Taehyung
Fast schon vorsichtig betrat ich meine Villa, da ich schon von außen erkannt hatte, dass kein Licht mehr brannte. Was mich annehmen ließ, dass Jungkook schon schlief, genau so wie Yungan. Was auch definitiv Sinn machte, da es schon dunkel draußen geworden war, ich aber aufgrund von Jungkooks Abwesenheit noch länger gebraucht hatte, da es mit ihm definitiv schneller funktionierte. Jedoch war er, einfach so dazu bereit gewesen, auf meinen nicht einfachen Neffen aufzupassen, der wirklich anstrengend sein konnte.
Er war auch ein drei jähriges Kleinkind, welches viel Aufmerksamkeit brauchte. Die man ihm natürlich auch gerne gab.
So wohl auch Jungkook. Denn als ich mein Wohnzimmer betrat erwartete mich ein Anblick, mit dem ich eher weniger gerechnet hatte. Yungan war eigentlich jemand, der nicht schnell vertraute, wo er seinem Vater sehr ähnelte. Auch im Kindergarten war er öfter alleine, da er anders war als andere und sich nicht jedem Kind öffnete. Bei Erwachsenen aber war es eigentlich noch extremer.
Und doch schlief er in Jungkooks Armen auf dem Sofa, während im Hintergrund noch irgendein Kinderfilm lief, den ich aber leise auschaltete. Nicht nur Yungan schien vom ganzen herum spielen und sich austoben müde geworden zu sein, auch Jungkook lag friedlich auf dem Sofa, mit dem Jungen in seinen Armen, eine Decke um sie geschlungen und einem der Terassentüren geöffnet, um die dennoch warme und angenehme Sommerluft zu genießen, anstatt die Klimaanlage an zu machen und vielleicht riskierte, dass Yungan oder er selbst krank wurde.
Und obwohl ich Jungkook wecken sollte, da sie so auf dem Sofa nicht weiter schlafen konnten, genoss ich meinen Anblick viel zu sehr. Wie friedlich er aussah wenn er schlief und sein makelloses Gesicht nurnoch besser zum Vorschein kam. Seine perfekten Lippen, die mich so sehr in ihren Bann zogen und ich mich also entschied, ihn auf eine andere Art und Weise zu wecken. Auf eine sehr... Sanfte Art und Weise, damit ich auch nicht riskierte, den Jungen in seinen Armen noch zu wecken.
Ihn zum Schlafen gebracht zu haben war definitiv eine Herausforderung genug, weswegen ich es nicht ein weiteres Mal tun wollte. So wie ich Yungan kannte, würde er auch, selbst wenn ich ihn hoch nehmen und in sein Zimmer tragen würde, einfach weiter schlafen, so müde wie er sein musste.
Also legte ich sanft meine Lippen auf die von dem jüngeren und zog ihn in einen sehr liebevollen, fast schon unschuldigen Kuss, nur um mich auch schon von ihm zu lösen, als er langsam seine Augen öffnete. Jedoch war mir sein fast schon unzufriedenes wimmern nicht entgangen, als ich mich von ihm gelöst hatte.
"Du träumst sogar von mir, mh Love?" schmunzelte Ich leicht, denn es schien fast so, als hätte er tatsächlich etwas ähnliches geträumt und war durch meinen, wirklich echten Kuss dann auch schon in die Realität zurück gekommen und somit ein wenig unzufrieden, da ich mich von ihm löste. Was mir nurnoch mehr bestätigt wurde, als er sich ein wenig müde und erschöpft umsah und den Jungen in seinen Armen erkannte. Die beiden waren hier wohl eher ausversehen eingeschlafen, was jetzt auch Jungkook auffiel, der sich fast schon etwas panisch, doch nicht zu hektisch aufsetzte, wobei ich ihm nur mit einem sanften Lächeln zusah.
Wieso... War er so perfekt. Und wieso ließ er mich all diese Dinge fühlen, nur weil ich ihn... Mit dem Sohn meines Bruders gefunden hatte. Wie sie auf dem Sofa lagen, er in Jungkooks Armen und eng an seinen warmen Körper gekuschelt, während er sein Stofftier fest in der Hand hielt und sogar leicht sabberte. Es war ein Anblick, der etwas in mir auslöste. Ob ich es wollte oder nicht.
"Fuck ich... Sollte ihn richtig ins Bett bringen" murmelte der jüngere, doch ich schüttelte bloß mit dem Kopf, strich seine Haare leicht aus seinem Gesicht und lehnte mich zu seiner Stirn vor, um einen kurzen Kuss auf dieser zu platzieren. Er sah erschöpft aus, was er sicherlich auch war, nachdem er seinen freien Tag dazu genutzt hatte, auf meinen Neffen aufzupassen. Obwohl er diesen kaum kannte und sich niemals hätte dafür anbieten müssen. Er hatte es dennoch, aus Freundlichkeit getan, was mir mal wieder klar machte, was ein unglaublich guter Mensch er war.
Und ich das Privileg bekam, ihn an meiner Seite wissen zu dürfen.
"Ich bringe ihn. Du hast... Den ganzen Tag nichts anderes getan, Jungkook." hauchte ich bloß sanft und nahm den Jungen in meine Arme, der nur ein wenig müde murmelte, doch sich nicht die Mühe machte, seine Augen zu öffnen. Wahrscheinlich war er sowieso so tief am Schlafen, dass er gerade kaum etwas mit bekam. Was aber auch auf den jüngeren vor mir zu traf, der sich förmlich wieder nach hinten, in das Sofa fallen ließ und seine Augen schloss, was ich noch erkennen konnte, ehe ich mit Yungan auch schon in ein Zimmer ging, in dem es ein Kinderbett gab.
Ich hatte es nur, weil ich ihn hin und wieder hier, bei mir hatte und er auch über Nacht hier blieb. Weil ich wusste, dass Seokjin kein einfaches Leben führte und sich alleine um ihn kümmern musste, nachdem sein Ex Mann sie beide einfach verlassen konnte. Als wären sie ihm beide nie etwas wert gewesen. Was vielleicht auch einer der Gründe war, wieso Jungkook das hier tat. Einfach weil er ein gutes Herz besaß und von der Gedichte meines Bruders kannte.
Wohl auch durch seinen Bruder, der momentan eine Menge Zeit mit meinem verbrachte. So wie es schien, tat er ihm gut. Genau so, wie der andere Jeon Bruder... Mir gut tat.
Sehr sogar. Seit einer Weile durfte ich mich nicht mehr so unbeschwert und gut fühlen und genoss die freie Zeit, die ich bekam, um sie mit ihm zu verbringen. Normalerweise verbrachte ich, wenn ich mal Zeit für mich bekam, sie alleine. Denn außer meinem Bruder war da niemand, mit dem ich sie verbringen konnte. Außerdem hatte ich auch mit meinen Subs vor Jungkook kaum so meine Zeit verbracht, wie ich es mit dem jüngeren tat. Sie wohnten nie hier, nur in der Nähe und vorallem schliefen sie nie in meinem Bett.
Weil mich niemand auf eine andere Art und Weise gut fühlen ließ. Ich hatte nicht viele Subs vor Jungkook gehabt, aber ihn... Wollte ich nicht nur für den Sex. Womöglich war es von Anfang an so, dass ich ihn tief in mir aufgrund von etwas anderem wollte. Einer anderen Art von Anziehung, die ich nur nie zulassen konnte.
Aber er schaffte es. Er schaffte es die Schale des unnahbaren und kalten CEOs Kim Taehyung zu knacken.
~
Sweet little Jk
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Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐵𝐷𝑆𝑀. Eine Welt, in der der auf andere eher unschuldig wirkende Jeon Jungkook sich überaus gerne bewegte. Schon seitdem er wirklich an Sex interessiert war, wollte er nichts lieber als solch eine intensive Beziehung ausprobieren, von welchen er...