Jungkook
"Ist das Buch für seinen Neffen schon angekommen?" fragte ich, ein wenig nervös, aber eigentlich war ich innerlich mehr als nur nervös. Ich hatte für Taes Neffen irgendein Buch besorgen müssen, welches nicht nur teuer gewesen war, sondern auch erst viel zu spät geliefert werden sollte. Wofür ich nichts konnte, im Gegenteil. Ich hatte sogar schon dort angerufen und gefragt, ob sie es für Kim Taehyungs Neffen nicht schneller liefern könnten, aber natürlich nicht.
Weswegen ich mal wieder nur darauf wartete, dass Taehyung mich wütend in sein Büro zitieren und gegen die Wand pressen würde, um mich anzuschreien.
Tja und so weit kam es dann auch schon bald. Der ältere ließ mich in sein Büro rufen, ich betrat genau dieses und konnte nicht einmal mehr wirklich einatmen, da spürte ich seine Präsenz schon vor mir. Aber ich spürte noch etwas ganz anderes. Denn anders als sonst hielt er sich, zumindest was den Körperkontakt anging nicht mehr sonderlich zurück. Sonst kesselte er mich nur mit seinem Körper ein, sodass ich eine heiße Sicht auf seine breiten Schultern unr muskulösen Oberarme hatte und mir schon denken konnte... Wie er unter seinen Klamotten aussah, jedoch spürte ich ihn nie an mir.
Anders als jetzt. Denn er packte einfach nach meiner Taille, drückte mich gegen die bodenlangen Fenster aber sah nicht aus diesem, oh nein. Sein Blick galt nur mir und dieser Blick war überaus streng und auch ein kleines bisschen lüstern, was ich genau erkennen konnte. Seine sonst braunen Augen wurden immer dunkler und ließen meinen Bauch verrückt spielen. Alles in mir kribbelte und ich konnte kaum in Worte fassen wie erregend es sich anfühlte, obwohl ich mich ihm nicht einfach so hingeben wollte.
So grob und fast schon wütend an meiner Taille gepackt und von meinem heißen Boss gegen die riesigen Fenster seines teuren Büros gepresst zu werden und dabei seinen attraktiven Körper an meinem zu spüren, ließ meine Gedanken verrückt spielen. Aber die Art wie er mich ansah... Tat etwas ganz anderes mit mir. Nur in ein paar Sekunden hatte ich jegliche Kontrolle über meinen Körper verloren und auch ein wenig die Kontrolle über mich selbst. Denn obwohl ich mich ihm nicht einfach hingeben wollte schaffte er es, dass ich immer tiefer für ihn fiel und schneller unterwürfig wurde, als mir lieb war.
Er hatte es nicht verdient so schnell zu bekommen, was er wollte. Er müsste mich schon bestrafen und dazu bekommen, mich ihm zu unterwerfen aber alleine mit seinem dunklen Blick schaffte er es, mich in die Knie zu zwingen. Wahrscheinlich hatte der ältere es genau so geplant und genoss meinen leicht hilflosen Anblick gerade. Während ich fast schon vergaß, wieso ich eigentlich hier war.
"Du hast das Buch nicht, Jungkook. Und du weißt wie sehr ich es hasse nicht zu bekommen, was ich will. Jedes Mal machst du mich wütend und leistest dir Fehler, die dir nicht passieren sollten" raunte er, direkt gegen meine Lippen, zu welchen er sich natürlich auch vorgebeugt hatte. Ich spürte sie nicht an meinen, da er genug Abstand hielt um mich noch anzusehen, aber alleine sein dunkler und fast schon leicht hungriger Blick auf mir, wie er tief in meine Augen sah sorgte dafür, dass mein Atem etwas unregelmäßiger und schneller wurde und ich kaum etwas tun konnte, als schwer zu schlucken.
Aber vorallem fiel es mir schwer, überhaupt einen Satz zu formen, um meinem Boss zu antworten. Der, so wie er mich ansah, auch ganz sicher eine Antwort erwartete. Jedoch schien er auch zu erkennen wie schwer er es mir machte und wie sehr er mich um den Verstand brachte.
"S-... Sir? Es wird nicht wieder passieren, wirklich nicht. Ich... Ich-" "Hör auf zu Reden. Du wirst das hin bekommen. Verstanden?" unterbrach er mich aber auch schon und seine Stimme klang dabei fast noch ein paar Oktaven tiefer, als sonst. Dabei besaß er schon eine ziemlich dunkle und tiefe Stimme, die mir oftmals eine Art Schauer den Rücken herunter laufen ließ. Genau so wie gerade, wo er seine Worte dann auch noch direkt gegen meine Lippen hauchte und ich genaustens seinen Atem spüren konnte.
Mein Verstand hatte mich schon lange verlassen. Alleine die letzten Tage musste ich öfter, auf eine Art und Weise an meinen Boss denken, die nicht angebracht war. Und jetzt gerade hatte das ganze seinen Höhepunkt erreicht. Seine großen Hände an meiner Taille zu spüren, während er mir so nahe war und mich so hungrig ansah, als würde er mich jede Sekunde über etwas beugen und bestrafen, machte mich vollkommen verrückt. Er... Machte mich verrückt.
"Ja, Sir" erwiderte ich also nur, fast schon gehorsam, genau so, wie es der Ältere sicherlich von mir verlangt hätte, obwohl er es nicht so aussprach. Ich konnte ihn die letzten Wochen jetzt gut genug kennen lernen und wusste, dass ich in dieser Situation genau so antworten sollte, um ihn zufrieden zu stellen. Denn das schien ich zu tun. Ihm gefiel es wohl sowieso zu sehen, was für eine starke Wirkung er über mich besaß.
Und wie sehr... Ich genau das genoss.
"Geht doch, Love. Oh und Jungkook... Ich warte nicht ewig auf das, was ich will wenn ich es schon offensichtlich zeige. Wenn du so weiter machst, werde ich mich nicht mehr zurück halten. Hast du mich verstanden?" hakte er nach und packte noch fester nach meiner Taille, was mich doch etwas überrascht Keuchen ließ. Und ich musste ehrlich aufpassen, nicht noch hart zu werden. Taehyung war so heiß, sah so unglaublich gut aus und seine dominante Art brachte mich um den Verstand. Ich wollte ihn viel zu sehr obwohl ich wusste, dass er mein Boss war und ich ihn nicht so begehren sollte, wie ich es tat.
Wie... Könnte ich es auch nicht, wenn er mir all meine Wünsche, mehr als nur erfüllte oder erfüllen könnte.
"Ja ich... Ich habe verstanden, Sir" kam es also wieder nur aus mir, etwas gefasster, als ich damit gerechnet hatte, da ich innerlich schon kurz davor war, mich ihm einfach hinzugeben, loszulassen und mich fallen zu lassen. Was sonst niemandem so schnell gelang, wie diesem Mann vor mir, der es eigentlich viel zu einfach mit mir hatte.
"Geht doch. Und jetzt sorg dafür, dass ich das Buch bis morgen bekomme. Bekomme ich es nicht... Hoffe ich für dich, dass ich mich dann noch zurück halten kann" war das letzte was er mir, mit seiner dunklen Stimme gegen meine leicht geöffneten Lippen hauchte, ehe er mich einfach alleine zurück ließ.
Ein wenig verwirrt, aber vorallem ziemlich schwer atmend in seinem Büro zurück, kurz vor einem Ständer, weil er mich so heiß auf sich gemacht hatte. Womöglich ohne, dass es ihm bewusst war.
Verdammte... Scheisse. Ich sollte mich dringend wieder anfassen, um nicht weiter so an den älteren denken zu müssen. Und seine... Überaus offensichtlichen Worte, die ich immernoch nicht wirklich verarbeitet hatte.
Aber bald schon spüren würde, was genau er meinte.
~
I wonder what he will do to you, mh liddol Jk
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Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfic𝐵𝐷𝑆𝑀. Eine Welt, in der der auf andere eher unschuldig wirkende Jeon Jungkook sich überaus gerne bewegte. Schon seitdem er wirklich an Sex interessiert war, wollte er nichts lieber als solch eine intensive Beziehung ausprobieren, von welchen er...