Kapitel 141.

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Taehyung

Ich konnte kaum beschreiben, wie unglaublich perfekt es sich anfühlte, Jungkook gerade in meinen Armen zu wissen. Nachdem wir doch etwas zu intensiv herum gemacht hatten und das Verlangen nach mehr größer wurde, aber beide es besser fanden zu warten, taten wir genau das und genossen einfach das, was wir gerade spüren durften. Nämlich die Nähe des anderen, die uns viel zu lange genommen wurde. Zwar klangen zwei Wochen für viele nicht all zu lange, aber ich konnte kaum beschreiben wie sehr ich es gehasst hatte, ihn nicht bei mir zu haben, wo er hin gehörte.

Und alleine daran zu denken, wie schlecht es ihm gehen musste, war daran auch noch das schlimmste. Ich liebte ihn so verdammt sehr, weswegen es mir schwer fiel gerade etwas anderes zu tun, als ihn einfach nur anzusehen und hin und wieder seinen Körper zu massieren oder ein wenig zu verwöhnen. Was er mir einfach machte, da er es sich gerade leicht zwischen meinen Beinen bequem gemacht und sich mit dem Rücken gegen meine Brust gelehnt hatte, sodass er mich zwar nicht ansehen, aber vollkommen meine Nähe genießen konnte. Da ich ihn ziemlich eng an meinen Körper zog und irgendwann auch nicht mehr anders konnte, als seine Schultern und teilweise auch seinen Rücken mit Küssen zu übersehen.

Was ihm anscheinend überaus zu gefallen schien. Denn alles, was ich dabei hörte war sein leises aber zufriedenes wimmern und keuchen, als ich anfing, auch seinen Unterkörper dabei ein wenig zu verwöhnen. Und genoss definitiv, als ich seinen muskulösen Bauch unter meinen Fingerspitzen spüren durfte und dabei seine so süßen und heißen Töne förmlich aufsaugte.

"Taehyung... Was hast du jetzt eigentlich vor? Mit deinem Vater und diesem Mädchen?" fragte mich Jungkook irgendwann, doch keuchte seine Worte fast schon, da er so sehr in meinen sanften Küssen und Berührungen verloren war. Was mich nur ein wenig amüsiert und liebevoll gegen seine sanfte und leicht nasse Haut schmunzeln ließ, da ich nicht einfach so aufhörte, seinen Rücken und seine Schultern zu verwöhnen, nachdem ich es so lange nicht tun durfte. Und auch ehrlich geglaubt hatte, es vielleicht niemals wieder zu können.

"Ich habe Beweise gegen meinen Vater gesammelt. Nicht nur gegen seine Erpressung, sondern auch aufgrund von dem... Was er mir und meinem Bruder angetan hat. Er wird wohl morgen schon vor Gericht sitzen und da ich alles gut genug durchgeplant habe und mein Anwalt der beste ist, den man bekommen kann, mein Vater dort landet, wo er es verdient hat. Sodass er dir nie wieder etwas antun kann" hauchte ich sanft in sein Ohr und wollte ihn gerade weiter küssen, doch er drehte sich schon, etwas nachdenklich und fast schon verletzt zu mir um, was mich ein wenig verwirrte. Er schien ehrlich verletzt, als ich zu Ende sprechen konnte.

"Tae... Die Person die er am meisten verletzt hat, warst du. Nicht ich. Seokjin hat mir nicht viel gesagt, aber ich kann es mir denken. Auch aufgrund von dem... Was du mir schon gesagt hast. Deswegen bin ich einfach nur glücklich, dass er dir nichts mehr antun und er es auch nie wieder versuchen kann" hauchte er am Ende fast schon, was etwas anderes in mir auslöste, was ich so noch nie gespürt hatte. Normalerweise ließ ich auch niemanden so nahe an mich heran, auch Jungkook nicht, was diese Sache anging. Ich versuchte stark zu wirken, als wäre es mir egal, wie mein Vater meine Kindheit und eigentlich mein ganzes Leben schon immer kontrollierte und mich bloß dafür nutzte, um Geld zu verdienen und im Gespräch zu bleiben.

Auch mit meinem eigenen Bruder konnte ich kaum darüber reden, da ich keine Anzeichen von Schwäche zeigen wollte. Gefühle und verletzt zu sein war etwas, dass mir immer als Schwäche klar gemacht wurde, von meinem eigenem Vater. Weswegen es ein komisches Gefühl war, da ich Jungkook beschützen wollte und nie wirklich über mich nachdenken konnte und wollte.

