121. What are you doing here?

496 18 0
                                    

Nachdem wir uns wieder umgezogen hatten und uns sogar ein wenig frisch gemacht hatten verließen wir das Zelt. Mikko wartete schon vor dem Zelt auf uns, um uns die Adresse des Hotels zu geben. Die Nacht würden wir heute nämlich in einem Hotel verbringen und morgen die Stadt anschauen, da das nächste Konzert erst nächste Woche statt fand. Er gab uns die Adresse von unserem Hotel und meinte noch es wäre schon alles gebucht und wir müssten uns um nichts mehr kümmern. Er meinte noch das er zwei Wagen in schwarz für uns gemietet hätte damit wir zum Hotel fahren konnten und damit wir morgen durch die Stadt fahren konnten, eh er uns die Schlüssel übergab. Somit machten wir uns auf dem Weg zu den zwei Autos. Auf dem Weg dorthin kam der Bodyguard mit Jules und einer rot haarigen Frau im schlepptau uns entgegen. Er überließ sie uns und zog wieder von dannen. Jules hatte ihre Arme vor der Brust verschrenkt und sah ziemlich wütend aus. Samu bliebt wie erstarrt stehen. Anscheinend fehlte Samu die Sprache, da er nicht antwortete, doch nachdem er sie wieder gefunden hatte fragte er wie was sie hier machte. "Was ich hier mache? Du Mistkerl hast mich angelogen!" schrie sie ihn wütend an. Die Jungs die hinter uns standen sahen sich mit aufgerissenen Augen an. Riku klopfte Samu auf die Schultern und sagte sie würden schon einmal vor gehen und im Hotel auf uns warten. Somit gingen die Jungs und ließen uns alleine. "Jules bitte, lass es mich dir erklären." flehte er sie an. "Was willst du mir da erklären?" - "Bitte Jules, bitte. Lass es mich dir einfach erklären. Gib mir eine Chance." Sie sah zu ihrer Freundin die nur mit den Schultern zuckte und sagte: "Du musst es wissen. Du wollstest eine Erklärung von ihm nun will er es dir auch erklären, deshalb sind wir hier." Jules sah wieder zu Samu und nickte ihm auffordernd zu. Er atmete einmal tief ein und ging einen Schritt auf sie zu, doch sie wich ihm zurück. "Ich wollte es dir sagen wirklich..." - "Ach ja? Wolltest du das du Mistkerl?" unterbrach sie ihn. "Ich hatte Angst. Ich hatte Angst davor dich zu verlieren. Ich hatte schon so viele Beziehungen mit Frauen, die entweder nur an mein Geld wollten oder die durch mich berühmt werden wollten. Bitte Jules." Samu war wirklich frustriert und ließ seinen Kopf hängen, doch ich sah nicht ein ihm bei dem Schlamassel zu helfen. "Denkst du etwa das ich so eine bin?" fagte Jules wütend und gleichzeitig auch enttäuscht. Ihr liefen Tränen über die Wangen. Samu sah wieder auf. Er wollte etwas sagen, doch bevor er es konnte hatte er Jules flache Hand in seinem Gesicht. "Ich will dich nie wieder sehen. Nie wieder!" Sie drehte sich um und wollte gehen, doch Samu hielt sie am linken Arm fest. "Lass mich!" schrie sie ihn weinend an und versuchte sich von ihm los zu reißen. Dad zog sie in seine Arme und strich ihr über das Haar. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter und weinte sich dort aus. "Jules du bist nicht so eine! Es ist einfach so dass es gut tat zu wissen das du keine Ahnung hattest wer ich wirklich war. In deinen Augen war ich einfach nur ein ganz normaler Mensch so wie du auch. In deinen Augen war ich nicht der Samu Haber, der ein Star war. Bei dir musste ich mich nicht verstellen. Ich konnte einfach die Person sein, die ich wirklich war. Jules, bitte. Bitte verzeih mir." flehte er sie an. Samu strich ihr weiterhin übers Haar um sie zu trösten. "Er liebt dich wirklich." mischte ich mich ein. Samu sah zu mir und Jules löste sich von Samu's Schulter. Er sah ziemlich verzweifelt aus. "Ich habe Dad schon so lange nicht mehr so glücklich gesehen. Du hättest ihn mal sehen sollen wie er den Bandkollegen von dir erzählt hat. Er hat ihnen sogar ein Bild von dir unter die Nase gerieben. Von mir aus schlag ihn, tritt ihn, folter ihn. Mir egal, aber bitte verzeih ihm." sprach ich. Samu sah mich dankend an und sah wieder Jules an. Jules sah auf den Boden vor ihr. Erwartungsvoll sah Dad die Frau in seinen Armen an. Sie hob ihren Kopf und sah zu ihm hoch. "Ich verzeih dir Dummkopf." Er beugte sich lächelnd zu ihr runter und küsste sie. Die beiden lösten sich wieder von einander und sahen sich an. Dabei breitete sich sein Lächeln über das ganze Gesicht aus. "Okay okay, können wir jetzt endlich los fahren?" fragte ich, jedoch hatten die beiden nur Augen für den anderen. Ich ging zu den beiden und piekste ihnen einmal in die Seite. "Können wir jetzt endlich los fahre? Ich will endlich ins Hotel!" wiederholte ich meine Frage genervt. Samu küsste seine Freundin noch einmal, eh wir uns auf den weg zum Wagen machten. Auf dem Weg zum Wagen sahen wir eine Schar voller Fans, die um den Wagen herum standen. Samu legte seinen linken Arm um Jules und sagte. "Wenn ihr nicht wollt das ihr fotografiert werdet senkt den Kopf und macht irgendetwas damit man euch nicht erkennt." Samu nahm seine Sonnenbrille aus seiner Hosentasche und gab sie Jules. "Zieh sie auf." Jules tat wie ihr befohlen wurde. Ich nahm auch meine Sonnenbille heraus und hielt sie Jules Freundin hin. "Oh danke." Sie nahm sie dankend an und zog sie auf, dann versuchten wir durch die Menge ans Auto zu gelangen. Samu drückte Jules ganz fest an sich um sie nicht zu verlieren. Es war ziemlich mühsälig an den schwarzen BMW zu gelangen, doch schließlich hatten wir ihn erreicht. Dad schloss den Wagen auf und öffnete die hintere Tür für Jules. Die rot haarige tätowierte ging um den Wagen um sich neber Jul zu setzen und ich saß auf dem Beifahrersitz, jedoch wartete ich bis mein Dad um den Wagen gelaufen war. Nachdem alle im Wagen saßen und auch angeschnallt waren startete Samu das Auto und gab ein wenig Gas. Nachdem die Fans nun ein wenig hinter uns war drückte Samu komplett auf das Gas und schon rasten wir davon.

Eigentlich wollte ihr an der Stelle jetzt die Story pausieren, doch vielleicht werde ich es ja doch nicht machen. I don't know. Bei der Entscheidung bin ich mir noch nicht ganz so Sicher. Auf der einen Seite möchte ich die Story pausieren. Auf der anderen Seite nicht.

LifesaverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt