*Santtu's Sicht*
Nachdem Yun gegangen war und ich die Tür geschlossen hatte sah ich zu Katha. Sie sah mich ziemlich wütend an und hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt. "Was?" fragte ich etwas irritiert. "Ich liebe dich. Du bist doch mein Mädchen." zitierte sie mich nur und funkelte mich an. "Ja und wo ist dein Problem?" - "Ist das gerade dein Ernst? Du willst von mir wissen wo mein Problem ist?!" Katharina schrie mich auf einmal an. Ich hatte jedoch keine Ahnung gehabt was sie von mir wollte. Wütend drehte sie sich um, woraufhin sie ihre langen blonden Haare nach hinten warf und verschwand in meinem Schlafzimmer. Seufzend setzte ich mich in Bewegung und folgte ihr ins Schlafzimmer. Katha war gerade dabei ihre ganzen Kleidungsstücke anzuziehen. "Was machst du da?" erkundigte ich mich. "Wo nach sieht es denn aus. Ich verschwinde!" Sie schnappte sich ihr Handy und drängte sich an mir vorbei in den Flur. "Wie du verschwindest? Ich dachte dass wir heute was gemeinsames machen." Ich legte meine Arme von hinten um ihre Hüften und grinste in den Spiegel. Katha sah kurz mal wütend in den Spiegel und funkelte mich an, doch packte sie ihre Sachen weiterhin in die Handtasche. Daraufhin drückte ich ihren Hintern gegen mein Becken und ließ es kreisen. Meine Hände öffneten den Hosenknopf und zogen ganz langsam den Reißverschluss auf. Sie schlug meine Hände weg und schloss ihre Hose. Anschließend schnappte sie sich ihre Tasche und ging zu meiner Wohnungstür. "Katha. Jetzt komm, bleib hier." Sie drehte sich wieder zu mir um. Wieder einmal wurden ihre Haare sodurch nach hinten geschwungen. "Du brauchst dich nicht mehr bei mir zu melden Santtu! Du bist für mich gestorben!" fauchte sie mich an. Gerade als sie die Tür raus wollte fragte ich sie noch: "Und was wird aus unserem schönen Tag, den wir uns heute machen wollten?" - "Befriedige dich doch selbst!" rief sie mir noch zu, eh sie die Tür hinter sich zu knallte und ich alleine zurück blieb.
*Katha's Sicht*
Wütend stapfte ich die Treppen runter. Wieder einmal bin ich auf diesen Mistkerl rein gefallen. Er wusste ganz genau dass ich ihn liebte, weshalb er mich immer wieder ausnutzte. Ich hatte die Schnauze voll. Diesmal hatte es mir gereicht. Nie wieder würde ich auf diesen Typen rein fallen.
*Yun's Sicht*
Als ich zu Hause heil angekommen war kam Samu sofort auf mich gestürzt. Er wollte sofort wissen wie es gelaufen war bei Santtu, doch ich schwieg. Naja, eigentlich gab es nichts zu verheimlichen, doch musste er trotzdem nicht alles wissen. Als ich hoch wollte stellte sich leider Samu wie ein Türsteher mir in den Weg. "Es gibt noch was worüber wir reden müssten." sagte er mit einer kälte in der Stimme. Eben war er noch so neugierig und gut gelaunt, doch nun war seine Stimmung das komplette Gegenteil davon. "Wüsste nicht worüber." Samu's Blick verfinsterte sich um einiges. "Vielleicht darüber dass du dich immer noch bei Jules entschuldigen sollst, weil du sie im Auto angeflaumt hast." Genervt verdrehte ich meine Augen. "Sie ist selbst dran schuld." antwortete ich und zwängte mich an ihm vorbei. "Sie hat sich nur sorgen um dich gemacht!" rief Dad mir hinterher. Ich blieb auf der Treppe stehen und drehte mich zu ihm um. "Sie ist aber nicht meine Mutter!" Mit diesem Satz war für mich das Thema erledigt und ich ging in mein Zimmer. Dort schmiss ich meine Tasche achtlos auf mein Bett und ging zu meinem Koffer. Als aller erstes holte ich vorsichtig meine Geschenke von Santtu heraus. Die Schneekugel bekam einen extra Platz auf meiner Komode. Anschließend leerte ich den kompletten Inhalt des Koffers aus und trennte die schmutzige Wäsche von der sauberen. Während ich dies tat klopfte es an meine Zimmertür. "Niemand da!" rief ich und machte mit meiner Arbeit weiter. Die Tür öffnete sich jedoch trotzdem. "Können wir reden?" ertönte Jules Stimme fast unhörbar. "Über was" fragte ich scheinheilig nach. "Vielleicht über die Sache im Auto?" Leicht genervt seufzte ich. Eigentlich wollte ich ja meinen Koffer aus packen und nicht reden, doch stimmte ich trotzdem zu. Ich deutete ihr auf meinem Bett Platz zu nehmen was sie dankend annahm. Jules und ich redeten über die Sache im Auto und auch über einige Dinge, die uns beide bedrückten. Ich erzählte ihr dass es mich ankotzte dass Samu nur noch Augen für Jules hatte und ich mich wie Luft fühlte. Jules versuchte mich zu beruhigen und meinte wir alle drei sollten uns mal zusammen setzen. Wobei sie recht hatte. Eine Zeit lang hatten wir kein Gesprächsthema mehr und schwiegen uns deshalb an. In ihren Augen sah ich jedoch eine brennende Frage. "Na los, jetzt spuck es schon aus." sagte ich lachend woraufhin Jules mit lachte. "Wie war es bei Santtu?" fragte sie sofort nach. Ich erzählte ihr dass sein Akku kaputt wäre und sich deshalb nicht melden konnte und dass wir uns versöhnt hatten, doch von Katharina und dass er nur in Boxershorts die Tür geöffnet hatte behielt ich für mich. Ich dachte nämlich dass es nicht jeder wissen müsste.
Vielleicht wisst ihr ja nun was Santtu getan hat und sich nicht wirklich drüber freut dass sie wieder da ist oder ihr könnt es euch nun denken.

DU LIEST GERADE
Lifesaver
FanfictionEin kleines Mädchen ganz alleine auf der Straße. Wo es wohl herkommt und wo ihre Eltern sind? Das ist unklar. Doch ihr Finder und somit auch Lebensretter wird es herausfinden und ob er die Kleine bei sich aufnimmt... das werdet ihr alles sehen.