Mario war noch duschen und ich war mir unsicher ob ich die Tür öffnen sollte. Schließlich fiel mir ein, dass die Zimmer in dem Mannschaftshotel Gucklöcher in der Tür haben. Ich rappelte mich also aus dem Bett und ging mit wackeligen Beinen zu Tür. Ich schreckte unglaublich zusammen als es erneut klopfte. Ich musste mich auf Zehenspitzen stellen um aus dem kleinen Loch gucken zu können, wirklich sehr unpraktisch. Große Erleichterung machte sich in mir breit, als ich nur Cathy vor der Tür stehen sah. Natürlich machte ich sofort auf. „Na endlich macht mal jemand auf!“, empfing sie mich, hielt dann aber sofort inne. „Oder..stör ich euch grad?“, fragte sie mit einem belustigten Unterton. „Nein Mario ist gerade duschen, was brauchst du denn?“, wollte ich wissen. Ich sah wie ihr eine Röte ins Gesicht stieg. „Habt ihr vielleicht..ein..ähm Kondom für mich..ALSO HALT für Mats..nicht für mich..naja also für uns beide, ach du weißt schon!“, redete sie. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. „Ja oder nein?“, drängelte Cathy und wippte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. „Ja Moment“, lachte ich und ließ sie kurz an der Tür stehen um ein Kondom für die beiden zu holen haha. Aber wo hatte Mario die versteckt? Ich selbst war so schlau und hatte meine in Deutschland vergessen, Mario hatte welche, aber wo? Ich suchte in seinem Schrank, im Koffer und im Bett, aber ich konnte sie nicht finden. Cathy stand mittlerweile schon ungeduldig im Raum. „Mats wartet!“, drängte sie. „Ja sorry ich find sie nicht“, lachte ich und warf Marios T-shirts quer durch den Raum. Genau in diesem Moment kam er, nur mit Handtuch umwickelt aus dem Badezimmer. „Äh was wird das hier?“, fragte er. „Ouh peinlich“, hörte ich Cathy und ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf. „Nun ja also Cathy stand vor der Tür und hat gefragt ob wir..“, fing ich an und gestikulierte dabei wild mit den Händen, doch Cathy durch schnitt mir das Wort. „Schon gut ich frag mal bei Mandy oder so“ Sie war nun noch röter im Gesicht als zuvor schon. Schnell schloss sie die Tür und ließ mich mit einem verwundertem Mario alleine. „Ich höre?“, sagte er. „Wo sind deine Kondome?“, platze es dann einfach aus mir heraus. Mario lachte. Er lachte sehr. „Mario das ist eine ernste Angelegenheit“, versuchte ich ihn zu beruhigen, aber sein Lachen war so ansteckend, dass ich sofort mit einstimmte. Er öffnete die Nachttischschubalde und holte etwas kleines, viereckiges heraus. „Oh..da habe ich natürlich nicht nachgesehen“, gab ich zu. Mario musste wieder lachen und zog mich jetzt an sich ran um mich zu küssen. Er versuchte in einen Zungenkuss überzugehen, aber ich löste mich grinsend von ihm. „Jetzt muss ich duschen“, erklärte ich ihm und drehte mich um. Er stand mit hängenden Schultern da. „Wie lange muss ich denn noch warten?“, jammerte er.
Das warme Wasser auf meiner Haut zu spüren tat gut und ich ließ mir extra lange Zeit. Als ich zurück in den Schlafbereich kam, schlief Mario schon seelenruhig. Etwas enttäuscht kuschelte ich mich an ihn ran, hoffte irgendwie dass er dadurch wach werden würde, aber er war vollkommen fertig. Ist ja auch klar, nach einem 7:1 Sieg.
Am nächsten Tag gingen wir etwas später zum Frühstück, aber alle anderen hatten wohl selbst genügend Schlaf nachzuholen und kamen ebenfalls erst jetzt. Marco war natürlich schon am Start. „Willst du Körper gegen Körper pressen? Atem spüren? Gerüche wahrnehmen? Verschiedene Stellungen? Hinein-Hinaus, von Vorn und Hinten? Ja? Dann nimm den Bus!“, erzählte er. Ich setzte mich kopfschüttelnd neben ihn. „Du kannst es einfach nicht lassen oder?“ Er schüttelte ebenfalls amüsiert den Kopf. „Lass mir doch auch meinen Spaß“ Zur Antwort gab ich ihm einfach einen Kuss auf die Backe. „Ey Cathy kennst du schon den Witz?“, setzte Marco an. Schnell stopfte ich ihm ein Stück Brot in den Mund. „Danke Emi“, bedankte sich Cathy und verschwand dann am Buffet. Brav hielt Marco für das gesamte Frühstück den Mund. „Schatz gehen wir später an den Strand?“, fragte mich Mario lieb. „Habt ihr kein Training?“, wollte ich wissen. „Nö heute frei“, grinste Mats und legte seiner Cathy zufrieden den Arm um die Taille.
Wenig später war dann auch schon jeder Spieler mit seiner Familie am Strand. Besonders begeistert war ich von Soley und Lamia, den drei jährigen Zwillingstöchtern von Jerome und seiner Sherin. Die beiden hingen immer so zuckersüß an mir und Mario und darüber waren Jerome und Sherin auch mal ganz froh, so hatten sie mal etwas Zeit für sich. Als die beiden kleinen dann ins Bett mussten, lieferten wir uns ein kleines Tennistunier mit Lena und Sami, davor mussten sie uns aber noch etwas mitteilen. „Du wirst echt der perfekte Vater“, grinste Sami und klopfte Mario kumpelhaft auf die Schulter. „Und Emi die perfekte Mutter“, gab er zurück und grinste mich an. „Heirate sie“, lächelte Lena. „Hab ich eh vor“, schmunzelte Mario und küsste mich.
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Mario Götze - Meine große Liebe
FanfictionEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...