Hoseok
"Du solltest zu ihm gehen", sage ich mit gepresster Stimme, obwohl ich ihn bei mir halten will, "Er ist dein bester Freund und er sollte nicht allein sein müssen, meinst du nich?"
Ich versuche ihm einen verstehenden Blick zuzuwerfen und küsse flüchtig seine Stirn. "Du kannst jeder Zeit zurückkommen, Tae."
Jungkook
Es dauert ein paar Minuten bis sich meine Atmung soweit beruhigt hat, das ich wieder klar denken kann.
Ich muss es ihm zumindest erklären. Entschlossen aber dennoch mit wackligen Knien, gehe ich zur Tür will sie grade öffnen, da steht Tae vor mir und zieht mich in seine Arme. Sofort lasse ich mich fallen und drücke meine Nase an seine Halsbeuge.
"Er weiß es nicht. Ich muss es ihm erklären. Er hat es ja nicht böse gemeint. " raune ich an Taes Schulter und kann spüren das er nickt.
"Soll ich dich begleiten?" Ich nicke kurz, dann fällt mir Hoseok wieder ein.
"Willst du nicht zu Hoseok gehen?" doch Tae lächelt nur. "Der hat mich zu dir geschickt, aber da wir alle wohl mehr Zeit miteinander verbringen werden, denke ich , solltest du ihm das vielleicht auch anvertrauen. Dann kann er für Namjoon da sein, wenn sie mal darüber reden möchten um das zu verarbeiten." gibt er von sich und ich überlege kurz ob ich dafür wirklich bereit bin.
Dann nicke ich und wir gehen zusammen erst Hobi einsammeln und dann zu Joon.
Namjoon
Als es an der Tür klopft schrecke ich hoch und schreie der Person zu, dass sie warten soll. Ich ziehe mir schnell etwas über und weiß selbst nicht, wen ich erwarte. Dass mir gleich drei Augenpaare entgegensehen, war es auf jeden Fall nicht. Mein schlechtes Gewissen überwältigt mich, sodass ich tonlos zur Seite trete und möglichst den Blicken ausweiche. Jungkook muss ihnen erzählt haben, wie ich ihn gestern unterworfen habe, dass er Angst hat und jetzt erwartete mich das jüngste Gericht, mit meinem besten Freund auf Seiten der Anklage.
Jungkook
Joon sieht wie ein getretener Hund aus. Das wollte ich nicht.
Tae und Hobi nehmen auf den Stühlen platz und ich deute Joon sich an das Bettende zu setzen.
"Das hier fällt mir nicht leicht, denn die ganz Gesichte kennen nicht viel Menschen." ich räuspere mich und schlucke den Klos runter.
"Es tut mir Leid, das ich einfach so weg gelaufen bin. Ich weiß, das du nichts dafür kannst, du wusstest es nicht besser." Ich setze mich neben Joon und nehmen mir eine seiner Hände, sowohl für ihn, als auch für mich als Stütze. Ich atme nochmal tief durch.
"Ich hab dir ja erzählt, das mir damals ziemlich übel mitgespielt wurde." Ich blicke zu Hoseok und sehe nichts als Aufgeschlossenheit.
"Ich wurde von drei Alphas an unserer Schule regelmäßig, am Anfang nur Verbal, beleidigt und später dann auch Körperlich. Ich kam oft mit blauen flecken und einmal sogar mit einem gebrochenem Arm nachhause." Ich senke meinen Kopf, als mir die drei Ekelpackete wieder vor den Augen auftauchen.
"Wonni tat sein bestes, mich zu beschützen, aber es reichte nicht. Eines Tages, vor dem Sportunterricht, da fingen sie mich ab. Ich stellte mich auf Prügel oder sonst was ein, aber die kamen nicht. Statt das sie wie sonst vorgegangen sind, knebelten sie mich und schleppten mich in einen Kellerraum der Schule... Ich weiß bis heute nicht, wie sie an den Schlüssel gekommen sind." Ich schüttle meinen Kopf um meine Gedanken wieder zu richten.
"Dieser Raum, war nicht groß, hatte keine Fenster, aber ein großes Heizungsrohr ging von der Decke bis in den Boden. Sie zogen mich zu dem Rohr und fesselten mich daran. Dann zerschnitten sie meine Kleidung und ließen mich gefesselt und geknebelt an diesem Rohr in einem absolut dunklem Kellerraum alleine. Sie Lachten während sie den Raum verließen und meinten wenn sie wieder kämen, dann würden sie mir meinen Platzt als Omega schon zeigen." Ich schlucke meine Tränen runter und versuche meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen.
"Ich wusste nicht wovor ich mehr Angst hatte. Ob vor dem dunklen Raum, oder das sie wieder kommen würden. Jedes Geräusch, machte mich wahnsinnig. Ich war so in Panik, das ich immer wieder wie ein doofer gegen das Rohr trat. Das rettet mich letztendlich. Dem Hausmeister wurde gemeldet, das die Heizungen, komische Geräusche von sich geben würden. Und so fand er mich. Ich hatte mehr Glück als Verstand." Ich kann die Tränen nicht mehr zurück halten und so fließen sie langsam.
Ich blicke Namjoon an.
"Du hast nichts falsch gemacht, nicht bewusst. Du konntest es nicht wissen. Mir war auch die ganze Zeit klar, das ich nicht in Gefahr war, aber mein Körper reagierte ganz von alleine. Es machte klick und ich musste Weg. Ich liebe dich, ich hoffe du kannst mich auch noch lieben." Ich ziehe geräuschvoll die Nase hoch und Tae springt sofort auf und bringt mir ein Taschentuch.
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My Alpha // BTS Fanfiction RPG
FanficAls Omega ist es schwer sich zu behaupten und man wird immer wieder herumgeschubst und auf seinen Rang reduziert. Jungkook hat davon die Nase voll und hat einfach beschlossen, dass er sein Leben als Beta führen will. Dank Medikamenten und einem hart...