Kapitel 5.

4.6K 330 114
                                    

Jungkook

"Und der... Kam heute schon?" fragte ich meinen Bruder ungläubig, während ich unter der Dusche stand und sich sowohl Jimin, der sich einen Lolli genommen hatte und diesen am genießen war, aber auch mein Bruder in dem Badezimmer. Zwar befand ich mich unter der Dusche, die zufällig auch vollkommen verglast war, jedoch war eine undurchsichtige Folie angebracht, sodass ich in Ruhe duschen konnte, da die beiden mich anscheinend nicht alleine lassen konnten. Aber um ehrlich zu sein konnte ich auch nicht aufhören, darüber nachzudenken. Dass Taehyung seine Worte tatsächlich gemeint hatte und er mich bei sich wollte.

Denn nur ein paar Stunden nachdem wir überhaupt das erste Mal miteinander geredet hatten befand sich ein Brief in der Hand meines Bruders der mir eine ziemlich klare Ansage machte. Der Vertrag, den ich bekommen würde war besser als alles, was ich sonst irgendwo bekommen würde. Mehr als das. Zwar schrieb er mir noch nicht den genauen Betrag, aber das würde ich schon noch heraus finden. Und ich wusste, dass mir dieser Mann, nach seinen Worten kein gewöhnliches Angebot machen würde. Zudem war dieser Posten, in seiner Firma, an seiner Seite nicht umsonst so begehrt.

Obwohl auch er mir schon in seiner Einladung zu einem Gespräch für den Job klar machte, dass es meine Zeit vollkommen beanspruchen würde und ich sozusagen 24/7 für ihn arbeitete. Aber ich wusste auch, worauf ich mich einließ. Obwohl ich keinerlei Erfahrung in dem Gebiet hatte, brauchte ich diesen Job so sehr. Weswegen es mir ziemlich egal war, warum Taehyung sich wohl dazu entscheiden hatte, mich einzustellen.

Was ich sowieso noch früh genug heraus finden würde.

"Ich bin definitiv genau so verwundert wie du. Hast du... gestern noch mit ihm geredet, dass er dir so schnell ein Angebot macht?" fragte mich Namjoon, doch ich seufzte wieder nur und fuhr mir leicht nervös durch die Haare. Ja, ich hatte... noch eine eher verwirrende Begegnung mit meinem anscheinend baldigen Boss gehabt, über die ich vielleicht eher weniger reden wollte und vor den Beiden sollte.

Beziehungsweise fände Jimin es womöglich noch interessant, dass ich mich so komisch gefühlt hatte, weil mein Boss... diese drei Typen so dominant angesehen hatte, sodass ich fast schon ein wenig eifersüchtig war. Und meine untere Gegend war auch definitiv zu aufgeregt gewesen. Viel zu aufgeregt. Da ich zusätzlich auch noch angetrunken gewesen war, hatte dieser dominante und leicht kalte Mann eine so unglaublich starke Wirkung auf mich gehabt.

Die ich auf jeden Fall besser unterbinden konnte, wenn sich kein Alkohol in meinem Blut befand. Gott, es war sowieso so bescheuert gewesen zu trinken da ich ja wusste, wie ich auf Alkohol reagierte.

"Nein nur... Ein wenig, aber nicht was das angeht" murmelte ich, während ich weiterhin unter der Dusche stand und das warme Wasser genoss. So wie es schien, müsste ich also morgen schon wieder diesen unglaublich heißen Mann sehen, der mir alleine an einem Abend schon vollkommen den Kopf verdreht hatte, ich mich aber definitiv zurück halten musste. Dieser Mann würde mein Boss sein und ich sollte mich auf jeden Fall besser verhalten, als gestern und mich nicht wieder halb betrinken, wenn ich diesen Job bekommen wollen würde.

Und das wollte ich. Egal wie sehr mich Kim Taehyung durcheinander brachte, er war bekannt als unnahbarer, kalter und strenger CEO, weswegen ich kaum Zeit haben würde, mir weitere Fantasien mit ihm in meinem Kopf auszumalen. Es war unfair, dass solche Kerle immer die heißesten waren. Und womöglich auch... Die besten im Bett..

"Lügner. So wie du vorhin reagiert hast, habt ihr miteinander gevögelt-" "Jimin! Wir haben garnichts! Er hat mich nur nach Hause gefahren, das ist alles. Und da... Haben wir ein wenig geredet. Ich werde ganz sicher nicht mit meinem Boss schlafen. Vorallem nicht Kim Taehyung. Er soll fies und streng sein, gerade als Boss. Da hilft es auch nicht, dass er heiß ist" brummte ich genervt und sah zu meinem besten Freund, der bloß schmunzelte. Er wusste selbst, wie heiß Kim Taehyung war, seitdem mein Vater unter seinem Namen arbeitete. Und er wusste auch von seinem Ruf. Der so kalte Mr. Kim, der jeden so herum kommandierte, wie es ihm passte, da es ihm sein Ego erlaubte.

Er war heiß. Definitiv, was ich ganz sicher nicht abstreiten würde, dennoch würde ich mich einem solchen Typ nicht einfach so hingeben. Niemals. Nicht nur, weil er fast schon mein Boss war.

Ich sah vielleicht aus wie eine schüchterne Jungfrau, aber wenn ich eins nicht war, dann das. Zumindest meistens. Bei Kim Taehyung... Fiel es mir ehrlich schwer, nicht doch die ganze Zeit zu stottern, weil er nunmal solch eine Wirkung auf jeden Menschen hatte. Somit auch mich, weil ich nicht annähernd so dominant war, wie er. Wollte ich auch nicht sein, im Gegenteil sogar. Und der einzige der davon wusste, dass ich in einem Bereich meines Lebens... Ziemlich unterwürfig war, war Jimin. Auch wenn es natürlich nicht in meinem Wissen passiert war. Mein bester Freund kannte mich einfach viel zu gut.

Und ich hasste es... Dass genau dieser Mann es schaffte, der Kerl, den ich nicht so heiß finden und bei dem mich nicht so fühlen sollte, dass ich nichts lieber wollte, als vor seinem großen, attraktiven Körper auf meine Knie fiel, um mich von ihm herum kommandieren zu lassen. Zu vögeln, wann und wo auch immer er mich-

Jungkook. Der Kerl ist dein Boss und du wirst nicht mit deinem Boss vögeln. Vorallem nicht mit Kim Taehyung. Oh nein.

"Du solltest auch nicht mit dem schlafen, Jungkook. Jeder weiß wie heiß er ist, trotzdem... Wird er ab morgen wohl dein Boss sein. Und-" "Danke Namjoon, ich danke dir für deinen Rat aber ich ficke nicht einfach mit jedem, nur weil ich Sex will und dann jemand auftaucht, der heiß ist. Ich kann mich definitiv zurück halten, was das angeht. Und jetzt haut endlich ab, ich will duschen" brummte ich, doch beide lachten einfach nur, hatten ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen und vorallem mein bester Freund schien zu merken, dass ich meinen baldigen Boss tatsächlich etwas zu... Heiß fand.

Aber ich war nüchtern, kein Nerd und schüchternes Baby, weswegen ich mich definitiv kontrollieren konnte, auch diese Gedanken.

Egal... Wie stark die Wirkung dieses Mannes auf seine Mitmenschen war.

~

Jaja, das werden wir ja noch sehen, cause I dont think so honey

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt