war umso nervöser wurde ich. Die Vögel zwitscherten fröhlich ihre Lieder und die Sonne prallte nur so auf die kleine Schaukel im Garten. Ich stellte mir vor wie ein kleines Kind darin sitzt und ich es an schubse..dann sehe ich Mario der fröhlich dazu stößt und Blödsinn mit UNSEREM Kind macht.

„Auf unser neues Haus!“, hörte ich dann Mario der mich aus diesem Tragtraum riss. Er hatte Sekt und zwei Sektgläser in der Hand. Gerade schenkte er mir etwas ein da rief ich ihm dazwischen. „Nein stop!!“ Er guckte mich fragend an. „Ich darf keinen Alkohol mehr trinken“, erklärte ich und mein Herzschlag erhöhte sich gewaltig. Er stellte die Sektgläser und die Sektflasche auf den Tisch. „Warum das?“, fragte er und ich hörte die Unsicherheit in seiner Stimme. Jetzt gab es kein Zurück mehr. „Ich bin schwanger Mario“, sagte ich ernst. Und bevor er irgendetwas sagen konnte fügte ich noch schnell hinzu: „Und ich weiß nicht ob das Kind von dir oder von Marco ist“...

Mario Götze - Meine große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt