Kapitel 66 ♥

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! Emi's Sicht !

Während die Jungs sich duschen und umziehen waren, mussten wir schon wieder zurück ins Hotel. Ich wollte nicht. Ich wollte bei Mario bleiben und ihn nie wieder los lassen, außerdem wusste ich noch nicht ob er mir überhaupt glaubte.. In der Nacht schlief ich zum ersten mal wieder durch und war deshalb am Tag darauf besser gelaunt. Genau heute war es uns verboten die Jungs zu sehen. Das war ein richtig beschissener Zeitpunkt, denn ich hätte soo gerne mit Mario gesprochen. Gerade liefen Marco und ich zum Frühstück, als wir einen Polizeiwagen her fahren sahen. Aus dem Wagen stiegen eine Frau und ein Mann aus. Marco und ich blieben in der Empfangshalle stehen um den Polizisten vielleicht weiter helfen zu können. „Finally you are here!“, begrüßte ausgerechnet Marco die beiden. Hatte er sie gerufen? „Marco Reus“, stellte er sich dann noch vor und gab den beiden Offizieren freundlich die Hand, dann sahen sie mich erwartend an. Verwirrt streckte ich ihnen ebenfalls die Hand entgegen. „Emilie Reck“ Die Frau lächelte freundlich. „You are Emilie? Ok, that's great“, sagte sie. Ich sah fragend zu Marco. „Warte ab“, grinste er nur und führte dann die Polizisten in den Frühstücksraum, indem schon alle genüsslich speisten. Als sie uns mit unserer Begleitung vernahmen wurden sie schlagartig still. Mandy sah mich geschockt an, ich zuckte nur unwissend mit den Schultern und wartete gespannt auf eine Reaktion. „That's the girl that you are looking for“, erklärte Marco und zeigte auf Denise die sich geschockt umsah. „Ok thank you“, bedankte sich der Mann und ging mit seiner Kollegin auf Denise zu. Rechts und links packten sie die Verräterin und führten sie unsanft aus dem Raum. Als die Tür ins Schloss fiel fingen alle wild an zu diskutieren. „Was war das denn gerade?“, wendete ich mich an Marco. Er grinste triumphierend. „Denise ist eine vorbestrafte Betrügerin, die schon oft durch Steuerhinterziehung, Falschaussage, Kreditkartenbetrug und sonstiges Bekanntschaft mit der Polizei gemacht hatte und darüber hinaus versucht sie schon seit Monaten Weltfußballer und deren Freundinnen auseinander zu bringen..so wie es bei dir und Mario war“, erklärte er mir. „Das ist krass“, bemerkte ich und setzte mich dann zu Mandy & co an den Tisch um ihnen ebenfalls alles zu berichten und sie waren ebenfalls so geschockt wie wir. Den restlichen Tag verbrachte ich mit Mandy und Lena beim shoppen. Brasilien ist echt ein super geiles Land und wir wurden sogar von brasilianischen Frauen zum mit tanzen angefeuert. Wir hatten richtig viel Spaß und ließen dann den Tag gemütlich im Welnessbereich ausklingen. Dann sprach Mandy ein Thema an, worüber wir den ganzen Tag kein Wort verloren hatten. „Ist mit Mario jetzt alles wieder in Ordnung?“ Ich starrte auf meine Finger. „Ich weiß es nicht..wir konnten uns ja nicht wirklich aussprechen“ „Ja stimmt, aber wir sehen sie ja schon in 3 Tagen zum Spiel gegen Brasilien wieder“, lächelte Mandy. Ich machte große Augen. „3 Tage? Das ist viel zu lange!“, beschwerte ich mich. „Ach quatsch die Jungs brauchen jetzt die Zeit um sich vollkommen auf das Halbfinale zu konzentrieren und am Spieltag sind wir dann als Unterstützung dabei. Wenn du möchtest kannst du mit mir und Lena morgen und übermorgen nach Favela fahren, dort besuchen wir den Armenviertel und unterstüten sie mit allem was wir haben“, erklärte mir Mandy. Ich nickte und stand dann auf. „Ich bin müde, wann geht das morgen los?“ „So nach dem Frühstück rufen wir ein Taxi, ich denke so spätestens um 11“, lächelte sie und dann lief ich in mein Zimmer, aber nicht um zu schlafen, nein, ich wartete dort bis es dunkel genug war um irgendwie zu Mario zu kommen. 2 Stunden schmiedete ich einen Plan. Am Ende war ich ganz zufrieden damit und es müsste eigentlich alles klappen.

Mario Götze - Meine große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt