Kapitel 54 ♥

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Mario begrüßte da gerade Fabian, Felix und Jürgen Götze. Ich wollte mich schon wieder umdrehen und flüchten, doch da hatte mich Jürgen schon gesehen. „Ah guten Morgen Emi!“, rief er. Ich lächelte peinlich berührt und ging dann die letzten Schritte zu ihnen. Mario legte sofort den Arm an meiner Taille und strahlte wie ein kleiner Junge. Während ich jetzt Fabian, Felix und Jürgen umarmte, ging Mario schon mal in die Küche und bietete uns so freie Sicht auf seinen Rücken. Eigentlich wäre das nicht weiter schlimm gewesen, wären auf seinem Rücken nicht große Kratzsupren von letzter Nacht erkennbar. Ich blickte schockiert zu den drei anderen. Anscheinend hatte es nur Fabian gesehen, denn der guckte erst mich scharf an und dann seine Arme, welche ebenfalls noch sehr zerkratzt aussahen. Ich räusperte mich und bat die drei jetzt endlich herein. Mit schnellem Schritt ging ich zu Mario in die Küche während sich sein Vater und seine Brüder an den Esstisch setzten. „Warum sind sie hier?“, raunte ich ihm zu. Er zuckte mit den Schultern. „Ich wusste selbst nichts davon, aber ich denke sie wollen wissen wie es im Traininglager war“, sagte er. Ich nickte. „Zieh dir besser etwas drüber“, grinste ich dann noch. Er sah mich fragend an woraufhin ich ihm mit den Fingerspitzen über den Rücken fuhr sodass eine Gänsehaut ihn überkam. Er nahm ein großes Küchenblech, indem man sich spiegeln konnte und hielt es sich so hin dass er seinen Rücken sah. „Oh krass“, lachte er. Ich biss mir auf die Unterlippe. „War ich wohl so gut?“, fragte er grinsend. Zur Antwort küsste ich ihn einfach lange und zog dann sein T-shirt aus welches ich an hatte und drückte es ihm hin. „Du willst jetzt nicht ganz im ernst SO an meiner Familie vorbei laufen?“, hakte er nach. Ich sah ihn nur lachend an und nahm mir dann eine Kochschürze die ich mir umband. „Sexy“, kommentierte er und gab mir einen Kuss. Leise schlich ich am Esszimmer vorbei in unser Schlafzimmer und zog mir etwas richtiges an. Nachdem ich noch Zähne geputzt hatte und meine Haare zu einem Dutt gebunden hatte ging ich wieder ins Esszimmer wo Mario schon eifrig von Südtirol erzählte. Fabian grinste mich immernoch die ganze Zeit an. Was der sich wohl dachte?

„Wieso ist Astrid nicht dabei?“, wollte ich dann freundlich an Jürgen gewendet wissen. Er setzte schon zu einer Antwort an, da redete schon Fabian rein. „Hat ein paar Kratzer“, meinte er und musste sich das Lachen verkneifen. Ich sah schnell zu Mario,dann wieder zu Fabian. Nur wir drei blickten worauf er hinaus wollte. „War wohl auch die Katze hm?“, fragte dann Mario und musste sich ebenfalls auf die Lippen beißen um nicht zu lachen. Jetzt meldete sich endlich Jürgen wieder zu Wort. „Sie ist die Treppe runter gefallen..aber nichts schlimmes, nur verstaucht aber sie muss sich ausruhen. Ich soll euch aber einen lieben Gruß von ihr ausrichten“ Mario nickte nur abweisend, er war immernoch in Augenkontakt mit Fabian. Ich blickte grinsend zwischen den beiden hin und her und konnte mir genau denken, dass Mario ihm gerade vermitteln wollte, dass er mich ins Bett bekommen hat und er ja der Boss ist und bla bla.

Die drei blieben noch bis 16:00 Uhr, dann kuschelte ich mich mit Mario wieder ins Bett. Ich lag mit dem Kopf auf seiner Brust und er streichelte meinen Arm. Irgendwann blickte ich dann zu ihm und sah wie er lächelte. „Was lachst du so?“, fragte ich. „Fabian ist so richtig eifersüchtig“, grinste er. „Ich will kein Objekt sein auf das man eifersüchtig ist wenn es der andere hat“, meinte ich dann. Mario sah mich ganz entgeistert an. „Das denkt doch auch keiner Schatz aber seh es doch mal positiv!“ Ich sah ihn nur skeptisch an, hatte aber keine weitere Lust zu diskutieren, deswegen legte ich mich einfach wieder hin. Ich war schon halb eingeschlafen, da hörte ich ihn fragen „Bist du sauer?“ Ich richtete mich auf. „Ne warum?“ „Wegen dem mit Fabian, ich will nicht mit dir angeben oder so falls du das denkst..ich bin einfach nur so froh und unglaublich stolz dich meine Freundin nennen zu dürfen“ Ihm tat es ehrlich leid, das sah ich in seinen Augen. Ich musste lächeln und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Was wollen wir heute noch machen?“, fragte ich und überprüfte die Uhrzeit. Es war 20 vor 19:00 Uhr. „Kuscheln“, schmunzelte er. „Das haben wir jetzt schon genug..fragen wir Marco ob er Zeit hat“, schlug ich vor. „Och nö nicht den Vollpfosten“, jammerte er. „Ich weiß dass du ihn liebst“, argumentierte ich und schnappte mein Handy vom Nachttisch um ihm zu schreiben.

Mario Götze - Meine große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt