Kapitel 120.

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Jungkook

"Kookie? Bist du auch ein Paar mit Onkel Taetae? So wie Appa und Namjoonie?" hörte ich es auf einmal, während ich mit Yungan auf dem großen und sehr bequemen Sofa in Taes Büro saß und dieser gerade in ein Gespräch mit Namjoon und Jin verwickelt war, nicht weit von uns. Jedoch brachte mich die Frage des Jungen auf meinem Schoß definitiv ein wenig durcheinander.

Denn Tae hatte mir gestern zwar seine Gefühle gestanden, dennoch hatte ich keine Ahnung, wie unsere Zukunft aussehen würde, wenn wir überhaupt eine hatten. Alleine wenn ich hin und wieder zu ihm herüber sah und erkannte, dass er meinen Blick schon erwiderte, verlor ich mich nicht immer in dem, was ich sah. Mir wurde auch bewusst, wer er überhaupt war.

Er war mein Boss. Der bekannteste und reichste CEO Seouls, eigentlich schon weltweit und hatte so viel toxische Aufmerksamkeit auf sich, die es uns vielleicht niemals erlauben würde, eine öffentliche Beziehung zu führen. Und ich wollte mich nicht verstecken. Gerade weil das was ich für den älteren empfand schon so stark war.

"Nein, Taehyung und ich haben keine Beziehung, so wie dein Appa eine hat. Aber wer weiß... Vielleicht irgendwann, mh?" meinte ich bloß sanft und sah zu dem Jungen auf meinem Schoß herab, der bloß breit und zufrieden schmunzelte. Yungan war wohl schon eine Weile begeistert von dem Gedanken, mich mit Tae zusammen zu sehen, dabei war ich mir nicht sicher, ob das jemals so passieren würde. Zwar hatten wir uns endlich unsere Gefühle gestanden und ich wollte auch ehrlich nicht mehr ausziehen, da ich genau dort war... Wo ich hin gehörte, aber trotzdem konnte ich mir nicht sicher sein, das was ich mit ihm hatte... Für immer zu haben.

Denn nicht weit von mir saß Kim Taehyung. Mein Boss, mein kalter, unnahbarer Boss, welche Beziehung zu ihm mir meine Karriere zerstören könnte. Aber ich wollte ihn viel zu sehr... Um zu gehen. An seiner Seite zu sein war alles, was ich momentan brauchte und es fühlte sich so unglaublich gut an, sodass ich nicht mehr genug davon bekam. Von dem, was er mich spüren ließ und was ich in seiner Nähe empfand. Schon von Anfang an war da etwas gewesen und mit der Zeit wurde es nurnoch intensiver und stärker und jetzt musste ich diesen Mann nur ansehen und glaubte, dass aus meinem Bauch ein verdammter Zoo wurde.

Und auch wenn Sex sicherlich nicht alles war, war es ein großer und wichtiger Teil unserer Beziehung und vorallem davon bekam ich nicht genug. Von seinen großen Händen auf meinem nackten Körper, dem Gefühl, wenn er mir so unglaublich nahe war und ich von ihm ausgefüllt wurde und mich so voll und wohl fühlte. Auch seine Bestrafungen waren so heiß, sodass ich garnicht anders konnte als mich in dem, was er mich spüren ließ vollkommen verlor. Nur er schaffte es, mich so in seinen Bann zu ziehen und auf die Knie zu zwingen, zu einem wimmernden und heulenden etwas zu machen, wovon ich niemals genug bekommen würde.

Und so verdammt sehr genoss.

Nur waren Yungan und ich auch nicht mehr sonderlich lange alleine. Während der jüngere von meinem Schoß sprang, um zu Namjoon zu rennen, der seine Arme schon breit für ihn geöffnet hatte setzte sich Taehyung zu mir, direkt neben mich und legte, natürlich nur beiläufig und vollkommen unwissend, seine Hand ziemlich weit oben auf meinem Oberschenkel ab, während er mich genaustens ansah. Jedoch erkannte ich auch den Blick meines älteren Bruders, der nicht weit weg von uns stand und gerade mit Seokjin auf uns zu kam.

Ich konnte verstehen, wieso er Tae nicht sonderlich gut leiden konnte. Er schien sehr besitzergreifend und eifersüchtig, was er definitiv auch war. Obwohl sich letzteres auch verbessert hatte, jedoch zeigte er so oft er konnte und wenn er es konnte genaustens, wem ich gehörte. Und sobald er alleine mit mir war, zeigte er es mir. Immer und immer wieder machte mir dieser heiße Man klar, wem ich gehörte und was mit mir passierte, wenn ich ihn absichtlich provozierte oder gegen seine Regeln als mein Dom verstieß.

"Wenn du mich weiter so ansiehst als würdest du mich gerade am liebsten hier und jetzt ficken, werde ich hart. Und hier befinden sich mein Bruder, dein Bruder und Yungan, also... Wage es ja nicht, mich hart werden zu lassen" brummte ich leicht mahnend, da wir den ganzen Tag noch arbeiten mussten und nicht hier vögeln konnten. Doch er schmunzelte nur, wanderte mit seiner Hand noch etwas weiter hoch und hinterließ einen kurzen, fast schon sanften Klapps auf meinem Oberschenkel, der mich bloß schwer schlucken ließ.

"Dafür habe ich heute Abend genug Zeit. Da ich noch etwas... Mit dir vor habe" erklärte er mir nur und ging dann selbst schon zu seinem Bruder, als meiner auf mich zu kam. Er hinterließ nur das Kribbeln an der Stelle, wo sich zuvor noch seine Hand befand und ein warmes, leicht erregendes Gefühl in meinen Magen, als er mir mit einem ziemlich eindeutigen Blick hinterher sah. So wie es schien hatte dieser heiße Mann diesen Abend genau so geplant, sodass es in heißem und leidenschaftlichem Sex enden würde, von dem ich nicht genug bekam. Womöglich niemals genug bekommen könnte, so gut wie Tae sich anfühlte.

Er wusste so genau, was er tat. Selbst wenn Taehyung härter und gnadenloser wurde, war er immer unglaublich vorsichtig und stellte mit Blicken und Worten die ganze Zeit sicher, ob es mir auch gut ging und ich es weiterhin genau so genoss, wie er. Und das tat ich. Jede einzelne Sekunde, wenn ich mit diesem unglaublichen Mann so etwas intimes tun durfte glaubte ich ehrlich, vollkommen meinen Verstand zu verlieren. Womöglich hatte ich genau das schon.

Aber wie könnte ich auch nicht, wenn er mich so unglaublich gut fühlen ließ. Egal ob er hart oder etwas sanfter war, seine Berührungen und Worte liebevoll oder gnadenlos, jedes Mal konnte ich kaum beschreiben, wie unbeschreiblich gut ich mich dabei fühlte.

Weswegen ich auch kaum bis heute Abend warten konnte, um die großen und so sanften Hände meines Doms, für den ich so viel mehr empfand, als es vielleicht gut für mich war, auf mir zu spüren. Dabei taten wir es definitiv oft und in der letzten Zeit fast ununterbrochen, aber jedes Mal fühlte es sich wie das beste Mal an.

"Wolltest du... Nicht ausziehen?" fragte mich mein Bruder etwas verwirrt, doch ich seufzte nur, biss mir innerlich aber auf die Lippe da ich nicht aufhören konnte darüber nachzudenken, was Taehyung heute abend alles mit mir tun und wie gut es sich anfühlen würde. Auch wenn es gerade ganz sicher nicht angebracht war, nur darüber nachzudenken, wie Tae mich flach legte und in den Himmel fickte.

"Lange... Geschichte. Ich erzähle es dir unter anderen Umständen"

~

Smut? I think it's time for a smut

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt