Heute ein etwas längeres Kapitel, da es ein sehr besonderes ist und ich in letzter Zeit nicht so oft updaten konnte! Viel Spaß :)
*Emis Sicht*
Ich bemerkte Marcos Blick, der sich von rechts in mich bohrte und ich spürte dass irgendetwas anders war, mein Herz raste plötzlich wie verrückt und jede einzelne Zelle in meinem Körper veranstaltete gerade eine Party. Den Grund dafür realisierte ich dann, als ich konzentriert auf die Bühne sah. Mario. Mario war da auf der Bühne! Ich konnte das gar nicht schnell genug realisieren, da war das Lied zu Ende und Usher sprach ins Mikrofon (natürlich auf Englisch): „Jetzt ein kurzes Anliegen, es geht gleich weiter mit der Show, ich bitte die reizende Emilie Reck auf die Bühne! Emilie bist du da?" „Emi du bist gemeint!!", machte Marco mich darauf aufmerksam, als wäre ich so blöd und hätte vergessen wie ich heiße. Ein unruhiges Gemurmel ging los. Hier waren um die 2.500 Leute!!! Marco hob seine Hand und zeigte auf mich. „Lass das!", zischte ich ihm zu, doch ich konnte gar nicht schnell genug schauen, da schob mich Marco ein paar Schritte nach vorne. Usher entdeckte mich. „Da ist sie!" Die Menge fing an zu jubeln, um mich schneller nach vorne zu treiben. In meinem Kopf schwirrte nur der Gedanke was gleich passieren wird. Klar war: Mario war hier, er stand auf der Bühne. Das alles war bis ins kleinste Detail geplant. Sollte ich mich über seine Anwesenheit freuen? Wie solle ich auf ihn reagieren? Wie von selbst trugen meine Beine mich auf die Bühne und wieder fingen alle das Johlen an. Usher gab das Mikrofon weiter an Mario. Mein Körper bebte und ich glaube ich war rot wie eine Tomate. Mario machte den Mund auf und in dem Moment wäre ich fast in Ohnmacht gefallen. Tränen stauten sich in meinen Augen und ich versuchte nicht zu blinzeln, da sonst ein gewaltiger Wasserfall heraus geströmt wäre. Mario hielt sich das Mikrofon an den Mund und ich hörte wie seine Stimme zitterte: „Weißt du noch? Bevor wir zusammen waren hast du gesagt, dass dir jedes Gewitter nahe geht und ich hab gelacht und meinte, dass mich nichts treffen kann und mir nichts nahe geht und dann hast du mich berührt ohne mich anzufassen und ich wusste wie es ist vom Blitz getroffen zu werden. Du bist der schönste Mensch auf dieser Welt. Ich liebe jeden einzelnen Zentimeter von dir. Die letzte Woche war die schlimmste in meinem Leben. Ich brauche dich einfach, ich sehne mich so sehr nach deiner Nähe, deinem Geruch und deiner Stimme. Schatz, Ich könnte tagelang nur von dir erzählen. Wenn du 100 Jahre lebst, dann will ich 100 Jahre minus einen Tag leben, damit ich niemals ohne dich leben muss, denn es ist eine Qual wenn du nicht bei mir bist. Ich weiß ich bin kein einfacher Mensch und ich frage mich selbst manchmal wie du es mit mir aushalten kannst. Ich bin sehr kompliziert. Und ich weiß auch, dass ich in letzter Zeit sehr viele Fehler gemacht habe, ich bereue es dir weh getan zu haben und ich hoffe du kannst mir irgendwie verzeihen und willst mich immer noch an deiner Seite haben..."
Ich glaube er war noch nicht fertig mit seiner Rede, aber das Gefühl der Liebe und Erleichterung überschüttete mich in Maßen, sodass ich einfach nur sein Gesicht in beide Hände nahm und flüsterte: „Du bist es, du warst es und du wirst es immer sein." Mario lächelte und ich spürte wie er zitterte. Sein Blick wurde wieder etwas ernster und er legte seine Hände auf meine, die noch an seinen Wangen lagen. Er ließ sie runter gleiten und ließ meine linke Hand los, meine Rechte hielt er noch fest umschlossen. Dann ging er in die Knie, ohne seine Augen von meinen abzuwenden. Das Publikum flippte aus, auch wenn die aller meisten kein Wort verstanden hatten, aber diese Geste war dann doch eindeutig.
Ich schlug mir meine freie Hand vors Gesicht. Unkontrolliert fing ich an zu Weinen. Vor Freude, vor Erleichterung, vor Rührung. Mario fummelte mit seiner anderen Hand in seiner Hosentasche rum und fischte eine kleine Box heraus. Auch wenn ich nach dem Kniefall schon wusste, was kommen wird, war ich trotzdem noch überwältigt. Geschickt klappte die Box auf und etwas kleines, silbernes strahlte mich an. „Willst du meine Frau werden?", fragte Mario. Ich glaube in meinem ganzen Leben habe ich das Wort „Ja" nie so ernst gemeint wie in diesem Moment. Es war vermischt mit Tränen, Schluchzen, Nicken und Kopfschütteln. Es war perfekt.
Das war er also. Der Moment auf den sich fast jede Frau ihr Leben lang freut. Ich konnte es nicht realisieren und ich glaube das wird noch länger dauern. Da Mario noch immer kniete, beugte ich mich zu ihm runter und drückte meine Lippen auf seine. Während des Kusses standen wir auf, lösten uns keinen Millimeter voneinander und in diesem Augenblick wurde mir klar, dass Mario einfach der Mann meiner Träume ist. Die Menge jubelte. Wir lagen uns immer noch in den Armen, als plötzlich ein Feuerwerk losging. Ich weinte und lachte gleichzeitig und schüttelte immer wieder den Kopf weil ich es nicht glauben konnte. Das Feuerwerk war atemberaubend schön. Mario drückte mich noch näher an sich und hauchte ein „Happy Birthday meine Liebe des Lebens", an die Lippen. Als das Feuerwerk sich langsam seinem Höhepunkt näherte, fing eine mir sehr bekannte Stimme im Publikum an ‚Happy Birhtday' zu singen. Und nein, es war nicht Marco. Es war mein Dad. Neben ihm standen meine Mom und meine Schwester. Als ich die drei sah, konnte ich nicht mehr stehen. Ich hab geweint, ich hab gelacht, ich hab geschrien vor Glück. Das gesamte Publikum sang mit. Ich kniete und heulte und ich lachte und mir fehlten einfach die Worte. Sie hatten zu Ende gesungen und das Feuerwerk verstummte. Nachdem ich mich herzlichst bei Usher bedankt und Mario sich von ihm mit einem Handschlag verabschiedet hatte, verließen wir die Bühne wieder. Ich hatte eigentlich nicht vor Mario an diesem Tag noch einmal loszulassen, aber ich riss mich von ihm los und stürmte auf meine Eltern zu. Seit dem WM Finale hatte ich sie nicht mehr gesehen. Meine Mom war ebenfalls am Weinen und mein Dad klopfte Mario stolz auf die Schulter. Auch Marco schloss sich unserem Kreis an. „Ihr zwei seit solche Stoffel ... das ist unglaublich!" , lachte er und schloss mich und Mario in eine drei minütige Umarmung. Von dem restlichen Konzert bekam ich so gut wie gar nichts mit. Entweder ich bestaunte meinen Verlobungsring oder ich war dabei Mario abzuknutschen. Zur Feier des Tages gingen wir in einem Nobelrestaurant essen.
„Willst du mich begleiten?", fragte ich romantisch und verkreuzte meine Finger mit Marios. „Was? Ich soll dich reiten?", fragte er. „BEGLEITEN!!!" Ich schlug ihm auf die Brust. „...Dass du echt jeden romantischen Moment zerstören musst!" „Vielleicht kann ich es ja damit wieder wettmachen", flüsterte er und kam mit seinem Gesicht immer näher. Jetzt berühren sich unsere Nasenspitzen, ich spürte seine zarten Lippen an meinen und dieses Glücksgefühl vor einem Kuss kann man einfach nicht beschreiben. Endlich küsste er mich richtig, nicht zu zart aber auch nicht zu verlangend. Nein, einfach genau richtig.
„Das ist echt der beste Geburtstag überhaupt!", strahlte ich als wir in dem Restaurant ankamen und legte meine Hand auf Marios, woraufhin er mich lange und zärtlich küsste. „Bäh jetzt fängt das wieder an, ich glaube ich hätte mir das vorher überlegen sollen mit dem Verkuppeln", meinte Marco, der gegenüber von uns saß. „Ach Marco, für dich werden wir auch noch die passende Frau finden", sprach Mario ihm zu. Sein bester Freund war aber schon wieder anderweitig beschäftigt. Eine hübsche Kellnerin brachte unser Essen. „Ich glaub ich hab sie gefunden!", schwärmte Marco. „Pass auf, dass dein Sabber nicht auf das teure Essen tropft", riet ich ihm, woraufhin ich einen typischen Marco Blick zugeworfen bekam.
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Mario Götze - Meine große Liebe
FanfictionEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...