Jungkook
Überaus nervös betrat ich das riesige Gebäude, in dem ich womöglich bald arbeiten würde. Und ja, ich war nervös. Definitiv nervös weil ich immerhin auch wusste, wie schwer es mir bei Taehyung fiel, mich auf das zu konzentrieren was er sagte und nicht sein Aussehen oder seine dunkle, so dominante Stimme, die jeden sofort um den Finger wickeln konnte. Jedoch wusste ich auch, dass ich niemals etwas mit diesem Mann anfangen würde, egal wie gut er aussah. Da ich sowieso nicht nach einer Beziehung suchte und auch nicht nach langweiligem Sex.
Tae war sicher gut in dem, was er tat. Er war in allem gut, was er tat, sonst wäre er nicht Kim Taehyung, aber das was ich wollte, könnte er mir ganz sicher nicht geben.
Bis jetzt hatte ich sowieso kaum Menschen kennen gelernt die das teilten, was mir gefiel. Ich wollte einen Dom... Dem ich vollkommen gehören würde, sein Besitz, der mich aber trotzdem nicht wie ein Stück scheisse behandelte, wenn es um alles neben dem Sex ging. Alle Doms, die ich bis jetzt kennen lernen konnte waren scheisse in dem, was sie taten und ekelhaft oder alt. Weswegen ich einfach weiterhin mit langweiligem, nicht sonderlich zufrieden stellenden Sex zufrieden geben musste.
"Sie sehen ein wenig verloren aus. Kann ich ihnen helfen?" hörte ich auf einmal eine überaus freundliche Stimme und drehte mich, definitiv etwas verwirrt zu der Person um, nur um einen wirklich nett aussehenden Kerl zu sehen. Der sogar ein Namensschild besaß, was mir klar machte, dass er hier arbeitete und mir helfen könnte dort hin zu finden, wo ich hin musste. Da ich sowieso zu früh war, hatte ich auch noch ein wenig Zeit, um den Weg zu finden. Oder... Ihn mir von einem ziemlich gut aussehenden Kerl zeigen zu lassen.
"Jung... Hoseok. Ich muss zu Kim Taehyung, ziemlich dringend sogar, aber ich habe keine Ahnung, wo genau ich überhaupt hin muss. Also dürfen sie mir gerne helfen" meinte ich, mit einem leicht amüsierten schmunzeln, doch er verbeugte sich nur leicht vor mir und deutete schon zu dem verglasten Fahrstuhl, nicht weit von uns und musterte mich selbst leicht schmunzelnd.
"Sie müssen also Jeon Jungkook, sein neuer Assistent sein. Sie scheinen... Alles zu haben, wonach Mr. Kim sucht. Da er vor ihnen einen nach dem anderen wieder weg geschickt hatte, da sie nicht qualifiziert genug waren. Folgen sie mir, ich zeige ihnen überaus gerne, wo du lang musst, um nicht zu spät zu kommen. Mr. Kim hasst-" "Unpünktlichkeit. Alles was nicht perfekt ist, gefällt ihm wohl nicht" beendete ich den Satz des gut aussehenden Kerls und folgte ihm dann auch schon zu dem Aufzug, in welchem wir uns auch kurz darauf schon befanden.
Und als er dann auch schon den Knopf für das richtige Stockwerk drückte, wurde ich doch ein wenig nervös. Definitiv nervös. Nicht, weil mich Kim Taehyungs Präsenz einschüchterte, was... Leider mehr als nur der Fall war. Sondern eher, weil ich diesen Job dringend nötig hatte und so lange schon wollte. Er war der beste Job, den man sich in dieser Branche nur vorstellen konnte. An der Seite eines so mächtigen und einflussreichen Mannes, der mir mit diesem Posten eine riesige Welt öffnete. Diesen auch nur ein Jahr zu behalten, würde mir die Türen für alles mögliche öffnen, weswegen ich mich auf jeden Fall besser verhalten müsste als an dem Abend, als ich ihn das erste Mal gesehen hatte.
"Da haben sie wohl mehr als nur Recht. Ich arbeite erst vier Monate hier, an der Rezeption und sehe Mr. Kim kaum, dennoch weiß ich, dass er es hasst, wenn es nicht so läuft, wie er es möchte. Aber ich bin mir sicher, dass sie das schaffen. So wie ich von ihnen weiß, sind sie mehr als nur qualifiziert" erklärte er mir, doch ich grinste nurnoch breiter. Also schienen die Leute hier zu wissen, wer ich war. Was mich nicht wunderte. Wahrscheinlich waren viele hier neidisch darauf, dass Taehyung mich ausgesucht hatte und nicht einen von ihnen.
Nur wunderte es mich selbst ja, wieso dieser Mann so unbedingt mich als seinen Assistent wollte. Ich besaß, was die Büro arbeiten anging alles, was ich brauchte und war in manchen Sachen qualifizierter als viele andere. Aber jeder, der bis jetzt an Taes Seite gearbeitet hatte und das Privileg bekam, war mit dem Job schon bekannt und hatte Erfahrung darin. Und ich besaß nichts dergleichen.
"Also... Wissen sie viel von mir, mh?" kam es, tatsächlich ein wenig verführerisch aus mir, obwohl Jung Hoseok ganz sicher nicht mein Typ war. Er sah heiß aus, war sicher gut im Bett, aber nicht unbedingt das, wonach ich suchte. Sexuell gesehen gab es sowieso kaum jemand, der mir das geben könnte, worauf ich schon so lang wartete. Aber da einfach niemand war, der es mir gut genug besorgen könnte. Jedoch gefiel es mir definitiv zu sehen, den hübschen Kerl ein wenig verlegen zu machen, da er mit einem leicht überraschten schmunzeln zuerst weg sah, nur um mich dann doch wieder anzusehen.
"Es wird viel getuschelt, über den neuen Assistenten von Mr. Kim. Und hier sind wir auch schon. Melde Dich einfach dort an und dann solltest Du gerufen werden, sobald er Zeit für Dich hat" erklärte er mir dann auch schon, als wir wohl im richtigen Stockwerk angekommen waren und ich mich mit großen Augen umsah. Zwar kannte ich es eigentlich, in großen Gebäuden zu sein, da mein Dad mich oftmals mit sich zu seiner Firma genommen hatte, weil unsere Mom auch arbeiten musste und ich somit oft in seinem Büro spielen konnte, aber das hier... Das war anders. Wir waren, so wie es aussah im obersten Stockwerk, weswegen ich mich, mehr als nur überwältigt umsah und aus den, bis zum Boden ragende Fenstern zu sehen und meine Aussicht auf Seoul genoss.
"Oh und... Lass dich von deiner Aussicht nicht zu sehr überwältigen und ablenken. Irgendwann wirst du dich daran gewöhnen. Viel Glück... Jeon Jungkook" kam es aber irgendwann aus Jung Hoseok, weswegen ich mich dann wieder mit einem leicht amüsierten schmunzeln zu ihm umdrehte, mein Gewicht auf ein Bein verlagerte und meine Nervosität fast wie verflogen war. Was sich sicherlich noch ändern würde, wenn der Kim Taehyung gleich vor mir sitzen würde.
"Danke sehr, Jung Hoseok"
~
Welcome to the story, Jung Hoseok ;)
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Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐵𝐷𝑆𝑀. Eine Welt, in der der auf andere eher unschuldig wirkende Jeon Jungkook sich überaus gerne bewegte. Schon seitdem er wirklich an Sex interessiert war, wollte er nichts lieber als solch eine intensive Beziehung ausprobieren, von welchen er...