"Hab gehört dir geht es nicht so gut." sagte eine wunderschöne Stimme. Sofort musste ich anfangen zu lächeln und wurde ruhiger. Ich quickte einmal auf und fiel der Person sofort um den Hals. Oh mein Gott, ich konnte es nicht glauben. Samu hatte Sanna, seine kleine Schwester, hier her geholt. Ich sah Sanna, wenn es hin kam gerade mal 3 Mal im Jahr. Nämlich an Ostern, Oma's Geburtstag und an Weihnachten. "Was machst du hier? Wie geht's dir überhaupt? Hast du Hunger? Durst? Irgendwas?" Sanna lachte auf. Gott, wie ich sie und ihr Lachen vermisst hatte. "Na los beantworte meine Fragen." - "Alle gleichzeitig?" fragte sie erstaunt nach. "Ja alle gleichzeitig." - "Uff das wird schwierig. Wie wär's mit hintereinander." - "Gut dann eben so, Hauptsache du beantwortest sie endlich." hetzte ich sie. Samu stand total locker und gechillt am Türrahmen gelehnt und beobachtete uns lächelnd. "Was ich hier mache? Samu hat mich angerufen, dass ich kommen soll. Eigentlich sollte ich dein Geburtstagsgeschenk werden, doch als er vor circa einer halben Stunde mich anrief hieß es ich soll sofort kommen, da es dir nicht so gut geht. Wie es mir geht? Eigentlich gut, nur vermiss ich meine Familie und ganz besonders dich..." - "Selbst Schuld! Was musst du auch ständig rum reisen?!" unterbrach ich sie. Sie sah mich mit einem warnenden Blick an, der sagen sollte 'Halt die Klappe und lass mich ausreden.' "Tschuldige." Sie lächelte mich an und fuhr fort. "Hunger? Oh ja bitte. Ich hätte gerne eine gebratene Katze und Durst habe ich auch." - "Mimmi!" Ich rief Samu's Katze und wie erwartet kam sie auch angedackelt. Sie blieb neben Samu stehen und sah zu mir. Ich sprang auf und rannte zu Mimmi, um sie für Sanna einzufangen. Sofort drehte sie sich um und versuchte zu fliehen."Eh bleib stehen!" rief ich ihr zu. Samu und Sanna betrachteten es lachend wie ich Mimmi hinterher rannte.
*Samu's Sicht*
Sanna stand auf und kam zu mir gelaufen. "Sie würde alles für dich tun. Schön, dass du wieder da bist." Meine Schwester lächelte mich an und umarmte mich. "Und Bruderherz? Wie sieht es endlich in der Liebe aus?" Ich verdrehte die Augen und ging wieder rein. Sanna folgte mir und harkte nach: "Anscheinend immer noch nichts, mh?" - "Es ist perfekt so wie es ist." sagte ich ihr. "Wer's glaubt." Ich sah meine Schwester mahnend an damit sie endlich mit dem Thema aufhörte. Yun kam mit Mimmi auf dem Arm wieder angedackelt. "Hab sie." - "Schön und nun lässt du Mimmi wieder gehen." - "Sanna hat aber Hunger." - "Die soll was vernünftiges essen so wie alle anderen Menschen." - "Chinesen essen aber Katzen." meldete sich Sanna hinter mir. Ich drehte mich zu ihr um und sagte: "Du bist aber kein Chinese." Ich nahm Yun Mimmi ab und schon fing ihr übliches Problem wieder an. "Nimm deine Tabletten, die dir dein Arzt verschrieben hat." - "Nein geht gleich schon wieder." - "Willst du das du Asthma bekommst? Nimm deine Tabletten." - "Nein!" - "Was hat sie denn?" fragte Sanna nach. "Sie ist gegen Katzen allergisch." antwortete ich ihr. Ich ließ Mimmi auf dem Boden ab. Sie lief um Yun's Beine und schmuste mit ihnen etwas. Ich nahm ein Taschentuch aus der Verpackung, die auf dem Tisch lag und gab meiner Tochter eins. "Och du arme, dann nehme ich gebratenen Hund." - "Hol ich dir." sagte Yun und wollte weg stapfen. "Das kannst du vergessen!" - "Warum? Ich nehme doch nur den von der Nachbarin." - "Ach die blöde Töle. Die kannst du sehr gerne nehmen." Sanna lachte auf und setzte sich hin. "Oh Mann, wie ich euch beide nur vermisst habe." - "Wie ich dich vermisst habe." sagte Yun und setzte sich auf ihren Schoß. "Und ich werde nicht gefragt?" Die beiden Mädels sahen sich an und antworteten gleichzeitig: "Nö." - "Toll Danke. Mach deiner Tante lieber mal was zu Essen." - "Mach du doch. Du stehst doch eh schon." Sanna fing wieder an zu lachen. Ich seufzte, ging an den Kühlschrank und schmiss alle essbaren Sachen auf den Tisch. Was ich nicht alles für meine kleine Schwester tat. Sofort griff Yun nach dem Käse und der Salami. Sie machte sich ihr Salami-Käse-Salami ohne Brot Sandwich. "Yun, das ist für deine Tante!" - "Lass mich!" Ich seufzte und setzte mich neben die beiden.
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Lifesaver
FanfictionEin kleines Mädchen ganz alleine auf der Straße. Wo es wohl herkommt und wo ihre Eltern sind? Das ist unklar. Doch ihr Finder und somit auch Lebensretter wird es herausfinden und ob er die Kleine bei sich aufnimmt... das werdet ihr alles sehen.