My Alpha // BTS Fanfiction RPG

Kapitel 102

Hoseok

"Fang doch nicht schon wieder damit an", knurre ich und sehe ihn böse an, "Willst du den Abend unbedingtes kaputt machen? Es geht um die Arbeit, was interessiert dich das? Tut mir ja leid, dass du es abbekommen hast, das wollte ich nicht. Ich war auch Namjoon und Jungkook sauer, nicht auf dich, okay? Wie würdest du dich fühlen, wenn du alles für jemanden tust und man dich als dumm bezeichnest und dich hintergeht, mh?"

Namjoon

Während der Fahrt schläft Jungkook mit dem Kopf an die Scheibe gelehnt ein. Ich fahre extra vorsichtig und als wir bei mir ankommen, trage ich ihn bis ins Wohnzimmer, lege ihn auf mein Bett und ziehe ihn bis auf sie Boxershorts aus. Unter der Decke wirkt er so klein und niedlich. Ich mache mir noch etwas zum Essen und lege mich dann zu ihm. Es dauert nicht lang, dann bin auch ich eingeschlafen, immerhin war meine Nacht genau so kurz wie seine.

Tae

Ich ziehe die Stirn kraus.
"Seid wann geht es mich nichts mehr an, wenn es dich betrifft?" frage ich leise. Den Rest mit Koo und Namjoon, blende ich gerade aus, denn da höre ich mir noch an was die dazu zu sagen haben.
"Ich weiß nur wie ich mich gerade fühle. Dich belastet etwas, du bist spannig und ein falsches oder nicht mal böse gemeintes Wort, lässt dich an die Decke gehen. Eine einfache Frage, bringt dich dazu mich anzuknurren. Hobi, was ist los, das du gerade so bist?" Ich lege ihm meine Hand auf den Oberschenkel und streichle sanft darüber.

Hoseok

Der Alpha in mir knurrt und mahnt mich unseren Omega nicht mit etwas zu belasten, was wir hinbekommen werden. Am liebsten würde ich es Taehyung sagen, doch ihn besorgt zu sehen oder dass auch er mir sagt, dass meine Entscheidung, für meinen besten Freund alles aufs Spiel zu setzen, falsch war oder dumm, das ertrage ich nicht.

"Ich bin nur angespannt und frustriert", sage ich und sehe auf meine Knie, "Vertrau mir einfach. Alles ist gut. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Das mit Joon und Jungkook... darüber brauchst du dir auch nicht den Kopf zerbrechen. Ich werde Jungkook sagen, dass er diese Woche nicht mehr ins Büro kommen braucht und Namjoon... der kommt eh nicht zu mir, wenn sein Omega nicht im Büro ist..."

Tae

Ich ziehe meine Hand zurück. Wie kann er so sein?
"Ich soll dir vertrauen, wo du es so ganz offensichtlich nicht tust?" ich beiße mir auf die Lippe und blicke auf meinen Schoß.
"Und es ist nichts gut. Jetzt schiebst du nicht mehr mich weg, sondern alle anderen um uns rum." ich schlucke schwer, weiß das das nächste Donnerwetter nicht mehr lange auf sich warten lässt.

"Ich liebe dich, das weißt du, aber ich werde meine Freundschaft zu Koo nicht aufgeben, weil er seine Meinung gesagt hat. Auch wenn es vielleicht netter gegangen wäre. Aber das kann ich ja nicht genau beurteilen, da mir nicht gesagt wird um was es ging." ich presse meine Lippen zusammen und warte darauf das er auch mich raus wirft.

Hoseok

"Das hab ich doch auch gar nicht verlangt", zische ich und merke, wie langsam mein Geduldsfaden reißt, "Gib dich mit dem zufrieden was ich gesagt habe. Mach dich nicht wegen irgendwas verrückt, was dich einen Scheiß angeht! Wenn ich sage, dass alles gut ist und du mir vertrauen sollst, dann mach das gefälligst auch! Ich bin der Alpha, richtig? Also verlass dich auf mein Wort! Ich kann nicht glauben, dass du wirklich diese ganze Sache mit Namjoon und Jungkook über mich stellst..."

Tae

Mir fällt grade alles aus dem Gesicht.
"Du bist der Alpha? So siehst du unser Verbindung?" Mir kommen die Tränen, doch ich bin nicht gewillt sie jetzt fließen zu lassen.

"Ich bin nicht deine Puppe! Ich habe Gefühle und meine eigene Meinung! Ich habe in den letzten Tagen über vieles hinweg gesehen, weil ich mir dachte ihr zwei müsst euch erst Mal zusammen finden. Aber so lasse ich nicht mit mir umgehen!" Ich springe auf und blicke auf den Tisch.
"Wenn du wieder normal bist und der Meinung, mich als gleichberechtigt zu sehen, dann kannst du dich gerne melden."

Ich blicke ihn mit einer Art Traurigkeit, Wut und Unglauben an. Das hier passiert alles nur wegen mir. Hätte ich ihn nur nie gedrängt... Ich gehe zur Tür und schnappe mir meine Schlüssel, schlüpfe wieder in meine Schuhe, packe meine Schultasche und gehe.
Jeder Schritt zerreißt mir grade das Herz und auch mein Omega weint bitterlich in mir, doch auch er weiß, das das eben grade nicht richtig war.