Kapitel 22.

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Jungkook

Schwer schluckend stand ich vor dem Tisch meines Bosses und sah aus den großen Fenstern, während ich seine Anwesenheit nicht weit hinter mir spürte. Er hatte mir aufgetragen, einfach so stehen zu bleiben, was ich auch tat. Und ich wusste auch schon warum. Das Buch für Taehyungs Bruder, beziehungsweise seinen Sohn war immernoch nicht angekommen, zu meinem Pech. Hieß, ich dürfte mir mal wieder von meinem Boss anhören, wie sehr ich versagt hatte.

Aber ich hatte ehrlich gesagt auch nichts anderes als das verdient. Beziehungsweise... Machte mich dieser Gedanke ein wenig verrückt. Da es eigentlich ganz und garnicht meine Schuld gewesen war da ich nichts für die lange Lieferzeit des Buches konnte, aber mein inneres... Wollte meinen Boss, auf mehr als nur die berufliche Weise, vollkommen zufrieden stellen. Jedoch hatte ich versagt und nichts anderes als seine Wut verdient.

Noch mehr als das... Sogar.

"Du bist wirklich zu nichts zu gebrauchen, Jungkook. Nicht einmal das konntest Du mir in der richtigen Zeit bringen." hörte ich es genervt und so unglaublich dunkel von dem älteren, sodass mir wieder ein Schauer über den Rücken fuhr und mich leicht zusammen zucken ließ. Was aber auch daran lag, dass ich bald die Präsenz meines Bosses direkt hinter mir spürte. Wie er sich leicht hinter mich stellte und ich seinen Atem an meinem Nacken spüren konnte. Weswegen sich meine kleinen Härchen dort fast schon ein wenig aufstellten und sich eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete.

Ich konnte es nicht mehr verhindern. Seine Wirkung auf mich war so stark und mein Körper reagierte darauf schon ganz von selbst.

"Beug dich über den Tisch. Jetzt" hörte ich es aber auf einmal rau in meinem Ohr und brauchte einen Moment, um seine Worte zu verarbeiten. Um mir sicher zu sein, dass ich seine Worte auch richtig verstanden und mir diese nicht eingebildet hatte, da es so unerwartet kam. Und mal wieder zuckte ich leicht zusammen und spürte, wie die Gänsehaut nurnoch stärker wurde und das Kribbeln in meinem Bauch mich in den Wahnsinn trieb.

"S-sir, I-ich... Es tut mir wirklich leid-" "Beug dich endlich über den Tisch, Jungkook. Oder willst du dich mir auch noch widersetzen, nachdem du das was ich von dir wollte schon nicht auf die Reihe bekommen hast?" unterbrach er mich aber und ließ mich nach meinen Worten nur keuchen, als er nach meiner Taille packte und an seine Mitte zog. Ich war mir nicht sicher, ob er das hier geplant hatte oder sich ehrlich nicht mehr zurück halten konnte. Aber egal was es war... Es gefiel mir. Fuck und wie sehr.

Obwohl ich mich ihm nicht einfach so hingeben wollte, fühlte sich das hier einfach viel zu gut an, weswegen ich mich doch irgendwann wieder ein wenig sammeln konnte und einfach zuließ, was gerade passierte. Weil ich so lange darauf warten musste, dass mich jemand so fühlen ließ, wie Tae es gerade tat. Und jetzt wo ich es bekam, wollte ich einfach nur genießen.

"Nein, Sir" kam es also, gefasster als ich dachte aus mir, was wohl auch ihn ein wenig überraschte. Denn er schmunzelte nur leicht gegen mein Ohr, jedoch spürte ich weiterhin auch seine Wut, durch seine Hände, mit denen er grob nach meiner Taille packte. Gott das hier fühlte sich noch besser an, als ich es erwartet hatte. Seinen starken und muskulösen Körper hinter meinem und ich alleine durch diesen Körperkontakt spüren konnte, wie wütend er war. Auch seine Lippen ließ er nicht sanft an meinem Hals, oh nein. Er deutete immer mal wieder an, in mein Ohrläppchen zu beißen oder knabberte daran, was dafür sorgte, dass hin und wieder kleine, überaus erregende Wellen meinen ganzen Körper überrollten und ich nicht mehr verstecken konnte, wie lange ich hier drauf gewartet hatte.

Auf jemanden wie Taehyung, der mir all meine Wünsche erfüllte, es sich schon denken konnte was mir gefiel und sich in gewisser Weise auch nahm, was er begehrte. Und so wie es schien... War ich das.

"Gut. Dann mach endlich, was ich dir gesagt habe" raunte er streng in mein Ohr, jedoch ließ ich es mir jetzt nicht ein weiteres Mal sagen, sondern gehorchte. Ich beugte mich langsam über den großen Bürotisch und spürte dabei eine Hand von Tae auf meinen Rücken, der mir dabei fast schon half. Er sah dabei zu, wie ich mich langsam immer weiter herunter beugte, bis ich mich nurnoch mit meinen Ellen auf dem Tisch stützte und ihn weiterhin nicht erkennen konnte.

Ich war dem Mann hinter mir vollkommen ausgeliefert, der mit seiner Hand meinen Rücken herunter, zu meinem Hintern wanderte. Und es mir ehrlich schwer machte nicht sofort zu Stöhnen als er anfing, diesen leicht durch meine Hose zu massieren.

"Mhh... Mir wird das hier mehr gefallen, als es vielleicht sollte" brummte er fast schon rau und brachte mich ein weiteres Mal dazu, förmlich zusammen zu zucken, als mich diese Welle der Erregung überrollte. Warf also einfach zufrieden meinen Kopf ein wenig in den Nacken und öffnete meinen Mund, um ein leichtes Keuchen aus diesem entfliehen zu lassen, als ich seine Hände an dem Bund meiner Hose spüren konnte. So wie es schien wollte er sich noch ein wenig Zeit lassen und genoss, wie schnell ich mich ihm einfach unterworfen hatte. Wie sehr es mir gefiel, ihn machen zu lassen.

Aber vorallem der Fakt, dass ihm klar war, dass ich wusste, was er vor hatte. Natürlich tat ich das. Und doch hatte ich nicht vor, ihn davon abzuhalten. Im Gegenteil.

Auch als er langsam an dem Bund meiner Hose zog und diese herunter, über meinen Hintern. Aber er tat nicht viel mehr, als mit seinen flachen und gepflegten Händen über meinen blanken Hintern zu wandern, um sich genau anzusehen, wie ich darauf reagierte. Seufzte dabei immer mal wieder unzufrieden und streng, was meinen Bauch nurnoch stärker kribbeln ließ. Und jetzt schon merkte ich, wie ich alleine davon etwas härter wurde und meine Wangen ein leichtes Rot annahmen.

Das hier... War wohl doch überwältigender, als ich gedacht hatte. Denn auch wenn ich wusste, dass seine Wirkung auf mich enorm war, hatte ich nicht so schnell hiermit gerechnet. Und auch nicht damit... Dass es mich so sehr befriedigte. Obwohl er noch kaum etwas getan hatte.

Dieser Mann schaffte es so schnell, dass ich nichts lieber wollte, als mich ihn einfach vollkommen zu unterwerfen.

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I was a little too nice today, so that's it für diese Lesenacht hehe, ich hoffe, sie hat euch gefallen ;)

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt