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Disse:

Unruhig wälzte ich mich in meiner Betthälfte hin und her. Normalerweise schlafe ich wie ein Stein, doch in dieser Nacht schien irgendwas mir den Schlaf zu rauben. Ich fand einfach nicht in den Schlaf. Lukas schlief neben mir bereits tief und fest und schnarchte sogar leicht vor sich hin. Da Liv bei Gisli geblieben ist, waren wir den ganzen Abend alleine gewesen. Nachdem ich uns Lasagne zum Abendessen gekocht hatte, haben wir noch gemeinsam einen Film angeschaut, bei welchem Lukas jedoch irgendwann auf meinem Schoß eingeschlafen war, sodass ich ihn dann ins Bett getragen hab, wo er weiterhin vor sich hin schlief, während ich hellwach war. Seufzend setzte ich mich in meinem Bett auf. War heute Vollmond? Genervt strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht und entschied mich dazu etwas frische Luft auf der Terrasse zu schnappen wie immer, wenn ich nicht schlafen konnte. Ich deckte mich auf und schlupfte in meine Hausschuhe. Langsam tastete ich mich im Dunkel aus meinem Zimmer. Sobald ich aus dem Schlafzimmer war, machte ich das Licht an, um nicht über irgendetwas zu stolpern. Ich griff nach einer der Jacken, die an der Garderobe hingen und lief auf die Terrassentür zu. Ich öffnete ich Tür und ging nur in Boxershorts nach draußen in die Dunkelheit. Ich schloss die Tür wieder hinter mir und streifte mir die Jacke über. Es war schon etwas frisch. Ich hätte mir vielleicht doch ein T-Shirt anziehen sollen. Ich hatte auch noch Lukas Jacke genommen, die ich nicht zu machen konnte. Trotzdem kuschelte ich mich in sie, welche nach Lukas duftete. Ich lief etwas auf der Terrasse auf und ab. Langsam wurde mir allmählich warm. Ich schaute nach oben in den Nachthimmel. Es war sternenklar. Ich hatte recht behalten, es war Vollmond. Hinter mir hörte ich wie die Tür geöffnet wurde und Lukas auf die Terrasse humpelte. "Was machst du hier?", gähnte er verschlafen. "Ich kann wegen dem scheiß Vollmond nicht schlafen", seufzte ich und drehte mich zu ihm um. Er stand bibbernd Im Freien. Ich lief auf ihn zu und legte ihm seine Jacke um. "Ist eh deine", meinte ich. Er nickte dankbar. Ich zog ihn in meine Arme und ließ mich von ihm wärmen. "Ich muss gerade an Herzogenaurach denken", schmunzelte Lukas. "An unseren nächtliche Ausflug", grinste ich. Er nickte und lehnte sich noch eher an mich und ich verstärkte meine Umarmung. "I love you", hauchte ich ihm zu. Ich sah das Lächeln, das sich auf seinen Lippen bildete. Er drehte sich zu mir um, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte. "Jag älskar dig också!", wisperte er. Ich konnte zwar kein Schwedisch, aber was diese vier Worte bedeuteten wusste ich. Ich zog ihn zu mir und legte meine Lippe auf seine Lippen. Er erwiderte und, jeder einzelne Muskel entflammte. Wir lösten uns und ich umarmte ihn von hinten während er sich in meine Arme kuschelte. "Mit dir würde es auch selbst am Nordpol nicht kalt sein", seufzte er. Ich drückte ihn ein paar zärtliche Küsse in den Nacken. Er stöhnte leicht auf. "Ich", begann ich und setzte dann für jedes weitere Wort einen Kuss auf seine Lippen. "Ich hätte da eine andere Idee, wie uns wieder warm werden könnte", hauchte ich gegen seine Halshaut. Er grinste mir frech entgegen. "Stimmt, es war total unanständig von mir, dass ich vorhin eingeschlafen bin"; fügte er hinzu. "Wir können es ja jetzt nachholen, wenn wir sturmfrei haben", sagte ich mit einer verführerischen Stimme. "Ich bin dabei", gab er seine Einwilligung. Schon hob ich ihn hoch. Er schlang seine Beine um meine Hüfte. Er klammerte sich an mir fest, während ich ihn lachend zurück ins Haus trug. "Hoffentlich war Marko nicht auf seinem Balkon", lachte er. Daran wollte ich in diesem Moment gar nicht wissen. Ich ließ mich mit ihm aufs Bett fallen. Lachend lag ich über ihm und schaute auf seine strahlendes Gesicht hinab. Er hatte seine Arme in meinem Nacken verschränkt und seine Beine klammerten sich immer noch um meine Hüfte. Ich drückte ihn unter mich auf die Matratze und überwinde jeglichen Abstand zwischen uns. Rechts und links stützte ich mich mit meinem Unterarm ab. Dann vereinten wir stürmisch unsere Lippen und erkundeten gierig mit unseren Zunge den anderen Mund. Wir holten nur ab und zu kurz Luft. Ich begann an seiner Jacke zu ziehen, bis ich sie hinter uns durchs Zimmer schleuderte. Unsere nackten Oberkörper schmiegten sich wie zwei Puzzleteile an einander. "Ich hab das so vermisst", stöhnte Lukas unter mir und schien nach mehr zu verlangen. ich zögerte nicht lange und löste meine Lippen von seinen Lippen, die bereits leicht geschwollen waren. Ich begann an seinem Hals zu saugen, er stöhnte leicht auf. Jetzt drehte er uns ruckartig um, sodass er nun auf mir lag. Lachend strich ich seine Haare aus meinem Gesicht. Seine hellbraunen Haare waren komplett verwuschelt. Er begann von meinem Hals immer weiter abwärts zu küssen. Je weiter er sich meinen Boxershorts näherten, desto weicher wurde ich. Ich spürte da Verlangen ihn in mir zu spüren. Zu wissen, dass er ganz mir gehört. Ich beiße leicht ihn seine Halshaut, was als Aufforderung dienen sollte, dass er endlich wieder mit seiner Zunge in meinen Mund eindringt. Wir wussten, genau was, was der andere durch so kleine Zeichen verlangte. Er löste sich von meinen Bauchmuskeln und rutschte wieder nach oben. Seine Lippen prallten gierig auf meine. Meine Finger krallten sich in seinen Rücken. Es dauerte nicht lange da, lagen unsere Boxershorts irgendwo auf meinem Schlafzimmerfußboden und ich jede einzelne Faser meines Körpers wollte nur eins ihn. Ich habe noch nie jemanden so hart gewollt wie ihn. Und dieses Verlangen wurde mit jedem Mal stärker. "Ich liebe dich so sehr", stöhnte ich vor mich hin. "ICh dich auch"; presste er hervor.