"Jungkook... -" "Es ist okay, Tae. Ich weiß... Nicht annähernd das Ausmaß, aber mir ist bewusst, dass du es nie an dich heran gelassen hast, da dir dein Vater immer gezeigt hat, dass so etwas... Schwach ist. Aber genau so wie du nur das Beste für mich willst, will ich es genau so sehr für dich. Du... Kannst mit mir reden, musst es aber nicht tun. Aber ich werde immer hier sein, für dich, genau so wie du für mich" meinte er, doch ich seufzte nur etwas nachdenklich, da es nicht einfach war, all das, was ich gerade spürte zuzulassen. Vorallem Da ich wusste, dass der jüngere recht hatte.

Jedes einzelne Wort traf mich, da ich nie wirklich darüber nachdenken konnte, was das, was mein Vater mir angetan hatte, in mir bewirkte. Bis jetzt. Denn ich musste nur in die besorgten Augen des Jungen vor mir sehen, der sich eng an meinen Körper schmiegte und mich so liebevoll ansah. Was mich wieder nur schmunzeln ließ und ich eine Hand sanft an seine Wange legte.

"Ich liebe dich, so sehr Love" hauchte ich fast schon federleicht gegen seine perfekten Lippen. Auch wenn ich noch nicht darüber reden konnte, fühlte es sich nicht mehr an als müsste ich verstecken, wie es mir ging. Mein ganzes Leben hatte ich meine Gefühle hinter einer kalten Fassade versteckt, die niemand durchbrechen durfte. Nur der Jüngere schaffte es, sie einzureißen und das so schnell. Da er mein Herz so schnell vollkommen für sich in Beschlag genommen hatte.

So verrückt machte mich Jungkook. So sehr, sodass ich es kaum mehr in Worte fassen konnte, wie stark meine Gefühle für ihn waren.

"Gott Tae... Du hast keine Ahnung wie sehr ich es vermisst habe... Diese Worte aus deinem Mund zu hören. Weil sie so eine starke Wirkung auf mich haben. Und ich dich... So verdammt sehr liebe" keuchte er aber auch schon, da ich es nicht wirklich schaffte, ihn ausreden zu lassen was vorallem an der Art lag, wie er mich gerade ansah. Mit seinen großen, funkelnden und so wunderschönen Augen, die mich so stark in ihren Bann zogen, sodass ich meine Kontrolle verlor. Also gab ich mich dem hin, was ich gerade spürte aber am meisten gab ich mich dem Verlangen nach ihm hin.

Egal wie gerne ich ihn heute schon unter mir hätte um seinen wundervollen Körper genießen zu können war es besser, dass wir damit noch ein wenig warteten. Es gleich an dem Tag zu tun, wo wir uns seit dem, was alles passiert war wieder trafen war nicht das richtige. So wie ich und kannte würden wir aber definitiv nicht lange warten.

Denn alleine als ich meine Lippen wieder auf seine legte, was ich an diesem Abend schon öfter als gedacht getan hatte, fühlte es sich einfach nur überwältigend gut an. Unsere Lippen passten perfekt aufeinander und unser Rhythmus war genau auf den anderen abgestimmt. Und seinen Körper dabei so nahe an mir zu haben, was ich noch etwas verbesserte, indem ich fast schon ein wenig grob nach seiner Taille packte, um ihn näher zu mir zu ziehen, ließ uns beide den Verstand verlieren.

Auch wenn unsere sanften Küsse von zuvor mehr als nur angenehm gewesen waren und ich sie so sehr genossen durfte, spürten wir beide diese unglaublich starke Anziehung nach dem jeweils anderem und diesem Verlangen nach viel mehr. Die Art, wie unsere nackten und nassen Körper aneinander rieben ließ mich an Momente erinnern, an denen ich unter anderen Umständen unter mir hatte und in den Wahnsinn treiben durfte.

Wie unsere Haut immer wieder gegeneinander prallte und ich seine Taille so fest packen konnte, sodass man schon ein paar Markierungen erkannte, die ich auf seiner makellosen Haut hinterließ um vorallem ihm klar zu machen, wem er gehörte. Und verdammt machten mich diese Erinnerungen an all diese versauten, dreckigen und leidenschaftlichen Dinge, die wir schon zusammen erleben durften verrückt. Jedoch ließen sie mich auch meine Kontrolle ein wenig zu sehr verlieren, sodass ich mich etwas atemlos von dem schwer atmenden Jungen löste, der förmlich erschöpft nach vorne, in meine Arme kippte, als ich von seinen Lippen abließ.

"Fuck... Wenn du mich nicht... Bald wieder fickst, verliere ich meinen Verstand, Taehyung"

"Keine Angst, Baby. Ich lasse dich definitiv nicht mehr lange warten"

~

Das hoffe ich für dich

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt