Kapitel 90.

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Jungkook

Fast schon schmollend lief ich an Taehyung vorbei, nachdem wir bei ihm zu Hause angekommen waren. Mir war zwar seine Entschuldigung ganz sicher nicht egal, aber es machte mich leicht unzufrieden und wütend, dass ich mich wieder so schnell... Hatte fallen lassen. Weil es ihm so einfach fiel, mit seiner Wirkung, die er nunmal auf mich hatte, mich für sich fallen zu lassen. Viel tiefer... Als es vielleicht gut war.

Denn natürlich war mir bewusst, dass ich nicht mehr nur Sex von Tae wollte. All das, was ich in seiner Nähe spürte sagte mir genug, aber ich hatte auch Angst davor. Immerhin war er nicht nur mein Dom, sondern auch mein Boss. Der bekannteste CEO ganz Seouls und reicher und angesehener, als ich es mir wohl in meinen Träumen ausmalte. Er, der sonst niemanden an sich heran ließ... Ließ mich all diese Dinge fühlen. Weswegen ich nicht wirklich wusste, was ich davon halten sollte.

Dabei sagte mir mein ganzer Körper ziemlich genau, was ich brauchte.

"Jungkook... Ich habe wirklich genug. Du hattest deine Zeit um stur zu sein, aber es reicht" hörte ich es leicht streng, doch nicht unfreundlich von Taehyung, der schon schneller, als ich reagieren konnte in meinem Zimmer stand. Er hatte die Tür zu meinem Zimmer förmlich zu geschmissen, kam mit schnellen Schritten auf mich zu, was mir sofort den Atem raubte. Ich schaffte es nicht mehr, etwas zu erwidern sondern ließ meinen Körper übernehmen.

Es war fast schon überwältigend, dieses immer stärker werdende Kribbeln, je näher er mir kam und je schneller er genau das tat. Wie mein Herz immer schneller schlug, bis ich mir sicher war, dass es gleich anhalten würde, als er dann auch schon direk vor mir stand. Und ich es ehrlich nicht schaffte, auch nur ein Wort über meine Lippen zu bringen. Aber um ehrlich zu sein... Musste ich das gerade auch garnicht. Ich genoss einfach das, was gerade passierte und wie er sich endlich nahm... Was er wollte.

Und mir zeigte, dass ich ihm nunmal nicht egal war. Sondern genau das Gegenteil der Fall war.

"Es tut mir leid. Und hör mir richtig zu, da du so etwas wirklich nur von mir hörst, wenn ich es meine" hörte ich es fast schon rau, doch irgendwie auch so sanft von ihm, was mich einen Moment aus dem Konzept brachte. Ich auch etwas überrascht keuchte, als mich der ältere direkt unter sich, in mein Bett warf und meine Handgelenke neben meinem Kopf fest hielt, damit ich ihm auch nicht entkommen konnte. Was... Ganz und garnicht mein Plan war. Im Gegenteil sogar, ich verlor mich fast schon... In dem Anblick, den ich gerade bekam, öffnete meine Lippen einen Spalt und musterte ihn einfach nur.

Sein Gesicht, seine makellose Haut und seine Augen, die mich mit seinem intensiven Blick förmlich durchborhten. Aber ich liebte es, was ich dabei fühlte. Ich brauchte mehr davon, alleine aufgrund der Art, wie er mich ansah. Wie er... Nur mich ansah und mein Herz so unglaublich schnell schlagen ließ weil er genau wusste, was er mit mir tat.

Dieser Mann hatte mich vollkommen in der Hand und ich ließ ihn machen. Weil ich nichts anderes als das wollte. Ich wollte ihn.

"Ich will dich schon lange nicht mehr nur wegen deinem Körper hier. Mir gefällt es nicht, dass dir Yoongi vielleicht etwas besseres als ich bieten kann, eine einfache Beziehung mit Gefühlen und er dir... Was das angeht die Welt zu Füßen legt" fing er irgendwann an, nachdem wir uns eigentlich eine Weile einfach nur ansahen. Den Anblick des anderen genossen und ich mich immer mehr in seinem verlor.

Taehyung war nicht nur heiß. Er sah auch so... Hübsch aus auf eine Weise, die ich an einem Mann noch nie so gesehen hatte. Seine ausgeprägten Wangenknochen und sein fast schon einschüchternder Blick lösten etwas in mir aus, das es wohl nicht sollte. Aber... Wieso musste es sich dann so unglaublich gut anfühlen?

"Ich will derjenige an seiner Seite sein. Auch wenn... Du es nie einfach mit mir, aufgrund meines Ansehens haben wirst, will ich dich niemals wieder mit jemand anderem, außer mir sehen" kam es dann auch schon aus ihm, was dafür sorgte, dass ich schwer schluckend ein wenig aus meinen Gedanken kam und kaum glaubte, was ich gerade hörte.

Dieser Mann über mir... Wollte mich. Er wollte nur mich, genau so sehr, wie ich ihn wollte. Und ich konnte ihn ja auch verstehen. Tae hatte noch nie etwas anderes außer Sex gehabt und meinte seine Worte nicht so, wie sie bei mir ankamen. Und wir beide waren Idioten gewesen, die einfach mit dem anderen hätten reden sollen, anstatt dem ganzen aus dem Weg zu gehen und es damit nurnoch schlimmer zu machen. Meine... Sehnsucht nach ihm war so riesig gewesen, aber machte mir auch nurnoch klarer, wie tiefgründig und stark meine Gefühle für ihn waren.

Es war nicht nur ein Crush auf meinen heißen Boss, der es mir gut im Bett besorgte und mich unglaublich hübsch und so begehrt fühlen ließ. Oh nein. Er ließ mich so viel mehr empfinden, all diese unglaublich intensiven Dinge, die ich nur bei ihm spürte.

"Bleib hier bei mir, hör auf mir aus dem Weg zu gehen und... Ich werde aufpassen, nicht wieder zu eifersüchtig zu werden und dir ein schlechtes Gefühl geben. Ich vertraue dir" war dann das letzte, was er sagte. Aber ich musste mich erst einmal ein wenig sammelten, schluckte schwer und entspannte mich in seinem Griff. Was auch daran lag... Dass mich sein Blick schwach werden ließ. Sein Anblick definitiv genau so sehr, weswegen ich versuchte, mich auf seine Augen zu konzentrieren, was dieses Kribbeln in mir aber um ehrlich zu sein auch nur verstärkte.

"Gott Tae du Idiot ich... Ich will nur hier, bei dir sein und nicht bei Yoongi oder Hoseok. Ich will dich. Also mach das... Nie wieder, sondern sag es... Gleich so. Kommunikation. Genau so wichtig wie es... Beim Sex ist, ist es auch in naja... Solchen Beziehung. Und außerdem habe ich hierfür definitiv eine Belohnung verdient" erwiderte ich dann auch schon, doch schaffte es keine Sekunde länger mehr, ohne ihn auf eine... Andere Art und Weise bei mir zu haben. Das hier war nötig gewesen, aber jetzt brauchte ich etwas anderes. Obwohl wir wohl noch nicht miteinander schlafen würde, da ich in meinem Kopf schon eine überaus heiße Idee zusammen bastelte, könnten wir andere Dinge tun.

Die ich genau so sehr vermisst hatte. Alleine seine Lippen auf meinem Körper oder seine Hände überall auf mir, während er meinen Körper erkundete und mich unbeschreibliche Dinge fühlen ließ, brachten meine Gedanken zum durchdrehen. Genau so wie mein Herz.

Weswegen ich ihn auch nicht mehr reden ließ, sondern meinen Finger auf seinen Mund legte und davon abhielt, etwas zu sagen, als er es versuchte. Weil ich jetzt entschied, was hier passierte. Zumindest heute Nacht und je nachdem was ich morgen noch als meine Belohnung haben wollte.

"Shh. Ich will... Jetzt, dass du dich dafür revanchierst. Weil ich heute mal entscheide, was hier passiert."

"Mh... Ja, das habe ich wohl verdient."

Oh ja, das hattest du definitiv, Mr. Kim.

~

Indeed indeed

Buttt

Hat jemand von euch schon den neuen Topgun im Kino gesehen? If yes, no spoilers pls, but wie wars? I am watching it today sooo O.o

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt