Kapitel 87

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Hoseok

"Ich habe doch versucht es dir zu sagen, du interpretierst nur immer irgendwas irgendwo rein, wo nichts ist! Und ans Telefon bin ich nicht gegangen, weil ich im Pool war und ich konnte dich nicht zurückrufen, weil ich getrunken hatte! Ich war nicht kalt zu dir, du Idiot, ich habe auf dich aufgepasst!", schreie ich Tae an und auch sein zerbrechliches Äußeres kann mich gerade nicht davon abhalten, mich meiner Wut und Frustration hinzugeben.

"Was willst du von mir Taehyung? Soll ich dich jetzt auf der Stelle markieren, damit du mit mir sterben kannst? Bist du glücklich mit mir, wenn ich es tue? Soll ich dir deinen hübschen Nacken aufreißen, während ich dich ficke? Ist das deine Vorstellung von deinem Mate?"

Tae

Ich blicke Hobi an.
"Was ich von dir will?" schreie ich zurück.
Gerade ist mir sein Rang scheiß egal und das mein Omega in meinem Kopf grade Party macht und ganz auf meiner Seite zu sein scheint, gibt mir noch mehr Mut.
"Was ich will ist, das du nicht von einen auf den anderen Tag, irgendwas neues findest, sei es in dem Glauben das richtige zu tun, oder mich zu beschützen, nur um mich wieder von dir weg zu schieben!" ich balle meine Hände ebenfalls zu Fäusten.

"Verdammt Hoseok! Ich will einfach nur dich..." sage ich dann etwas kraftloser, wende meine Blick von ihm ab und beiße mir auf die Unterlippe.

Hoseok

Ich stehe auf, gehe zu ihm und lege meine Arme um Taehyung, um ihn fest an mich zu drücken.
"Sieh dich doch an", flüster ich gegen sein Haar und spüre den Stich in meinem Herzen, "Du bist unglücklich. Du bist nicht mehr der kleine, aufgedrehte und immer lächelnde Omega. Du bist nicht mehr so, wie du warst, bevor wir uns getroffen haben. Vielleicht ist Liebe nicht genug, TaeTae. Vielleicht solltest du das Schlechte, für das du dich entschieden hast, aus deinem Leben verbannen, um wieder glücklich sein zu können."

Ich atme tief seinen Duft ein und spüre meinen Alpha in mir rebellieren.

"Ich habe nicht vor dich zu ersetzen und ich will dich genau so sehr, wie du mich", sage ich leise, "Aber ich tue dir nicht gut. Ich bringe dich zum Verzweifeln, zum Weinen. Wie kann ich dir antun, dich zu markieren, wenn ich nur Leid in dein Leben bringe, mh?"

Tae

Ich schüttle den Kopf über seine Worte.
"Hör doch endlich auf! Hörst du dir grade selber zu?" ich atme tief durch.
"Wenn du nicht immer etwas finden würdest, was du an dir "reparieren" willst, dann wäre ich Glücklich mit dir! Du willst es einfach nicht verstehen, oder vielleicht kannst du es auch einfach nicht verstehen." ich beiße mir auf die Lippe aber schlimmer als jetzt kann es ja eh nicht mehr werden.

"Dein Vater hackt nur auf dir rum und sagt dir, was du alles in seinen Augen bist und ganz vorne steht, du bist die größte Enttäuschung, die er in seinem Leben hat. Du hast seine Worte schon so verinnerlicht, das du bei allem an dir selbst zweifelst und wenn jemand kommt, der dich wirklich mag und zwar genau so wie du bist, fängst du an, ihn mit irgendwelchen Ausreden, von dir zu schieben. Weil du einfach nicht glauben kannst, das es wen gibt, der dich Liebt, genau so wie du bist." ich lege meine Hände an seine Wangen.

"Wir Lieben euch und wir vertrauen euch." Ich hauche ihm einen keuchen Kuss auf den Mundwinkel.

Hoseok

"Aber warum vertraut ihr uns nicht genug, um keine Angst zu haben, dass wir euch ersetzen könnten, nur weil wir euch nicht markieren?", frage ich leise und lege für den Bruchteil einer Sekunde meine Lippen auf seine.

Tae

"Ach Mensch Hobi, das wäre doch alles kein Problem, wenn du eben nicht jeden zweiten Tag irgendwas finden würdest, mit dem du mich wegschiebst..." Ich bleibe kurz vor seinen Lippen, mit meinen Lippen stehen.
"Gib mir das Gefühl, das du nicht auf der Suche nach etwas bist, komm nicht wieder mit irgendeinem Kram an, um mich weg zu schieben, dann kann ich dir auch noch das letzte bisschen Vertrauen geben."

My Alpha // BTS Fanfiction RPGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt