Kapitel 83.

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Jungkook

Ein wenig unzufrieden lag ich auf Yoongis großem Sofa und hielt meine Spielkarten in der Hand, nachdem die beiden anscheinend ihren Date Abend mit mir als Zusatz damit verbringen wollten. Was mir ehrlich recht war. Alles, was mich von Tae ablenkte hieß ich definitiv willkommen. Da meine Gedanken viel zu oft in eine andere Richtung, zu einer ganz bestimmten Person schweiften. Wahrscheinlich blieb er heute noch länger in der Firma da er wusste, dass ich wohl erst etwas später zurück in die Villa kommen und alleine, in meinem Bett schlafen würde.

"Hey, du bist dran, Schlafmütze" kam es irgendwann aus meinem besten Freund, weswegen ich bloß seufzend den Kopf schüttelte und versuchte, mich wieder auf das Spiel zu konzentrieren. Und nicht den Fakt, dass mein Herz gerade alles mögliche tat nur nicht das, was es sollte. Nämlich still sein und einfach in Ruhe schlagen. Nicht... Mir so unglaublich sehr weh tun, weil ich nicht aufhören konnte, an Taes Worte und das von ein paar Stunden zuvor zu denken. Was anscheinend auch Jimin, sowohl Yoongi auffiel.

"So wie es scheint hat da jemand Liebeskummer." meinte Yoongi doch er schien dabei eher etwas amüsiert und klang nicht sonderlich ernst dabei, nur wusste er ja nicht... Dass er eigentlich Recht hatte. Es war kein richtiger Liebeskummer, da ich mir meinen eigenen Gefühlen nicht sicher war, aber ich wusste, dass ich mehr für ihn empfand, als ich sollte. Was mir nurnoch klarer wurde, als ich gegangen war und sich sofort diese Sehnsucht in mir nach ihm aufbaute.

Und danach... Einfach wieder bei ihm, in seinen Armen zu sein und seine angenehme Nähe zu genießen. Weil ich, seitdem ich ihn kannte nichts mehr wollte, als genau das. Seine Nähe, die Art, wie ich mich dabei fühlte und vorallem, wie gut ich mich bei ihm fühlte. All das machte mich so verrückt nach ihm und ließ meine Gedanken durchdrehen, sodass ich sie nicht einmal mehr ordnen konnte.

Vielleicht hatte ich mich ja tatsächlich verliebt. Das, was ich damals bei meinem Ex gefühlt hatte, war etwas anderes gewesen und lange nicht so intensiv, weswegen Taehyung mich nurnoch mehr verwirrte. Und das, was ich in seiner Nähe spürte. Weil ich so etwas noch nie zuvor für jemanden empfunden hatte und nicht genau wusste, was ich mit meinen Gefühlen anfangen und vorallem, wie ich sie deuten sollte. Aber je länger... Ich heute weg von ihm war, desto größer und intensiver wurde meine Sehnsucht nach ihm.

Nicht nur Sex oder allgemein seinen Händen auf mir. Ich würde einfach am liebsten in seine Arme rennen, mit ihm in seinem Bett einschlafen in dem Wissen, dass er neben mir lag und ich dieses Gefühl von Geborgenheit genießen durfte. Was ich in seiner Nähe so sehr genoss und so intensiv spüren durfte. Aber er... Verletzte mich. Denn das tat er wirklich. Es war definitiv hin und wieder heiß, wenn er mich, sobald wir zu Hause waren gegen irgendetwas presste und mir klar machte, wem ich gehörte, nachdem mich jemand zu intensiv angesehen hatte. Seine Besitzergreifende Art gefiel mir, da ich es definitiv gerne sah wenn er mir klar machte und zeigte, dass ich ihm gehörte.

Nur war das, was zuvor passiert war nicht mehr nur besitzergreifend, er wurde eifersüchtig. So eifersüchtig, sodass er glaubte, dass ich etwas mit Yoongi oder Hoseok anfangen würde, nur weil ich sie neu kennen lernte und nicht schon, wie mit Jimin eine Weile befreundet war. Und er wohl die Angst aufbaute, mich an einen von ihnen zu verlieren.

Dabei... Wollte ich nur ihn. Da er mir Dinge gab und mich Dinge fühlen ließ, die ich nur bei ihm so spüren durfte.

"Taehyung... Ist ein eifersüchtiger Arsch" murmelte ich bloß und spielte dann auch schon eine meiner Karten, damit ich dieses Spiel nicht aufhören würde. Und um ehrlich zu sein wunderte es mich, dass Yoongi wohl eine Weile brauchte bis er verstand, dass ich nicht von irgendeinem Taehyung redete, sondern von Kim Taehyung, Hoseoks und mein kalter, unnahbarer und heißer Boss, mit dem ich eine sehr befriedigende, sexuelle Beziehung führte.

"Warte du... Redest du von Kim Taehyung? Deinem... Boss?" fragte Yoongi dann auch schon nach, was dafür sorgte, dass Jimin leicht mit seinem Oberarm gegen den seines festen Freundes stieß, der ihn bloß verwirrt ansah. Es war ja auch... Eigentlich nichts falsch daran, naja... Zumindest teilweise. Moralisch könnte man Taes und meine Beziehung definitiv hinterfragen, vorallem, weil das Machtverhältniss zwischen uns nicht stimmte und er nunmal eben mein Boss war. Aber an sich war nichts falsches daran, Sex mit ihm zu haben.

Heißen... Unglaublich guten, überwältigenden Sex, von dem wir in letzter Zeit sowieso viel zu wenig hatten, obwohl das... Was ich stattdessen bekam, genau so gut war. Seine Küsse, teilweise sanften, dann wieder härteren Berührungen und alleine die vielen Markierungen, die sich auf meinem Körper, an Stellen befanden, die nur ich sehen konnte, erinnerten mich daran, wem ich gehörte. Und wie sehr ich diese Person... Vermisste.

"Jimin ist... Schon in Ordnung. Jap, ich meine Kim Taehyung. Es ist schwer zu erklären, was da zwischen uns beiden ist aber momentan ist es etwas... Verwirrend. Er hat so eine große Angst davor, dass ich mit jedem, den ich kennen lerne, ins Bett steige." murmelte ich und warf dann meine Karten ein wenig unzufrieden zur Seite, legte mich mit dem Rücken auf das Sofa und starrte an die Decke, während ich einfach nur vor mich her seufzte. Eigentlich war das woran ich gerade dachte genau das, was ich nicht sollte und auch nicht tun würde. Er müsste sich erst entschuldigen, danach... Könnte ich es mir überlegen. Aber bis dahin hatte ich keine andere Wahl, als ihm aus dem Weg zu gehen.

Was ich auf der einen Seite hasste, auf der anderen gab es mir Zeit, über meine Gefühle nachzudenken. Obwohl... Sie ja fast schon offensichtlich waren. Ich war nur ein Idiot, der sie zu lange unterdrücken wollte und deswegen jetzt mehr als nur durcheinander war. Weil ich... Tae nicht lieben sollte. Aber mich doch womöglich in meinen eigenen Boss verliebt hatte.

"Fuck Jungkook... Du solltest mit Taehyung reden, anstatt ihm aus dem Weg zu gehen. Sonst seid ihr beide zwei idioten." brummte Jimin fast schon unzufrieden, wobei Yoongi sich nicht einmal traute, etwas zu sagen. Was vielleicht auch besser so war. Immerhin wusste er jetzt, dass ich mit meinem Boss vögelte.

"Ich rede erst mit ihm, wenn er sich bei mir entschuldigen kann. Er hat mich... Verletzt, Jimin. Wenn ich eins nicht bin, dann eine Schlampe, die sich überall herum vögelt und den nächst besten Typen nimmt und sich von ihm ficken lässt. Aber genau das... Hat er mir vermittelt, ob er will, oder nicht. Ich vertraue ihm und das weiß er, aber er... Er glaubt ehrlich, dass ich mit sonst wem ficke, weil ich ja so eine Hure bin"

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I meannn u are, but only for our Mr. Kim Taehyung

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt