Jungkook
Fast schon hechelnd betrat ich das Haus meiner Eltern, in dem ich jetzt eine Weile nicht gewesen war. Zwar hatte ich teilweise mit meinem Dad oder meiner Mom telefoniert, aber durch meine Arbeit für Tae und meine Beziehung zu ihm, gepaart mit den Jobs meiner Eltern wurde es schwierig, sich zu treffen. Was für mich ehrlich gesagt überhaupt kein Problem war, im Gegenteil. Ich hasste meine Eltern nicht, aber meine Beziehung zu ihnen war dennoch nicht sonderlich intensiv und stark.
Anders als die zu meinem Bruder, weswegen ich überaus hektisch die Tür hinter mir schloss und in das Wohnzimmer ging, um einen leicht unzufriedenen Namjoon aufzufinden, der mich fast schon genervt ansah. Ich war auch, fast eine halbe Stunde zu spät da ich es auf dem Rückweg nicht mehr geschafft hatte, meine Gier und Lust nach meinem Boss zu zügeln, genau so wie Taehyung, der mich nurnoch mehr provozierte weswegen es dann in ziemlich heißem und schnellen Sex in seinem Auto geendet hatte.
Quicky, sozusagen. Sehr angenehmer und heißer Quicky, aber ich war jetzt trotzdem viel zu spät. Was nur einer der vielen Gründe war wieso ich wohl endlich meinem Bruder sagen sollte, was da zwischen meinem Boss und mir war. Vorallem aber auch... Weil mich meine Gefühle für ihn quälten. Da ich mich nicht traute, es zu sagen. Er war Kim Taehyung, könnte jeden haben, den er wollte und auch wenn ich bei ihm war, war ich bloß als seine Sub bei ihm.
Aber ich brauchte viel mehr als das, womöglich schon länger, als es mir bewusst war. Weil ich meine Gefühle nie zugelassen hatte. Und genau das hatte jetzt dafür gesorgt, dass ich so lange gebraucht hatte um heraus zu finden, wie stark meine Gefühle eigentlich waren. Weswegen ich sie auch nicht mehr von meinem eigenen Bruder fern halten konnte und wollte. Tae und ich... Waren jetzt schon eine Weile zusammen, fast schon ein ganzes Jahr und trotzdem schaffte ich es nie, meinem älteren Bruder etwas davon zu erzählen. Weil ich Angst davor hatte, was er sagen würde.
Nur brauchte ich jetzt seine Hilfe und seinen Rat, da ich mir meinen Gefühlen für meinen Boss und Dom mehr als nur bewusst war und es mir deswegen so schwer fiel, nicht dauerhaft zu Stöhnen wie unglaublich sehr ich ihn liebte, was ich aber nicht sollte. Zwar glaubte ich, dass da mehr zwischen uns war als nur der Sex oder unsere sexuelle Beziehung, aber ich hatte Angst, dass Tae nicht das gleiche fühlte. Zudem könnten wir womöglich sowieso nie eine wirklich richtige Beziehung führen, aufgrund seines Ansehens und Jobs und meine Arbeit für ihn, als persönlicher Assistent, der ich wohl auch noch eine Weile sein würde.
Meine Arbeit schien um einiges besser zu sein, als die meiner Vorgänger. Denn Tae hielt mich nicht nur bei sich in der Firma, damit er mich noch öfter sehen könnte oder öfter bei sich hatte, weil er meine Nähe genau so genoss und... Brauchte, wie ich seine, sondern weil ich gut war. Verdammt gut, obwohl ich zuvor so unerfahren gewesen war.
"Du bist viel zu spät, Jungkook. Du bist vielleicht mein Bruder, aber es ist ehrlich lästig, wenn du-" "Ich habe mit Tae gevögelt. Ich bin zu spät, weil ich auf dem Weg hier her, in dem Auto von meinem Boss gevögelt habe" kam es dann auch schon aus mir ohne, dass ich es verhindern konnte. Ich musste es schon viel zu lange vor meinem Bruder verheimlichen, weswegen ich weder Lust dazu hatte es weiter zu tun, noch es sollte. Weil ich seine Hilfe brauchte und zwar dringend. Und niemand... Nicht einmal Jimin könnte mir so helfen, wie mein Bruder. Außerdem, egal wie gerne ich meinen besten Freund hatte würde er mir nur dazu raten, einfach weiter zu machen.
Aber das konnte ich nicht mehr. Zumindest... Nicht auf die Art und Weise. Ich wollte mehr, so viel mehr als nur Sex oder unsere Dom/Sub Beziehung. Zwar wollte ich auch das, oh und wie sehr ich es wollte, aber ich brauchte auch noch mehr. Und ich war mir nicht sicher, ob mir Tae das geben könnte oder überhaupt vor hatte... Jemals eine Beziehung zu führen, egal, was da zwischen uns war.
DU LIEST GERADE
Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐵𝐷𝑆𝑀. Eine Welt, in der der auf andere eher unschuldig wirkende Jeon Jungkook sich überaus gerne bewegte. Schon seitdem er wirklich an Sex interessiert war, wollte er nichts lieber als solch eine intensive Beziehung ausprobieren, von welchen er...