Ich blieb noch sehr lange bei Santtu. Es war so wunderschön bei ihm. Ich hatte das Gefühl hier könnte ich abschalten und einfach nur entspannen, jedoch benahm sich Santtu immer noch sehr komisch und dass obwohl er versuchte es irgendwie zu überspielen. Egal was ich wollte, er tat alles für mich. Wenn ich ein Kissen haben wollte brachte er mir eins. Wenn ich hunger hatte machte er für mich etwas zu Essen. Wenn es mir zu warm war öffnete er das Fenster und wenn ich Lust auf Musik hatte spielte er entweder auf seiner Gitarre oder spielte über sein Handy Musik ab. Ich hatte so das dumpfe Gefühl gehabt er versuchte etwas wieder gut zu machen. Santtu und ich saßen immer noch auf der Couch zusammen unter der Decke eingekuschelt. Wir sahen beide aus dem großen Fenstern raus und beobachteten den Regen. Draußen wurde es schon allmählich dunkel. "Ich glaube ich sollte mal gehen. Das Wetter wird nicht gerade besser und es wird immer dunkler." Ich setzte mich auf und schlug die Decke weg. "Musst du wirklich schon gehen? Du kannst doch auch bei mir schlafen. Ich geb dir Sachen. Du kannst sehr gerne ein T-Shirt von mir haben und eine Zahnbüste habe ich mit Sicherheit auch noch da." - "Das ist so süß von dir, doch Samu wäre sehr wahrscheinlich nicht damit einverstanden. Du kennst doch Dad." - "Mh... ja. Dann fahr ich dich eben. Bei dem Wetter und der Dunkelheit lass ich dich doch niemals nach Hause laufen." Ich lächelte meinen Schatz verliebt an und küsste ihn. Er setzte sich ebenfalls auf und schlug seine Decke weg, um aufzustehen, jedoch machte ich ihm einen Strich durch die Rechnung. Ich legte mich auf ihn und küsste ihn zärtlich. Sofort schlang er seine Arme um mich und lehnte sich wieder zurück. Santtu wurde mit der Zeit immer auffordernder und fing sogar an leise in unsere Küsse hinein zu keuchen. Seine Beule konnte ich schon deutlich spüren. Da war ich diesmal anscheinend Schuld, doch ich habe mich einfach nach seinen Küssen gesehnt. Ich löste mich von Santtu und legte meine rechte Hand auf sein Herz. "Tut mir leid Santtu, doch heute bitte nicht. Nächstes Mal sehr gerne, aber jetzt..." - "Schon gut." unterbrach er mich. Er schenkte mir ein zartes Lächeln. Wir standen auf und gingen gemeinsam vor zur Tür. Nachdem wir unsere Schuhe angezogen hatten verließen wir die Wohnung und gingen runter zu seinem Wagen. Santtu fuhr mehrere Umwege damit er noch länger Zeit mit mir verbrachte. Schließlich hielt er vor der Villa seines Bruders an. Wir beide küssten uns noch sehr lange, eh ich ausstieg. "Ach ähm... was ist mit deinem Pulli?" fragte ich ihn noch. Ich hatte total vergessen das ich einen Pulli von ihm trug. "Behalt ihn und nun mach das du ins Haus kommst, bevor du mir noch krank wirst." lachte er. Ich lächelte ihn an und fragte ihn ob er nicht noch mit rein kommen wollte. "Nächstes Mal meine Süße und nun hopp." Lächelnd schloss ich die Tür eh ich ins Haus eilte. Ich winkte Santtu noch einmal zu bevor er los fuhr und ich im Haus verschwand. Ich legte meine Tasche ab und kickte meine Schuhe an die Seite. "Da bist du ja endlich!" Samu kam auf mich zugestürmt und nahm mich in die Arme. "Verdammt ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Ich dachte schon dein Erzeuger hätte dich irgendwie entführt oder irgendetwas sei mit dir passiert. Warum hast du denn nicht angerufen?" - "Tut mir leid." Ich erwiderte Samu's Umarmung. "Ist das Santtu's Pulli?" fragte er verdattert nach. "Ja, das ist seiner." Er nickte und sah meine linke Hand. Stürmich griff er nach ihr und betrachtete den Ring an meinem Finger. "Was ist das?" - "Ein Ring." Ich zog meine Hand aus seiner und ging ins Wohnzimmer, gefolgt von Samu. "Ja das seh ich, aber was ist das für einer?" - "Samu, es ist einfach nur ein ganz normaler Ring, den Santtu mir geschenkt hat als Zeichen dass er mich liebt." versuchte ich ihn zu beruhigen. Dies nahm er auch zum Glück einfach so hin ohne mir weitere Fragen zu stellen. "Hast du hunger?" - "Ne, ich hab schon bei Santtu gegessen. Dafür bin ich aber tot müde." Samu kam auf mich zu. Schnappte mich und hob mich hoch. "Dann wird es für mein kleines Girl Zeit ins Bettchen zu gehen." Er trug mich hoch in mein Schlafzimmer. Dort legte er mich in meinem Bett ab. "Na los. Umziehen, Zähne putzen und dann ab ins Bett." befahl er mir. "Für Zähne putzen bin ich aber zu müde." quängelte ich wieder einmal. "Mir egal!" Er zog mich hoch, nahm mich wieder auf seine Arme und trug mich ins Bad. Er blieb die ganze Zeit bei mir und beobachtete dass ich auch bloß jede einzelne Anweisung von ihm befolgte. Schließlich brachte Samu mich wieder zu Bett und deckte mich zu. Gerade als er mir einen Gute-Nacht-Kuss geben wollte fragte ich kindlich: "Wo ist mein Marsu?" - "Der ist noch in meinem Bett. Soll ich ihn schnell holen gehen?" Ich nickte wild mit meinem Kopf voraufhin Samu aufstand und mein Zimmer verließ. "Beeil dich aber!" rief ich ihm noch hinterher. Samu hatte nicht lange gebraucht um meinen Marsupilami zu holen. Er legte ihn in meinen Arm und deckte auch das Kuscheltier zu. Anschließend gab er mir einen Kuss auf die Stirn und wünschte mir 'Gute Nacht und süße Träume' Er stand auf und schlich leise zur Tür hinaus."Bleib hier." Samu drehte sich zu mir um. "Bitte." sagte ich noch leise. "Du willst dass ich bei dir schlafe oder?" informierte er sich lächelnd. Ich nickte voraufhin er seufzend die Tür wieder schloss und zur anderen Bettseite ging. Er setzte sich auf die Betthälfte und fragte während er begann sich auszuziehen: "Glaubst du nicht das du allmählich zu alt dafür wirst dass dein Papi bei dir im Bett mit schläft?" - "Nö." antwortete ich kurz. Dad legte sich lächelnd neben mich unter die Decke und kam zu mir ran gerutscht. "Gute Nacht meine süße Tochter." - "Gute Nacht mein alter Papa mit Knackarsch." sagte ich eh ich mich wieder an ihn ran kuschelte und meine Augen schloss.
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Lifesaver
FanfictionEin kleines Mädchen ganz alleine auf der Straße. Wo es wohl herkommt und wo ihre Eltern sind? Das ist unklar. Doch ihr Finder und somit auch Lebensretter wird es herausfinden und ob er die Kleine bei sich aufnimmt... das werdet ihr alles sehen.