Kapitel 72.

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Taehyung

Leicht amüsiert sah ich einem etwas verschlafenen Jungkook dabei zu, wie er sich in meinem großen Bett hin und her wandte und nur einen Moment still blieb und seine Arme, oder Beine um meinen warmen und nackten Körper schlang, wenn er gegen diesen stieß. Er schien wirklich tief zu schlafen, nachdem was gestern passiert war auch kein wunder. Wie wir die nackte Haut des anderen immer und immer wieder auf unserer eigenen spüren konnte und alleine der Gedanke... Seines Anblicks mich leicht aus der Fassung brachte.

Aber auch gerade genoss ich meinen Ausblick einfach nur. Wie er teilweise auf meine Brust sabberte, wenn er seinen Kopf auf dieser ablegte und es tatsächlich nicht bemerkte, da er wohl so tief am schlafen war. Was auch genau der Grund war, wieso ich mich nicht bewegte oder aufstand, um uns etwas zu Essen zu machen. Ich blieb einfach so liegen und genoss das, was sich vor meinen Augen bot. Wie friedlich er aussah, wie sanft sein Gesicht und wie perfekt... Seine Lippen, die mich mal wieder förmlich in ihren Bann zogen.

Und mein Körper sofort auf das hier reagierte. Aber nicht auf eine sexuelle Art und Weise, im Gegenteil. Mein Herz fing an, ein wenig schneller zu schlagen und allgemein fühlte ich mich gerade fast schon schwerelos. Als würde die Zeit einfach einen Moment, nur für Jungkook und mich stehen bleiben, damit, vorallem ich diesen Moment noch ein wenig länger genießen konnte.

"Du... Spanner" murmelte er irgendwann leise, als er anscheinend merkte, dass ich ihn ansah und er schien auch zu spüren, dass ich meine Hand auf seinem Hintern ruhen ließ, da er so... Einladend aussah. Denn seine Decke war ein wenig verrutscht, weswegen ich einen perfekten und sehr zufrieden stellenden Blick auf seinen makellosen und immernoch vollkommen nackten Körper bekam.

"Wie könnte ich dich nicht ansehen, wenn du so unglaublich hübsch bist, Love? Eigentlich sollte ich es dir verbieten... Bei mir zu Hause mit Klamotten herum zu laufen, weil du mir ohne sie viel besser gefällst" raunte ich fast schon und zog ihn ein wenig näher an mich heran, doch er tat es schon selbst. Obwohl er noch etwas verschlafen aussah und es sicherlich auch noch war, schien er dennoch nicht weniger frech zu sein. In Gegenteil, er machte es sich sofort auf meinem Schoß bequem, stützte seine flachen Hände auf meiner muskulösen Brust und somit fiel es mir nicht einfach, weiter in seine Augen zu sehen.

Sein Körper war göttlich, seine Muskeln so anziehend und sein Gesicht... So makellos und perfekt. Wie konnte ich den Anblick seines nackten Körpers nicht genießen.

"Ach... Ja? Als ob du... Dich noch zurück halten könntest, wenn ich den ganzen Tag, vollkommen nackt in deiner Villa herum laufen würde." provozierte er mich ein wenig, doch dieses Mal war tatsächlich ich derjenige, der es nicht schaffte sich auf die Worte des jüngeren zu fokussieren. Ich wanderte mit meinen flachen Händen seinen wundervollen, so unglaublich schönen Oberkörper auf und ab, da er sich gerade so perfekt vor, beziehungsweise sogar auf mir befand.

In meinem Bett, meiner Villa und nur bei mir. Sodass ich seine Schönheit bewundern konnte. Wie seine helle, fast schon Honig farbene Haut durch die aufgehende Sonne fast schon strahlte. Er sah so... Perfekt aus. Wie konnte ich mich nicht vollkommen in seiner Schönheit verlieren.

"Meine Augen... Sind hier oben, Mr. Kim" hörte ich es irgendwann und spürte tatsächlich, wie er leicht nach meinem Kinn griff um es anzuheben. Da ich mich kaum an ihm sattsehen konnte, weil er mich so sehr um den Finger wickelte. Der jüngere musste nicht einmal etwas tun, alleine durch seine Art, durch seinen wunderschönen Körper machte er mich einfach nur verrückt. Ich es deswegen auch gerade nicht geschafft hatte, nur in seine Augen zu sehen. Aber ich ließ mich nicht von dem jüngeren dominieren. Er konnte gerne seinen Spaß haben, aber ich zeigte ihm nur all zu gerne, wer hier die Kontrolle über wen besaß.

Und es war heiß zu sehen, wie still und unterwürfig er danach wurde. Weil Jungkook jemand war, der nur so darauf wartete, dominiert zu werden. Jedoch... War es noch so viel heißer zu wissen, dass er das alles nur von mir bekam und wollte. Nur ich konnte es ihm gut genug besorgen, was auch daran lag, dass es definitiv nicht einfach war, ihn zufrieden zu stellen.

"Das... Gefällt dir, mh? Zu wissen, dass auch du Kontrolle über mich hast. Dass du es geschafft hast, mich so sehr um deinen Finger zu wickeln, deinen eigenen Boss, sodass du hier bei mir wohnst, ich dich mit Geschenken am liebsten überhäufen und die Welt zu Füßen legen würde." raunte ich, nachdem ich mich ein wenig zu ihm vor gebeugt hatte, doch ich ließ mich nicht so einfach provozieren. Dennoch war es heiß zu sehen, dass auch Jungkook nicht nur unterwürfig war, im Gegenteil. Es war heiß zu sehen, wie dominant er teilweise sein konnte und wie genau er wusste, was er wollte. Auch wenn er im Bett... Etwas anderes bevorzugte.

Was er mir gestern auch mehr als nur genau gezeigt und ich ihm bewiesen hatte. Und auch gleich wieder würde.

Denn ich griff in einem Moment, in dem er etwas unachtsam wurde und sich in der Art verlor, wie ich ihn ansah, nach seinem schmalen Handgelenken und drehte den Spieß ein wenig um, damit ich ihn unter mir, in die Matratze werfen und es mir zwischen seinen Beinen bequem machen konnte. Und er hatte ja keine Ahnung wir heiß es war, sein leicht überraschendes Keuchen dabei zu hören und zu spüren, wie unsere Lippen sich einen Moment striffen, da ich ihnen so nahe war.

Nur gefielen mir die Dinge, die ich dabei spürte nicht. Ich fühlte mich gerade förmlich wie ein frisch verlieber Teenager und konnte nichts gegen das angenehm warme Gefühl in mir tun, welches dafür sorgte, dass mein Herz ein kleines bisschen schneller schlug, während ich tief in Jungkooks dunkle, braune Augen sah.

Es war fast schon so, als würde er mich in seine eigene Welt, durch seine Augen entführen und mich nicht mehr gehen lassen wollte. So sehr zog mich dieser wundervolle Junge in seinen Bann. Dass es mir förmlich unmöglich war, mich von ihm fern zu halten, oder ihm gar zu entkommen.

"Dabei gefällt es mir viel besser... Wenn du so unter mir liegst und dein freches und vorlautes Mundwerk nur zum Wimmern öffnest" hauchte ich, leicht provokant gegen seine einladenden Lippen, konnte deswegen auch dem Verlangen nicht mehr widerstehen, ihn zu küssen. Tat also genau das, ließ zu, dass unsere Lippen sich langsam vereinten und wir beide dabei die Wirkung des anderen auf uns genossen.

Und die paar Minuten, die wir noch hatten, bevor dieser Moment auch enden würde, da eine Menge Arbeit auf uns wartete.

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Lovebirds

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt