Ich hab die 40😂😂😂😜.
Disse:
Am nächsten Morgen wurde ich durch meine Blase geweckt. Ich hätte gestern wohl nicht so viel trinken sollen. Lukas schlief noch tief und fest. Ich warf die Bettdecke beiseite und lief barfuß nur in Boxershorts ins Badezimmer. Während ich auf der Toilette saß, bemerkte ich, dass aus dem Mülleimer eine Verpackung mit Schwangerschaftstest herausguckte. Aus Neugier öffnete ich den Mülleimer. Da war ein ganzer Stabel Schwangerschaftstest und alle zeigten zwei Striche. Das darf doch nicht wahr sein. Beinahe wäre ich vor Schreck ins Klo gefallen. Ich spülte runter wusch mir die Hände und ging zurück ins Schlafzimmer. Ich hatte zwei Möglichkeiten ihn zu rede zu stellen oder abhauen. Variante 1 gefiel mir besser. Ich öffnete die Tür. Zu meinem Erstaunen war Lukas schon wach und neben ihm auf dem Bett saß Anna. Sofort wurde ich eifersüchtig. Durch den Schwung mit dem ich die Tür geöffnet hatte, lenkte ich die Aufmerksamkeit auf mich. „Kannst du mir das erklären, könnt ihr mir das erklären", schrie ich wütend und warf die Test wütend auf den Boden. Da mich die beide nur fassungslos anschauten, nahm ich meine Sachen und begann mich anzuziehen. Dann spürte ich seine Hand auf meinem Arm. „Disse bitte", flehte er mich an. „Also stimmt es? Kannst du mir das erklären?", schluchzte ich eine Mischung aus Wut, Verzweiflung und Angst. Angst, dass er mich alleine lässt. Verzweiflung, weil ich nicht wusste, was passieren wird und Wut, weil er es mir nicht gesagt hat. Er nickte und auch ihm stiegen Tränen ins Gesicht. Ich befreite mich aus seinem Griff. Ich muss hier raus. Ich schaff das nicht. Ich ging eilig Richtung Tür und lief die Treppen nach unten, die ersten Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich hörte Schritte hinter mir. Ich beeilte mich, doch dann übersah ich die letzte Stufe und kam zum Fall. Zum Glück waren es nur wenige Zentimeter die ich nach unten segelte. Als mein Knie auf den Fließen aufschlug durchfuhr es ein schmerzhafter pochender Schmerz. Lukas war bereits oben am Treppenabsatz angekommen. Als er mich da liegen sah, schlug er erschrocken die Hände vors Gesicht und eilte zu mir nach unten. Ich verdrängte den Schmerz und zwang mich auf die Beine. Ich spürte wie Lukas Hände sich auf meine Wangen legten und drüber strichen. Es kostete mich viel Überwindung ihn von mir wegzudrücken. „Lass mich", fauchte ich und erneut stiegen mir Tränen auf. „Disse bitte", flehte Lukas. Doch ich humpelte aus der Tür. Er folgte mir und hielt verzweifelt mein Arm fest. Als er seine Hand auf meine Wange legen wollte wehrte ich sie ab. „Lass mich", funkelte ich und stieg in meinen Wagen, bevor ich davon fuhr.Lukas:
Verzweifelt und sprachlos sah ich Disse hinterher, wie er davonfuhr. Meine Beine sind wie gefesselt. Anna tauchte hinter mir auf. Sie zog mich in ihre Arme und ich heulte drauf los. Meine Entscheidung war getroffen, das scheiß Wesen muss weg. Es bringt nur Unglück! Jetzt tauchte auch noch Andi auf und schaute uns fragend an. „Jetzt sag nicht das war Disse", schrie er wütend. Ich musste es ihm leider bestätigen. „Was habt ihr jetzt schon wieder angestellt?", wollte er wissen und klang genervt. „Wieso hast du diese scheiß Teile nicht weggeworfen?", schrie ich wütend. „Hab ich doch", verteidigte sich Anna. „Aber irgendwo muss er sie schon gefunden haben", schrie ich verzweifelt. „Was gefunden? Was geht hier eigentlich ab?", fragte Andi verwirrt. „Ich bin schwanger", antwortete Anna. Fassungslos sah er uns an. „Reicht Disse dir nicht?", schrie er wütend. „Doch", schluchzte ich. Als ein paar Fußgänger an uns vorbeiliefen deutete er an nach drinnen zu gehen. In unserem Wohnzimmer fuhr Andi fort. „Dann wär Anna jetzt nicht schwanger", schimpfte Andi. „Es war nach dem Abend als ich die beiden gesehen hab", mischte sich Anna an. Jetzt erinnerte ich mich dran. Wie wütend sie war sie wollte unbedingt, dass ich ihr beweise, dass ich sie liebe, wir waren beide angetrunken. „Ich war so sauer, dass ich absichtlich die Pille abgesetzt hab", gestand sie. „Du hast was gemacht", ging ich sie an. „Ich wusste in diesem Moment nichts anderes. Ich war so verzweifelt. Ich hab es gemerkt, dass da mehr zwischen euch ist, ich bin nicht dumm. Du musst auch mich verstehen", versuchte sie sich zu erklären. „Du hast mein Leben ruiniert", schrie ich. „Du meins doch auch. Weißt du eigentlich wie es ist, wenn man mit eigenen Augen seinem Freund dabei zu sieht wie er einem Mann voller Hingabe die Zunge in den Hals steckt", verteidigte sie sich. Irgendwo kann ich sie schon verstehen. Ja, es war ein Fehler und ich weiß, dass ich sie verletzt habe. Aber das sie dann sowas macht. „Weißt du wie es ist wenn man auf diese Weise schmerzhaft erfährt, dass aus uns nie was werden kann?", fragte sie provokant. „Wenn du wüsstest, dass aus uns nichts wird wieso hast du es dann getan? Rache?", schrie ich sie wütend an. „Auch, ich dachte es wäre die einzige Variante dich zurückzugewinnen", schluchzte sie. „Ich hasse Kinder. Ich komm mit ihnen nicht klar", schrie ich. „Das ist mir jetzt auch klar, aber ich kann es nicht einfach umbringen", schluchzte sie. „Ich fass es nicht", fauchte ich. „Ihr beruhigt euch jetzt erstmal", regelte Andi die Auseinandersetzung. „Ich ruf Rune an, er soll nach Disse schauen", beschloss ich. Ich ging ins Schlafzimmer und wollte mein Handy holen, da sah ich, dass Disse sein Handy vergessen hatte. Mist! Er ist total aufs sich gestellt. Schnell wählte ich Runes Nummer. Geh ran! Die wenigen Sekunden bis er abhob fühlten sich wie Minuten an. „Ja Rune Dahmke?", meldete sich Rune. „Rune ich brauch deine Hilfe", flehte ich. Andi riss mir das Handy aus der Hand und redete mit Rune. „Gut danke", sagte er dann und legte auf. Er geht ihn gleich suchen", beruhigte er mich. Die beiden haben was gut bei mir. Erschöpft lass ich mich aufs Sofa fallen. „Seit wann wisst ihr es?", fragte er. „Donnerstag", antwortete Anna.Andi:
Ich war immer noch sprachlos. Wie konnten sie ihm das antun. Ich war auf beide sauer. Vor allem auf Lukas, weil er es immer schafft Disse zu verletzen, obwohl er wissen muss, dass Disse in solchen Sachen empfindlich ist. „Es tut mir leid", wollte sich Anna bei Lukas entschuldigen. „Das bringt Disse jetzt auch nicht wieder", schluchzte er. Gegen seinen Willen zog sie ihn in eine Umarmung. „Mist", fluchte ich. Es ist bereits kurz vor elf in zwanzig Minuten beginnt das Training. Lukas schaute auf. „Wir müssen ins Training", erklärte ich es ihm. „Ich geh da jetzt nicht hin", bockte er. „Ich geb Dule Bescheid, dass wir später kommen, du gehst dich mal umziehen", befahl ich und nahm mein Handy und rief Dule an.Dule:
Ich saß im Auto auf dem Weg zum Training. Mein Handy klingelte. Ich tippte auf annehmen. „Dule?", erkannte ich Andis aufgebrachte Stimme. „Ja was ist?", fragte ich ohne den Ernst der Lage zu verstehen. „Luki und ich kommen ein bisschen später es gab ein Zwischenfall und Disse und Rune werden wahrscheinlich auch nicht so schnell auftauchen", erklärte er. „Was ist jetzt schon wieder passiert", seufzte ich. Schnell gab er mir einen Kurzbericht. „Man Lukas", schrie ich wütend, „ich hab ihn doch gesagt, dass er es ihm in Ruhe sagen soll", schimpfte ich und haute wütend auf die Hupe. Die anderen Autofahrer schauten verwirrt. „Ihr kommt jetzt, nach dem Training finden wir eine Lösung", befahl ich ehe ich wütend auflegte. Die beiden können einem langsam auf die Nerven gehen. Wie soll ich Alfred erklären, dass Disse schon wieder weggelaufen ist. Doch die beantwortete sich als ich auf den Hallenparkplatz bog. Da stand Disses Auto und er stand im Eingangsbereich und suchte nach etwas. „Disse?", fragte ich vorsichtig. Wütend warf der einen Plastikbecher weg. „Was suchst du?", fragte ich. „Mein Handy", fauchte er. Als er auf die andere Seite wollte viel mir auf, dass er auf einem Bein humpelte. „Disse", sprach ich ihn erneut an. „Was?", funkelte er. „Du setztest dich jetzt da hin", funkelte ich und verdonnerte ihn auf die Bank. Erschrocken gab er nach und setzte sich wortlos auf die Bank. „Was ist mit deinem Fuß?", fragte ich. „Knie", verbesserte er. Ich zog die Augenbrauen hoch. „Ich bin als ich ausgerutscht und aufs Knie gefallen", antwortete er. „Ich weiß Bescheid was passiert ist", sagte ich und setzte mich neben ihn. Er schaute stumm auf den Boden. „Ich schreib Rune jetzt, dass er aufhören kann dich zu suchen", erklärte ich und tippte schnell eine Nachricht. „Ich versteh nicht wieso tut er mir das an", begann Disse dann auf einmal. „Glaub mir. Es war nicht seine Absicht dich zu verletzten", sagte ich. „Du wusstest es?". fragte er. Ich nickte. „Wieso wissen es wieder alle außer ich", seufzte er. „Es wissen nur Nici und ich. Lukas kam als er es erfahren hat aufgebracht zu Nici und er hat mich dann um Rat gefragt", erklärte ich. „Seit wann weiß er es", fragte Disse mich weiter aus. „Seit Donnerstag", antwortete ich. Er nickte nur. „Was ist hier los?", fragte Alfred. Ich machte eine Andeutung, dass wir was zu bereden haben. „Sagt es mir. Es gibt hier keine Geheimnisse", forderte er streng. „Anna ist schwanger", seufzte Disse. „Die kam mir gestern schon so seltsam vor", meinte Alfred. „Ist Detlev schon da?", fragte ich nach dem Mannschaftsarzt. Alfred zuckte mit den Schultern, „wieso?" „Ich bin ausgerutscht und unglücklich aufs Knie gefallen", flunkerte er erneut. Ich hab es geschluckt, dass es anders passiert sein musste. „Detlev", rief Alfred. „Ja", kam es von unten aus der Halle. „Wir brauchen dich hier oben", antwortete Alfred. „Ich komme", antwortete Detlev. Die ersten aus der Mannschaft kamen, während Detlev sich Disses Knie ansah, dass nicht gut aussah. Es war bereits dick und geschwollen. „Was ist passiert?", fragte Raffi. „Er ist irgendwie unglücklich gestützt", berichtete ich. „Man Disse was machst du nur für Sachen", meinte Bambam und klopfte ihn aufmunternd auf die Schulter. „Das sieht nicht gut aus". erkannte Raul. „Nein leider nicht. Ich nehm dich mit ins Krankenhaus, wir müssen prüfen ob da nicht mehr passiert ist, bevor es voll ganz zugeschwollen ist", bestätigte Detlev. Er legte Disse schnell eine Bandage an. „Gut ihr geht euch umziehen", orderte Alfred an. Ich half Disse zu Detlevs Auto zu bringen. „Disse", erkannte ich Lukas Schrei. Er rannte auf uns zu. Er legte seine Hand an Disses Wange, der sich kalt wegdrehte. „Lass mich", funkelte er kalt. „Wir müssen", drängte Detlev und schob Lukas beiseite. Ich half Disse noch einzusteigen, dann könnten wir dem Auto nur noch hinüberschauen wie es Richtung Krankenhaus raste. „Das ist alles meine Schuld", machte sich Lukas auf dem Weg zur Halle Vorwürfe. Ich könnte ihm nicht mal widersprechen. Es stimmte. Es war seine Schuld. „Wie ist das eigentlich passiert?", wollte ich wissen, während ich die Hallentür öffnete. „Er ist aus meiner Wohnung geflüchtet ich ihm hinterher und irgendwie muss er auf den letzten Stufen gestolpert sein. Ich könnte ihn aber nicht aufhalten", fluchte Lukas. „Wir müssen jetzt trainieren. Detlev kümmert sich um ihn. Um den Rest kümmern wir uns nachher", befahl ich. Er nickte kleinlaut. Wir betraten die Halle wo alle aufgebracht durcheinander redeten. Wann kehrt endlich wieder Frieden ein?
So das wars dann für heute😂😂😂. Hoffe es hat euch gefallen😉❤️. Ab morgen kommt dann täglich wieder ein Kapitel, das Wochenende war eine Ausnahme, ich war im Schreibflow😂😂😂😂
Wer will auch das die scheiß Sommerpause vorbei ist?😂😂😂😂
DU LIEST GERADE
Spiel um Spiel, Lüge um Lüge und wann sieht er es ein?
FanfictionLiebe- ist für Christian Dissinger eigentlich ein Fremdwort gewesen, bis er Lukas Nilsson getroffen hat. Aus Freundschaft wurden gefährliche Gefühle. Doch was passiert eigentlich wenn man sich in seinen besten Freund/Mannschaftskollegen verliebt? F...