Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel 8.

Taehyung

Aufmerksam musterte ich den Jungen vor mir, der nach seinen großen Worten den Vertrag in den Händen hielt und ihn sich durchlas. Dabei immer und immer wieder, natürlich fast unbemerkbar seine Augen weitete, jedoch ging es an mir sicherlich nicht vorbei. Ich erkannte alles. Jedes kleinste Detail an dem wunderschönen Jungen vor mir und konnte kaum aufhören, sein makelloses Gesicht anzusehen.

Er sah wirklich perfekt aus. Nur eine kleine Narbe in seinem Gesicht, die fast kaum zu erkennen war, es sei denn man wusste von ihr. Sonst fand ich nichts, was nicht perfekt an ihm war. Und wahrscheinlich... Sah sein Körper genau so aus. Womöglich perfekt gewaxt, sodass sich kein einziges Haar an diesem makellosen Jungen befand. Nicht, dass es mich stören würde. Eigentlich war es mir ziemlich egal, jedoch konnte ich nicht bestreiten, dass es mir gefiel zu sehen... Wie sanft sein Körper wohl aussehen würde. So... Perfekt.

Und er schien zu merken, dass ich ihn musterte, während ich vor ihm an meinen Bürotisch gelehnt stand und er seinen Vertrag in Ruhe durchlesen konnte. Nunja, in Ruhe vielleicht doch nicht, da ich ihn mit meinem intensiven und interessierten Blick wohl ein wenig durcheinander brachte. Was ich hoffentlich in der Zukunft auch weiterhin tun würde. Soweit ich wusste besaß er auch keinen Freund, weswegen ich mich sowieso nicht mit meinen Fantasien zurück halten müsste. Es somit auch nicht würde.

Dennoch brauchte er seine Zeit und auch ich wollte ihn nicht sofort mit dem Grund überrumpeln, wieso ich ihn eigentlich noch an meiner Seite wollte. Wie sehr ich mir wünschte... Diesen Körper verehren und ruinieren könnte. Da ich nicht glaubte, dass er eine Jungfrau war.

"Sir ich... Dieser Vertrag ist besser, als ich ihn mir vorgestellt hatte und ich will diesen Job unbedingt, aber... Wieso wollen sie mich? Ich besitze zwar die Voraussetzungen für die Büroarbeiten, aber ich habe keinerlei Erfahrung... Was es heißt, ein persönlicher Assistent für jemanden wie sie zu sein" erklärte er, klang am Ende fast ein wenig unsicher denn immerhin stand in dem Vertrag auch alles, was ich von ihm verlangte. Was sicherlich nicht der letzte Vertrag war, den er bei mir unterschreiben würde, oh nein.

Doch ich schmunzelte nur, nickte verstehend, da seine Frage natürlich Sinn machte und ging auf ihn zu, um meine Arme jeweils rechts und links, auf den Lehnen seines Stuhls zu stützen, damit ich mich leicht zu seinem Gesicht vorbeugen konnte. Und obwohl ich es nicht eindeutig hören konnte wusste ich, dass sein Herz gerade wohl ein wenig schneller als normal schlug, nachdem ich mich zu ihm vorgebeugt hatte und unsere Lippen nicht mehr weit voneinander entfernt waren.

Weswegen ich nurnoch einen besseren Anblick seines makellosen Gesichts genießen konnte, genau so wie einen etwas unsicheren Jungkook, der dennoch versuchte meinem Blick stand zu halten, was mir gefiel. Er wollte sich nicht so einfach von mir einschüchtern lassen, war hartnäckig und ließ mich nicht sofort gewinnen. Als Sub wäre er somit nurnoch besser. Ein kleines Biest, welches am Ende doch nur von mir ruiniert und besessen werden wollte. Damit ich ihm zeigen würde, wem er gehörte.

Nämlich mir. Und irgendwann bekam ich auch das.

"Oh keine Angst. Selbst wenn ich es dir persönlich beibringen muss, ich weiß genau, was ich tue. Und ich weiß noch genauer, was ich will. Egal wie lange... Ich darauf warten muss" hauchte ich am Ende fast schon und sah genaustens in die schönen Augen meines Gegenübers und musste mich definitiv beherrschen. Ich wollte wirklich gerne zwei meiner Finger unter sein Kinn legen und es ein wenig anheben, damit er seinen Blick noch ein wenig heben müsste, während ich auf ihn herab sah.

Oh wie perfekt... Er aussehen würde in diesem Moment mit meinem Schwanz in seinem hübschen Mund.

"Was... Meinen sie, Sir?" fragte er, doch ich erkannte schon, dass er nicht so unsicher war, wie er vorgab. Vielleicht gab er es nicht einmal vor. Man kannte ihn auf seiner Schule immer als den unschuldigen Nerd, der sich nur auf seine Hausaufgaben konzentrierte und eine ziemlich lange Beziehung gehabt hatte, die dann urplötzlich endete. Und ich konnte mir fast schon vorstellen, warum. Dieser Kerl war ein softie, mit dem er zusammen gewesen war und er schien mir nicht wie jemand, der im Bett darauf stand, jeden Tag Blümchensex zu haben.

Natürlich hoffte ich, dass genau das Gegenteil der Fall war, aber wissen konnte ich es noch nicht. Da es keinerlei Anzeichen gab und ich nichts heraus finden konnte, was darauf hinweisen könnte. Aber ich würde es noch heraus finden.

"Das wirst du schon noch heraus finden, Jungkook. Ich habe dir ein Angebot gemacht, dass du nicht ablehnen kannst. Und du hast es angenommen. Ich bin mir sicher... Dass du mir alles geben kannst, was ich von dir verlange" meinte ich denn ich wusste, dass er mein Angebot nicht ablehnen würde. Sonst wäre er womöglich schon längst gegangen. Was hieß, dass dieser perfekte Junge in ein paar Tagen bei mir anfangen würde, da ich ihm noch etwas Zeit zur Vorbereitung geben wollte. Er würde schon ein paar Büroarbeiten bekommen, aber erst in drei Tagen wirklich an meiner Seite anfangen.

Und ich hasste Imperfektion. Weswegen er sich definitiv anstrengen musste. Denn nur durch sein hübsches aussehen und mein Interesse danach, ihn noch auf eine andere Art und Weise auf meiner Seite zu haben, würde er nicht alles bekommen, was er sich so gerne wünschte.

"Ich hoffe... Sie zufrieden stellen zu können, Sir" meinte er, schluckte ein weiteres Mal schwer, aber ich schmunzelte nur zufrieden. Denn ich wusste, dass er mich mehr als nur zufrieden stellen würde. Zwar brauchte er am Anfang sicher noch etwas länger und könnte nicht alles so ausführen, wie ich das gerne hätte und er hin und wieder meine Unzufriedenheit zu spüren bekommen würde, jedoch war mein Wille, ihn hier, an meiner Seite zu behalten, ziemlich groß.

"Oh das wirst du" schmunzelte ich also nur, entfernte mich wieder leicht von dem jüngeren und ging mit langsamen Schritten zurück zu meinem Stuhl, um es mir dann auch schon wieder auf meinem Stuhl bequem zu machen. Nur, um ihm noch einen Stift zuzuschieben.

"Du musst nurnoch unterschreiben und hast das, wonach dich unglaublich viele Menschen beneiden werden"

~

He knows He will be a good Boy ;)