Erschöpft, ließ ich mich neben Lukas in mein Kopfkissen fallen. "Kannst du jetzt schlafen?", schmunzelte er. "Ja", hauchte ich ihm noch einen Gute Nacht Kuss zu. Dann kuschelte er sich in meinen Arm und ich schloss die Augen und schlief zufrieden ein.

Gisli:

Die Sonnenstrahlen kitzelten mir im Gesicht und ich öffnete meine Augen und blinzelte verschlafen der Sonne entgegen. Ich seufzte und streckte mich. Mir entfuhr ein lautes Gähnen. Ich drehte mich auf die andere Seite, weg vom Licht, dass durch mein offenes Fenster ins Zimmer scheinte. Neben mir murmelte Liv im Schlaf vor sich hin. Sie hatte die Bettdecke bis zum Hals gezogen, obwohl es im Zimmer mindestens fünfundzwanzig Grad haben müsste und ich leicht schwitzte, trotz offenem Fenster. Sie bewegte immer wieder leicht ihre Lippen und murmelte unverständliches vor sich hin. Sie scheint sehr unterhaltsam zu sein, während sie schläft. Schmunzelnd machte ich es mir bequem in meinem Bett und schaute ihr einige Minuten beim Schlafen zu. Ich könnte mich dran gewöhnen, jeden Morgen aufzuwachen und in ihr bezauberndes Gesicht zu schauen. Ich lächelte bei dieser Vorstellung vor mich hin. Sie bewegte sich und kullerte sich noch mehr zu einem Ball zusammen. Ihr Knie streifte dabei leicht meinen Oberschenkel. Alleine diese winzige unbeabsichtigte Berührung löste ein richtiges Feuerwerk in meinem Körper auf. Mit zitternden Händen strich ich ihr eine hellbraune Locke, die im Licht der Sonne noch heller aussah, fast golden. Sie blinzelte verschlafen und murrte vor sich hin. "Mach das Licht aus", bat sie. Schmunzelnd stand ich auf und ließ den Rollladen nach unten, sodass es im Zimmer wieder dunkel wurde. Ich entschied aufzustehen, da es bereits acht Uhr war. Ich lief in die Küche und entschied einen Kaffee aufzusetzen. Für Liv, die wie ich wusste keinen Kaffee mochte, stellte ich Teewasser hin. Während dieses vor sich hin köchelte ich checkte ich erstmal meinen Instagram Account. Ich likte ein paar Posts von Freunden, dann geh ich wieder offline und nahm das Wasser vom Herd und schüttete es ihn eine Tasse mit einem Teebeutel. Ich nahm meine Tasse aus der Kaffeemaschine und lief zurück ins Schlafzimmer. ich stellte meinen Kaffee und den Tee auf dem Nachttischen ab und strich Liv vorsichtig über die Wange. Ich küsste zärtlich ihre Lippen. Sie öffnete langsam ihre Augen und ihre hellblaue Regenbogenhaut stach mir entgegen. Ich lächelte. "Guten Morgen, Süße", wünschte ich ihr und gab ihr nochmal einen Kuss, ehe ich mich aufrecht hinsetzte. Sie streckte sich und setzte sich auch auf. "Tee gefälligst?", fragte ich und ihr Augen begannen zu leuchten. SIe nahm die Tasse entgegen und nippte vorsichtig an diesem. "Danke", bedankte sie sich mit einem Kuss. Ich legte meine Hand mit der ich nicht meine Tasse umgriff, auf ihren Oberschenkel und zeichne kleine Kreise auf ihre nackte Haut. Sie schmunzelte vor sich hin. "So könnt ich jeden Tag geweckt werden. Da würd ich sogar um sechs aufstehen", meinte sie verträumt. "Ich hab jeder Zeit eine Betthälfte frei", erinnerte ich sie. "Von mir aus können wir das öfters machen, aber nicht immer nur mit Pfannkuchen", grinste sie. "Sonst wir werden kugelrund", lachte ich. "Und wir verteilen überall noch Pfannkuchenteig und Puderzucker", lachte sie. Apropos Puderzucker. Mein Küchenboden war immer noch eingepudert, von unserer kleinen Staubschlacht. "Erinnere mich nicht daran", seufzte ich und lehnte mich an den Bettpfosten zurück. "Ich helf dir, bevor ich um elf von Disse und Lukas abgeholt werde und in die Klinik muss", versprach sie. Ich trank einen großen Schluck aus meinem Kaffee. Sie lehnte sich neben mich gegen die Wand. Ich legte meinen freien Arm um sie. Sie kuschelte sich in diesen. "Ich liebe dich", flüsterte ich. "Ich dich auch, oder wie sagt man nochmal auf Isländisch", lachte sie. "ég elska þig", antwortete ich. Sie grinste und wiederholte es. ég elska þig!

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen❤️. Heute noch ein romantisches zum Abschluss🤗❤️😂😂🙈. Morgen kommt dann wieder eins, indem es wieder mehr um Handball geht😂😂🙈😜. So ich schätze ich geh dann auch mal ins Bett😂😂🙈. Mein Hund schnarcht schon wieder lautstark 😂😂🙈😍😍😍.

Erste Woche (bzw. vier Tage Schule geschafft💪🏻) Am Montag geht es dann gleich mit 11 Stunden Unterricht los😬😤🙄😂😂🙈.

Bis morgen gute Nacht❤️🤗👋.

Spiel um Spiel, Lüge um Lüge und wann sieht er es ein?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt