Kapitel 13

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Jungkook

Ich kichere immer noch vor mich hin, bis er mir sagt ich soll ihn nicht Reizen.
Ich merke wie die Stimmung kippt und man die Luft zwischen uns mit einem Messer schneiden könnte.
Wie bitte sind wir von rumalbern zu sexuell gekommen?
Ich muss stark schlucken und dann tut ein Omega was ein Omega eben tut, er unterwirft sich dem Rang höherem.
Alle Spannung weicht aus meinem Körper und ich präsentiere ihm meine Kehle. Jetzt fehlt nur noch das ich anfange wie ein Junges zu wimmern.
Mein Omega steht so unter Strom, das ich nicht Mal einen Ton raus bekomme.


Namjoon

Als Jungkook mir seinen Hals präsentiert, ist es, als würde man einen Schalter bei mir umlegen. Ich will ihn, ich will ihn um jeden Preis. Diese Unterwürfigkeit ist eigentlich etwas, dem ich aus dem Weg gehe, doch bei ihm macht es mich so sehr an, dass mein Kopf wie leergefegt ist.

Ich beginne damit seinen Hals zu küssen, daran zu saugen und senke meine Hüfte so weit, dass ich mich gegen Jungkooks Schritt bewegen kann. Er wimmert und das macht alles nur noch schlimmer. Schnell löse ich mich von seiner Kehle und nehme seinen Mund in Beschlag. Jungkook schmeckt so gut, dass ich mein komplettes Gewicht auf ihn lege und unter mir fixiere. Ich spüre, dass ich bereits hart bin und dränge mich immer mehr zwischen seine Beine. Meine Zunge schmiegt sich an seine und sein hohes Stöhnen beflügelt mich immer weiter.

"Ich will dich, Jungkook", raune ich gegen seine Lippen und küsse ihn dann noch einmal, noch leidenschaftlicher, noch hungriger.

Ich gebe seine Hände frei, fasse mit einer Hand in sein Haar und mit der anderen schiebe ich mich unter sein Shirt. Es fühlt sich so unglaublich an, doch als ich bemerke, dass ich kurz davor bin, ihm alle Sachen vom Körper zu reißen und meinen Schwanz in ihn zu schieben, breche ich ab. Ich muss mich dazu zwingen, mich von ihm zu lösen und betrachte für einen Moment sein gerötetes Gesicht und die halb geöffneten Lippen, die von unserem Kuss bereits geschwollen sind.

Schnell setze ich mich auf und lege meine Hand auf meinen Schoß, um meine Erektion zu verdecken, die er mit Sicherheit schon gespürt haben muss. "Entschuldige, Jungkook", kommt es rau aus meinem Mund, "Ich bin zu weit gegangen."


Jungkook

Ich habe diesem Überfall nichts entgegen zu setzen. Mein Omega präsentiert ihm praktisch den blanken Hintern und ich? Ich liege hier, lasse alles über mich ergehen. Ja ich mag ihn, er ist anziehend aber das ist zu viel!
Ich erwidere den Kuss nicht, doch er scheint das nicht mal zu merken, er drängt sich zwischen meine Beine und mein verräterischer Körper? Der kommt ihm entgegen.
Dann als ob jemand einen Schalter umgelegt hätte, lässt er von mir ab. Flucht ist alles was mein Gehirn mir sagt.
"Ich..." Tränen sammeln sich in meinen Augen.
Ich will nicht vor ihm heulen! Ich schlucke noch einmal und springe dann wie von der Tarantel gestochen auf und flüchte aus der Wohnung, nur weg von allem.


Namjoon

Als Jungkook aus der Wohnung stürmt, kann ich ihm nicht einmal mehr hinterherrufen. Ich bin geschockt und angewidert von mir selbst und lege mich erst einmal auf den Boden, lege den Arm über meine Augen. Warum muss ich ihm ... uns... das alles so schwer machen?

Verzweifelt und voller Scham rufe ich Hoseok an, doch auch nach unserem Gespräch fühle ich mich noch elend. Warum bringt ein Beta mich so sehr aus dem Konzept und den Alpha in mir hervor? Ich zögere, doch nach einiger Zeit fasse ich den Mut ihm zu schreiben.

"Ich fühle mich furchtbar. Morgen werde ich nicht im Büro sein, da ich weiter am Modell arbeite. Ich habe Hoseok gebeten, dass du zu ihm kannst. Sei um 13 Uhr im Raum 155. NJ"


Hoseok

Als Namjoon auflegt, habe ich eine brennende Wut im Bauch. Es braucht einen Moment, doch dann tippe ich doch eine Nachricht an Jungkook in mein Handy und schicke sie an die Nummer aus der Personalakte.

"Ich habe dir gesagt, dass du ihm nicht wehtun sollst... Ich bin um 13 Uhr im Büro, sei nicht zu spät. Hoseok"


Jungkook

Noch während ich auf dem Weg nach Hause bin telefoniere ich mit Tae. Ich erzähle ihm was passiert ist und wie ich mich gefühlt habe. Das mein Omega ihn am liebsten besprungen hätte, ich aber für diesen Schritt noch nicht bereit bin. Tae sagte mir nur er würde vor meiner Türe auf mich warten.
Kaum das ich mit ihm aufgelegt habe sehe ich zwei Nachrichten auf meinem Telefon. War ich solange unterwegs? Ja klar, ich bin ja zu fuß gegangen, um den Kopf frei zu bekommen.
Es tut mir in der Seele weh, dabei kann er ja gar nichts für meinen inneren Zwiespalt.

~
Es tut mir Leid!
~
Ist grade alles was mir einfällt.
Hoseok allerdings schreibe ich eine Nachricht zurück, die sich gewaschen hat. Auch wenn ich Namjoon keine Vorwürfe mache, so war nicht nur mein Verhalten falsch.
~
Und ich muss mich nicht fast vergewaltigen lassen!
Ja ich mag Namjoon, aber ich habe ihm zuvor schon gesagt, das ich noch nicht so weit bin.
Du kannst das nicht verstehen! Es tut mir Leid das er sich schlecht fühlt, aber das geht mir zu schnell. Ich weiß nicht was er dir über mich erzählt hat, aber du kennst mich kein bisschen! Also bilde dir auch nicht vorschnell eine Meinung.

~

Als ich Zuhause ankomme, sitzt Tae schon mit einer Familienpackung Eis und einer Flasche Sekt auf meiner Treppe. Er ist einfach der Beste!
Ich heule mich gefühlt den ganzen Abend aus, wir essen das Eis zu zweit leer und auch der Sekt bleibt nicht unangerührt, inklusive einiger meiner Vorräte.
Am nächsten Morgen schäle ich mich mit einem dicken Kater aus dem Bett.
Zuerst schmeiße ich meine Tabletten ein, dann geh ich Duschen. Da mir immer noch kotz Übel ist, verzichte ich auf das Frühstück. Gegen zwölf geht es mir soweit ok, das ich nicht das Gefühl habe, wenn ich mich bücke, mich übergeben zu müssen. So schäbig wie ich mich fühle, sehe ich heute auch aus. Und genauso stehe ich nun vor dem Junior Chef. Toller Eindruck. Ich klopfe an die Bürotür und warte das man mich rein lässt.


Hoseok

Feinsäuberlich habe ich einige Akten auf meinen Tisch gelegt, es soll immerhin wenigstens so aussehen, als würde ich arbeiten. Als es klopft, stütze ich die Ellbogen auf dem Tisch ab, verschränke meine Hände und stütze meinen Kopf drauf. Jetzt böse gucken, wie mein Vater es immer tut. Perfekt. "Herein!", brülle ich und verziehe bitter das Gesicht, ich klinge zu sehr wie er.

Als Jungkook hereinkommt und aussieht, als hätte man ihn durch den Fleischwolf gejagt, stürzt mein cooles Alpha Auftreten bereits wieder in sich zusammen. "Ugh, was is denn mit dir passiert?"

My Alpha // BTS Fanfiction RPGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt