Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 114.

Jungkook

Leise murmelnd kuschelte ich mich noch etwas näher an den warmen Körper des älteren, nachdem wir zuvor noch die Wärme des Wassers genossen hatten. Es war so perfekt gewesen. Zwar war es nur ein Wochenende und auch morgen hatten wir nurnoch etwas Zeit um uns umzusehen, aber es war mal fernab von all dem, was mich von meinen Gefühlen zu ihm ablenkte. Dieses Wochenende lang wurde mir so sehr bewusst... Was ich für ihn empfand.

Ich war nicht nur verliebt oder glaubte, etwas für ihn zu empfinden. Ich liebte Taehyung. Das hier hatte mir nur gezeigt, wie sehr ich diesen Mann liebte. Und egal wie dumm und naiv es vielleicht war, dass ich mich in meinen Boss verliebt hatte und den Kerl, der bloß mit mir vögelte und Zeit verbrachte, weil ich seine Sub war aber ich glaubte... Tief in mir zu wissen, dass da etwas anderes zwischen uns war als bloß die Lust und Verlangen nach Sex.

Dieses Verlangen war groß. Riesig sogar, schon von Anfang an, als wir uns das erste Mal gesehen hatten, wäre ich eigentlich am liebsten mit ihm im Bett gelandet. Weil er so gut aussah und ich dieses Kribbeln... Auch an unserem ersten Abend, als ich ihn zum ersten Mal sehen durfte, so unglaublich stark und dieses Verlangen nach ihm viek zu groß. Denn eigentlich hatte ich es damals auch noch nicht vor gehabt, mit ihm ins Bett zu steigen oder ihn zu nahe an mich heran zu lassen. Nicht nur, weil er mein Boss war sondern auch, da ich sein Ego nicht füttern wollte.

Er wusste damals schon, wie er mir zeigen konnte, was er von mir wollte aber ich hatte so sehr versucht... Meinem Verlangen nicht nachzugeben. Weil dieser Mann Kim Taehyung war. Und ich ihn am Ende... Auch noch so unglaublich sehr liebte, dass ich nicht einmal mehr gehen wollte.

"Es wundert mich, dass du immernoch wach bist, Love" meinte er, doch ich schmollte nur ein wenig und änderte meine Position, um nicht mehr in den Himmel zu sehen, sondern um Tae ansehen zu können. Legte mich deswegen seitlich an ihn und stützte meine Hand auf seiner nackten Brust, da wir beide vollkommen unbekleidet auf einem Handtuch lagen und zuvor noch den Sonnenuntergang genossen hatten. Und jetzt genossen wir die Nähe des anderen und die Wärme... Obwohl es um uns herum schon ziemlich warm war.

Seinen warmen, angenehmen Körper an mir zu spüren gab mir so ein angenehmes Gefühl und ließ mich so unglaublich geborgen fühlen. In seiner Nähe fühlte ich mich immer sicher und oftmals, zum Beispiel auch gerade, so... Geliebt. Die Art wie er mich ansah löste ein so starkes Kribbeln in mir aus, sodass es keine Schmetterlinge mehr waren, sondern schon der ganze Zoo. So sehr schaffte er es mich, alleine mit seinem Blick, um den Finger zu wickeln. Denn nur mich sah er so an. Er zeigte niemals Interesse an anderen Menschen und sobald jemand Interesse an mir zeigte, tötete er die Personen mit seinen Blicken förmlich.

Da war etwas zwischen uns, das ich kaum beschreiben konnte aber auch einfach zu schön war, um wahr zu sein. Vielleicht war auch alles nur in meiner Fantasie und er fühlte nicht annähernd das selbe, sondern genoss bloß unseren Sex und das hier, was eben noch so dazu gehörte. Aber so fühlte es sich nicht an. Nicht mehr, aber um ehrlich zu sein hatte er mich nie glauben lassen, dass es nur der Sex war. Er respektierte mich und behandelte mich teilweise fast schon wie eine Prinzessin und der... Mittelpunkt seines Lebens, was mich so gut und besonders fühlen ließ, weswegen ich mir nicht vorstellen konnte, dass das nur daran lag, dass er mich gerne flach legte.

Oder sich meinen nackten Körper gerne ansah.

"Hattest du eigentlich... Viele Subs vor mir?" fragte ich aber irgendwann, als ich eine Weile einfach nur in seine Augen gesehen und genossen hatte, wie aufmerksam er mich musterte. Um ehrlich zu sein wunderte es mich auch nicht, dass mir diese Frage jetzt in den Kopf kam. Denn auch wenn es mir egal war, wie viele er vor mir hatte, da gerade nur ich bei ihm war und er nur mir diese besondere Aufmerksamkeit schenkte, brannte mir diese Frage eine Weile schon auf der Zunge aber ich hatte es nie geschafft, ihn zu fragen.