Mario Götze - Meine große Liebe

Kapitel 102 ♥

Es war Ann-Kathrin die gerade mit zehn vollgepackten Shopping Tüten in der einen und ihrem Handy in der anderen Hand vorbei lief! Mir wurde ganz anders wenn ich dran dachte, dass sie mehrere Jahre die Freundin von MEINEM Mario war und dann verspürte ich einen kleinen Stich im Herzen, weil mir bewusst wurde wie seltsam und abweisend Mario gestern zu mir war. Ich war so in Gedanken versunken dass ich fürchterlich erschreckte als mich plötzlich jemand an der Schulter berührte. Ich wirbelte herum und ließ dabei meine Tasche fallen deren Inhalt jetzt auf dem Marienplatz verteilt war. Es war Manuel, der mich erstmal auslachte und mir dann half alles wieder aufzuheben. Selbstverständlich (ich meine, wie sollte es auch anders sein?) hatte Ann Kathrin das alles gesehen und stand jetzt ein paar Meter neben mir und lachte wie ein aufgespießtes Huhn. In diesem Moment ging einfach alles mit mir durch, ich ließ Manu mit meinen Sachen alleine und lief schnellen Schrittes auf sie zu. „Was gibt’s da zu Lachen?“, fuhr ich sie an. AK lachte einfach weiter. Dann ging sie weg. Ich sah ihr mit zusammen gekniffenen Augen nach, nahm dann aber dankend meine Tasche von Manuel entgegen. „Heey jetzt reg dich nicht über die Hexe auf! Gehen wir in den Park?“, schlug Manu vor. Ich nickte. Im Park war zum Glück noch eine Bank frei, auf die wir uns dann auch setzten. „Alles OK?“, fragte Manu nach ca. 5 Minuten des Schweigens. „Ich hab so Angst Mario zu verlieren..“, gab ich zu. „Wieso solltest du ihn verlieren?“, hakte er nach. Ich zuckte mit den Schultern. „Mario hat gestern Ann Kathrin getroffen und das passt mir gar nicht, ich lasse mir aber nichts anmerken, weil ich nicht will das Mario denkt ich sei so eifersüchtig. Dabei hab ich einfach nur Angst, dass sie uns auseinander bringt.“ Ich starrte auf meine Füße, mit denen ich ein paar Steine auf dem Boden durch die Gegen kickte. „Ich würde ihr alles zutrauen..“, fügte ich noch hinzu. Manu schien wohl zu bemerken, dass ich sehr aufgelöst war, also legte er beschützend den Arm um mich. „Das schafft sie nicht! Ihr seid so ein Traumpaar. Er liebt dich und du liebst ihn, da kann niemand was dran ändern“ Ich musste grinsen, weil das echt süße Worte waren und nahm meinen Ex Mitbewohner in den Arm. Direkt ging es mir schon wieder besser. „Und wie läuft‘s bei dir so im Thema Frauen?“, fragte ich ihn. „Den Bach runter“, lachte er. Wir redeten noch ziemlich lange, dann fing es an zu tröpfeln und wir liefen schnell zurück in die Stadt, bevor uns der Regenschauer überrascht. Kaum waren wir im H&M da schüttete es außen auch schon aus Eimern. „Na wenn wir schon mal hier sind..“, freute ich mich und steuerte schon auf ein süßes Top hin. Zum Glück kann man mit Manu richtig gut shoppen und am Ende des Tages bzw. am Ende des Regens verließ ich den Laden dann mit 3 vollen Tüten und 240€ weniger im Geldbeutel. Wir gingen noch in einige andere Läden und gaben unser Geld aus, dann gingen wir im Vapiano Essen. Es war schon nach 18:30 Uhr, deshalb beschloss ich jetzt mal wieder so langsam nach Hause zu fahren. „Das wird schon, lass den Kopf nicht hängen und melde dich bald wieder!“, sagte er zum Abschied, dann fuhr ich nach Hause. Er lag auf dem Sofa und schaute ein Starmagazin. Ich beugte mich zu ihm runter und gab ihm einen Kuss. Noch bevor ich etwas sagen konnte, hörte ich aus dem Fernseher einen Satz den ich nicht glauben konnte.