Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 142.

Taehyung

"Sie... Wartet in deinem Büro auf dich" hörte ich es von Jungkook, als ich an seinem Schreibtisch, fast direkt vor meinem Büro vorbei lief und etwas amüsiert schmunzelte, da ich erkannte, dass er doch ein wenig eifersüchtig und unzufrieden war. Er wusste, dass ich gleich mit der Frau reden würde, die ich fast geheiratet hatte. Jedoch stand vor mir derjenige, den ich irgendwann tatsächlich heiraten würde. Zwar war ich mir sicher, dass wir beide uns dafür Zeit lassen konnten und auch würden, um einfach das zu genießen, was gerade zwischen uns war.

"Love. Komm her" meinte ich sanft und konnte kaum aufhören zu schmunzeln, als Jungkook etwas unzufrieden und schmollend auf mich zu kam. Jedoch sorgte das nurnoch mehr dafür, dass ich ihn über mein Schoß beugen und versohlen wollte, um das kleine, freche Biest aus ihm zu bekommen. Welches ich so verdammt sehr an ihm liebte. Aber zu sehen, wie ich genau diesen wundervollen, frechen und schmollenden Jungen dazu bekam, sich mir zu unterwerfen und ein wimmerndes und stöhnendes Wrack wurde, da ich ihn so sehr ruinierte. Und auch wenn er es nicht oft tat, zu sehen, wie er aus Verzweiflung heulte und mich mit seinen großen, funkenden Augen ansah und alleine mit seinem Blick bettelte, konnte ich kaum genug davon bekommen.

Weswegen es mir ehrlich schwer gefallen war, ihn nicht schon gestern unter mich zu werfen und alles mögliche mit ihm zu tun. Jedoch war es besser gewesen, dass wir gestern einfach gesprochen und genossen hatten, anstatt etwas zu schnell zu machen. Also zog ich ihn an seiner schmalen Taille an mich heran, schmunzelte breit und ein wenig amüsiert doch konnte weiterhin nicht leugnen, wie wenig ich auf morgen Abend warten konnte.

Denn da es sein Geburtstag und ich schon einiges am Planen war, seine vielen Geschenke vorbereiten musste und auch das, was wir alles an dem Tag machen würden, dürfte er sich auch für den Abend aussuchen, was auch immer er tun wollte. Und so wie ich gestern heraus finden konnte, wollte er unseren heißen und dreckigen Sex genau so sehr zurück, wie ich.

"Ich liebe dich. Nur dich, Jungkook. Und ein weiteres Mal lasse ich dich nicht gehen. Vorallem nicht für sie. Sie bekommt, was sie verdient und dann wird sie aus unserem Leben verschwinden und du... Gehörst nur mir" raunte ich am Ende fast schon ein wenig, was dann doch etwas in ihm auslöste, was ich genaustens erkennen konnte. Aber es gefiel mir zu wissen, dass ich weiterhin genau die selbe, intensive Wirkung auf den Jüngeren hatte, der bloß schwer schluckte und kaum mehr ein Wort heraus bekam. Womöglich auch, weil wir beide unseren Sex vermissten.

Und jetzt, wo wir offiziell ein Paar waren, sowieso. Mir war noch nicht klar, wie wir es an die Öffentlichkeit bringen könnten ohne, dass Jungkook zerrissen werden würde, aber wenn man es heraus fand, wäre es sowieso am schlimmsten. Zudem wollte ich am liebsten der ganzen Welt sagen und zeigen, wie sehr ich diesen Jungen liebte. Und dass ich nicht vor hatte, ihn jemals wieder loszulassen.

"Dann... Beeil dich, damit wir es hinter uns haben" murmelt er, doch ich tat schon was er sagte, löste mich ein wenig schmunzelnd von ihm und betrat mein Büro, während ich langsam die Tür hinter mir schloss. Und schon Youna erkannte, die wohl auch schon von meinem Vater wusste. Denn dieser wurde vorläufig festgenommen und bekam die Strafe, die er verdiente. Auch Youna hätte im Gefängnis landen können für all die Dinge, die auch schon in der Vergangenheit passiert waren, aber ich würde sie so weit weg wie möglich schicken, sodass sie niemals wieder zwischen mir und Jungkook stand. Und unserer Beziehung, die mir das alles wichtigste war.

Ich würde es nicht verkraften, diesen wundervollen Jungen, den ich so unglaublich sehr liebte, ein weiteres Mal zu verlieren. Da mir klar war, dass ich ihn bis an mein Lebensende liebte, wie ich es jetzt tat.

"Wie ich sehe weißt du schon von meinem Vater. Weswegen du dir wohl auch schon denken kannst, wieso du hier bist" fing ich an, musterte sie dabei aufmerksam, wie sie fast schon nachdenklich vor den großen Fenstern stand und hinaussah. Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und schaffte es nicht, mich anzusehen. Da sie wusste, dass sie keine Chance mehr gegen mich bekam und verlor. Zu meinem verwundern wehrte sie sich nicht einmal dagegen, sondern seufzte nur und sah aus dem Fenster.