Jungkook
Nervös Nessel ich an meinem Hemdkragen rum und hoffe das ich nicht ganz so albern aussehe. Noch einen Blick in das Schaufenster vor mir und ich befinde mein Spiegelbild als angemessen. Immerhin mache ich ein Praktikum, in einem der Renommiertesten Architektenbüros, in unserem Land. Ich war schon bei dem Vorstellungsgespräch mit der Personalleitung Frau Lee super nervös. Doch stellte diese Frau sich als total sympathisch raus.
Ich wende meinen Blick von dem Schaufenster ab und gehe die letzten Meter zu meiner neuen Arbeitsstätte für die nächsten sechs Wochen. Mit großen Augen betrete ich die Eingangshalle und bin schon wie beim ersten Mal, von dem Design und der Einrichtung, begeistert.
Ich setzte mich in Bewegung und gehe auf die Dame an der Rezeption zu.
Ihr Namensschild weißt sie als Frau Manoban aus und sie hält ohne Probleme meinen Blickkontakt.
Eindeutig Beta.
"Hallo Frau Manoban, mein Name ist Joen Jungkook und ich habe heute meinen ersten Tag als Praktikant hier bei ihnen im Haus. Man sagte mir ich solle einfach bei ihnen Vorsprechen und sie würden mir schon den rechten Weg weißen." spreche ich sie an und schenke ihr eines meiner charmantesten Lächeln.
Sofort leuchten ihre Augen auf und sie strahlt mich an, als würde ihr die Sonne aus dem Arsch scheinen. Zu doof das das bei mir nicht zieht. Von Natur aus Schwul.
"Ahhh Herr Joen, ich habe sie bereits erwartet. Einen kleinen Moment, wenn sie noch kurz dort Platz nehmen würden, ich bin sofort für sie da." spricht sie und deutet auf eine Sitzgruppe in der Nähe ihrer Anmeldetheke.
"Klar, kein Problem" spreche ich mit einem Kopfnicken und gehe zu den bequem aussehenden Lederpolstern.
Es dauert auch gar nicht lange, da steht Frau Manoban wieder vor mir und drückt mir meine Praktikanten Karte die ich wohl für den Aufzug brauche und noch ein bisschen Infomaterial in die Hand. Dann begleitet sie mich zum Aufzug.
"Also Herr Joen, sie fahren jetzt in den sechsten Stock, dort wartet schon ein Kollege auf sie. Er wird sie ein weißen, ihnen ihren Arbeitsplatz zu weißen und ihnen natürlich für alle Fragen zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen. Ich wünsche ihnen einen tollen ersten Arbeitstag." nach diesen Worten deutet sie eine Verbeugung an und lässt mich alleine an den Aufzügen stehen.
Ich drücke den Knopf und der Aufzug öffnet sich sofort. Ich trete ein und sehe das ich meine Karte vor einen Scanner halten muss.
Das mache ich dann auch und drücke danach auf die Taste für den sechsten Stock, wie Frau Manoban mich angewiesen hat. Nach einem Blick in die verspiegelte Rückwand des Aufzuges und einem tiefen Atemzug um mich zu beruhigen, öffnet sich auch schon der Fahrstuhl. Ich trete aus und lasse meinen Blick ehrfürchtig durch die Abteilung gleiten. Na dann warte ich mal bis ich abgeholt werde.
Namjoon
Es fällt mir schwer mich von meinem Projekt zu lösen, doch ich habe keine Wahl, aber ab heute bin ich auch noch das Kindermädchen für den neuen Praktikanten. Mit einem Stöhnen rolle ich mich in meinem Lederstuhl zurück und lasse meine Handflächen über das schwarze Glas der Tischplatte gleiten. Sofort sieht man die Spuren meiner Hände, doch ich habe jetzt meinen persönlichen kleinen Diener, also Scheiß drauf.
Es ist fünf Minuten nach der verabredeten Zeit und ein Schmunzeln schleicht sich auf meine Lippen. Ich warte auf niemanden, das kann er sofort wissen. Mit ein paar routinierten Handgriffen richte ich meinen Anzug und zurre meine Krawatte zurecht, ehe ich mein Büro verlasse. Bewusst strecke ich die Schultern durch und setze mein Arbeitslächeln auf, um den Kleinen nicht sofort zu verschrecken. Ich sehe ihn schon, wie er verloren neben dem Aufzug steht und an seinem Hemd herumzupft.
"Jeon Jungkook? Das Wunderkind?", frage ich freundlich und stocke, als ich in seine großen Augen sehe. Sofort blähe ich kurz die Nasenlöcher auf. Keine Spur von Omegageruch. Schnell verwerfe ich meinen Gedanken und atme entspannt durch. Ich hatte sofort klar gemacht, dass ich keine Omega dulde, als man mich mit dieser Aufgabe betraut hat. Es würde nur ablenken und meine Arbeit negativ beeinflussen.
"Mein Name ist Kim Namjoon und du wirst während deines Praktikums die meiste Zeit bei mir verbringen. Folge mir, ich zeige dir das Büro", weise ich ihn an und drehe mich um. Er sieht gut aus, hat eine trainierte Figur und ist eigentlich viel zu jung. Jungkook muss ein fokussierter Typ sein, gut so. "zu deinen Aufgaben wird alles zählen, was ich dir auftrage. Wenn du Fragen hast, kannst du zu mir kommen und ich sehe, ob ich dir helfen kann. Ansonsten gibt es nichts zu wissen. Achso..." Ich halte inne und drehe mich kurz vor der Tür zu meinem Büro zu ihm. Beinahe rennt er gegen mich, was mich dazu bringt, ihm ein warmes Lächeln zu schenken. "Wenn wir allein sind, darfst du mich Hyung nennen."
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My Alpha // BTS Fanfiction RPG
FanfictionAls Omega ist es schwer sich zu behaupten und man wird immer wieder herumgeschubst und auf seinen Rang reduziert. Jungkook hat davon die Nase voll und hat einfach beschlossen, dass er sein Leben als Beta führen will. Dank Medikamenten und einem hart...