Kapitel 97

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Jungkook

Am Morgen verläuft alles wie immer, außer das Joon mit jeder voranschreitenden Minute unruhiger wird.
Als wir schließlich im Auto sitzen und vor der Firma parken, drehe ich mich zu ihm um.
"Ihr schafft das, du und Hoseok Hyung." ich lege meine Hand auf seine und ziehe ihn zu mir ran um ihm einen sanften Kuss zu geben.
"Denk immer daran, ich liebe dich. Egal was kommt, wir bleiben zusammen und stehen das durch!" Ich nicke noch einmal aufmunternd und dann machen wir uns auf den Weg ins Büro.
Zuerst einen Abstecher in Joons Büro um den Tisch zu holen, dann bringen wir ihn in Hoseoks Büro, damit ich mich einrichten kann. Danach warten wir auf Hoseok Hyung.

Tae

Als am Morgen mein Wecker klingelt, bin ich tiefen entspannt. Ich wecke Hobi und wir beide machen uns zusammen fertig, nicht ohne noch eine Nummer im Bad einzulegen.
Wieder nach meinem Wunderbaren Alpha riechend, bereite ich für uns beide etwas zu Essen zum Frühstücken vor. Welches wir aber mitnehmen müssen, da der Quickie im Bad die Frühstückzeit gekostet hat.
Ich binde Hobi die Krawatte, ziehe ihn daran noch einmal zu mir runter und küsse ihn sanft.
"Ich liebe dich, du bist ein toller Mann, Liebhaber und bester Freud! Und jetzt zeige deinem Vater welcher Alpha in seinem Sohn steckt." sage ich keck.
Dann gehen wir gemeinsam aus dem Haus. Unten vor den Autos verabschieden wir uns noch einmal mit einem Verlangendem Kuss und mit dem Versprechen zusammen zu Mittag zu essen.
"Denk daran, du bist alles für mich und ich bin dein!" raune ich zum Schluss an seine Lippen und steige dann in meinen Mini.


Namjoon

Als Hoseok ins Büro kommt, wirkt er nicht einmal halb so aufgeregt wie ich erwartet hatte. Mit perfekt gebundener Krawatte und in einem grauen Anzug mit weißem Hemd, sieht er wirklich aus wie der Sohn des Chefs. "Na Joon, bereit für die finale Schlacht, um deinen Omega zu erobern?", feixt er und ich nicke.

Kurz sehe ich nochmal zu Jungkook, der versucht mir ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Ich lehne mich zu ihm, küsse ihn sanft und schaffe es doch nicht zu lächeln.

Gemeinsam mit Hoseok gehe ich zum Büro seines Vaters und bin beeindruckt, mit welcher Kampfeshaltung er sich vor der Tür aufbaut. "Wenn ich sterbe, stell sicher, dass es Taehyung an nichts fehlt, klar? Das schuldest du deinem besten Freund, der sich hier für dich und dein Glück opfert", sagt er ernst, klopft und öffnet die Tür, noch bevor sein Vater uns hereinbittet.


Hoseok

Wir verbeugen uns zum Abschied, gehen aus der Tür und gehen schweigend den Flut entlang bis zum Fahrstuhl. Ich sehe den Schweiß auf Namjoons Stirn und muss lachen. In meinem Körper tobt das Adrenalin und doch bin ich erleichtert.

"Das war laut", stöhnt Joon und sieht mich vollkommen fertig an, "Musstest du so brüllen? Ich dachte, ich sterbe."
"Was? Es hat ihm doch gefallen! Er hat gegrinst als wir fertig waren", erwider ich und kann nicht glauben, dass ich das erste Mal sowas wie Anerkennung erfahren habe, "Abgesehen davon, dass ich die Abschlusspräsentation für den Busan Tower mit Jungkook halten muss, lief es doch."

Namjoon grinst und schlägt mir auf die Schulter. "Tokio hast du schon wieder verdrängt, mh?"

Ich rolle mit den Augen und schüttel den Kopf. "Das wird mir noch einige schlaflose Nächte bereiten, das sag ich dir", antworte ich und fühle zum ersten Mal wirkliche Anspannung, "Wie soll ich das Tae erklären? Jungkook wird feiern..."

"Das glaubst aber auch nur du ", sagt Namjoon verstimmt und sieht auf die Uhr, "Wir waren 2 1/2 Stunden da drin."

"Der alte Herr hört sich selbst gern reden", sage ich müde und beschließe, dass ich einfach jetzt schon das Büro verlasse und Zuhause die Unterlagen durchgehen, bevor ich zu Taehyungs Universität fahre, "Dann feiert mal schön ihr beiden. Sag Kookie, dass ab morgen ein anderer Wind weht."


Jungkook

Ich sitze hier, wie auf heißen Kohlen. Zwei ein halb Stunden und von den beiden ist immer noch nichts zu sehen. Meine Finger sind mittlerweile schon schwitzig und auf die Arbeit kann ich mich schon gar nicht konzentrieren.
Zum gefühlt hundertsten Mal in dieser Stunde schaue ich auf die Uhr und dann endlich geht die Bürotür auf und Joon kommt rein. Er sieht ein wenig mitgenommen aus. Sofort stürzte ich von hinter meinem Schreibtisch zu ihm und schlinge meine Arme um ihn.
"Hey, du siehst fertig aus." versuche ich mich an einem Lächeln.

My Alpha // BTS Fanfiction RPGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt