Jungkook
Taehyung sagte erst einmal nichts, sah bloß ein wenig zur Seite mit seinen trüben Augen, in denen ich rein garnichts erkannte. Egal wie wenig Sinn das hier machte, dass er anscheinend plötzlich eine Verlobte hatte und diese heiraten würde, mich dafür aufgab und jetzt so rauswarf, zerstörte es mich in diesem Moment förmlich. Es ergab für mich, nach seinen Worten und dem, was ich in seiner Nähe alles hatte spüren dürfen keinen Sinn, aber anscheinend war genau das die Realität.
Er sagte mir ja auch nichts anderes. Mit der Art wie er gerade vor mir stand und mich ansah sowieso nicht.
"Ich habe dich angelogen. Ich wollte deinen Körper, aber seitdem meine baldige Frau hier ist, kannst du nicht hier bleiben. Also will ich, dass du ausziehst. Unsere Beziehung war überaus zufrieden stellend und befriedigend, aber ich habe bekommen, was ich wollte. Und jetzt-" "Hast du genug von mir. Genug mit mir gespielt und mich verletzt, mh? Ist es das?" unterbrach Ich ihn dann aber auch schon, vollkommen aufgelöst und auch meine Knie gaben solangsam nach. Am liebsten wollte ich einfach auf den Boden vor mir fallen, in ihm versinken und niemals wieder heraus kommen.
Das hier fühlte sich so schrecklich an. Hätte er mich einfach gehen lassen und ich über ihn hinweg kommen müssen, wäre es niemals so schmerzhaft gewesen als mich ihm hinzugeben, mich fallen zu lassen und ihm meine Liebe anzuvertrauen, die er nicht einmal verdient hatte. Auch wenn ich es kaum glauben konnte, dass seine Worte wahr waren und ich sie auch garnicht erst glauben wollte, war ich in diesem Moment einfach nur verletzt. Seine Worte stachen jedes Mal, wie ein Messer in mein Herz und er sah nur dabei zu, wie er mich immer weiter zerstörte. Mit jedem Wort, das er sagte.
Aber auch mit der Art, wie er mich ansah. Ich erkannte rein garnichts in seinen Augen. Normalerweise öffnete er sich nur mir, ließ mich tief bis in seine Seele sehen und ließ sich auch bei mir fallen, weswegen ich ehrlich glaubte, dass gerade ein anderer Mann und nicht Tae vor mir stand. Er schaffte es auch weiterhin nicht wirklich mich anzusehen, sondern sah etwas weiter nach unten an mir vorbei, um nicht sehen zu müssen, wie ich mich fast schon hilflos in meine eigenen Oberarme krallte, da ich mich so beschissen fühlte.
Ich hasste mich selbst für meine eigene Naivität. Wieso hatte ich mich auch jemals meinem eigenen Boss hingegeben und geglaubt, er könnte mich jemals so lieben, wie ich ihn liebte. Wie dumm und naiv war ich gewesen, um ihn so nahe an mich heran zu lassen und ihm mein verdammtes Herz zu öffnen.
"Das ist es also tatsächlich. Du bist ein genau so großes Arschloch, wie ich am Anfang dachte, dass du es bist. Du wolltest garnicht, dass ich hier bleibe, weil du mich bei dir haben willst. Sondern nur, damit du mich weiter ficken und anfassen konntest. Du bist einfach nur ein kaltes, herzloses Arschloch, wie alle behaupten. Dir muss es so einfach gefallen sein, mich anzulügen und zu sagen, dass du mich liebst, um mich weiter ficken zu können. Wie... Kann es dir nur so einfach fallen, mich so zu verletzen. Nachdem du mir all diese Dinge sagen konntest. Und wie... Konnte ich so dumm und naiv sein und dir deine bedeutungslosen Worte und Versprechen glauben." wimmerte ich am Ende fast schon, verlor auch wieder ein wenig meine Stimme und auch meinen Atem, da ich kaum mehr daran dachte, zu atmen. Ich war wütend und so unglaublich verletzt, wollte so schnell wie möglich einfach hier weg um ihn nicht mehr sehen zu müssen.
Diesen Mann, der es so einfach hatte, much zu verletzen und das alles nur, weil er mich gerne flach legte. Weil er meinen Körper und den Sex genoss, aber er mich keine einzige Sekunde hier behalten wollte, weil er mich liebte, so wie er es mir gesagt hatte sondern nur, weil ihm der Sex mit mir wichtig war. Ich schien ihm nie wichtig gewesen zu sein. Zumindest nicht für mehr als zum ficken.
"Gott ich hasse mich so sehr dafür, dass ich auch nur eine Sekunde dachte, mein restliches, verdammtes Leben mit dir zu verbringen. Ich war so verdammt naiv, dass ich mich am liebsten übergeben würde" schluchzte ich, doch strich mir meine Tränen schon mit dem Hoodie den ich trug weg, da er es sicherlich nicht verdient hatte, mich so zu sehen. Denn er sah mich einfach nur weiterhin an, stand einige Meter von mir entfernt und bekam es dann nicht einmal auf die Reihe, mir richtig ins Gesicht oder in die Augen zu sehen.
Nachdem es ihm si einfach fiel, mich zu verletzen schaffte er es dann aber doch nicht, mir nach all seinen Lügen in die Augen zu sehen. Aber er hatte es definitiv verdient, sich nach all dem, was er mir angetan hatte, auch scheisse zu fühlen. Auch wenn er sich nicht annähernd so beschissen fühlen konnte, wie ich. Denn ich fühlte mich einfach nur vollkommen ruiniert und zerstört, nachdem dieser Mann mir mein Herz brechen musste. Die Person von der ich ehrlich glaubte und hoffte, mein restliches Leben zu verbringen.
Auch nur einmal daran zu denken, mit Taehyung meine Zukunft zu verbringen erschien mir jetzt einfach nurnoch als dumm und naiv, da ich es nunmal auch war. Ich war für meinen Boss gefallen, der mich nur für meinen Körper liebte.
Also nahm ich schon die kleine Tasche voller wichtigen Sachen, die ich gerichtet hatte da ich schon damit rechnete, heute wo anders schlafen zu müssen. Da ich ganz sicher nicht hier, bei diesem Mensch bleiben würde der es nicht einmal mehr schaffte, much anzusehen. Alles was er tat war mich zu beobachten, wie ich die Tasche nahm und an ihm vorbei gehen zu können, um dieses Haus zu verlassen und nur wieder zurück zu kommen, um meine Sachen abzuholen. Mehr wollte ich hier nicht.
Nie wieder.
Jedoch hatte er tatsächlich die Dreistigkeit mich aufzuhalten, nach meinen Handgelenk zu packen und sich zu mir zu drehen, sodass ich das erste Mal richtig hoch, in seine Augen sehen konnte. Aber dieses Mal erkannte ich etwas in ihnen. Ich glaubte ehrlich Schmerz und auch Wut in ihnen zu erkennen, aber nicht Wut auf mich. Es war etwas anderes, was ich nicht genau deuten konnte, ich aber dennoch meine Augen etwas überrascht ein wenig weitete, aber nicht weniger verletzt oder sauer war, nur weil ich jetzt etwas anderes als dieses unnahbare wie zuvor in seinen Augen erkannte. Ich war verletzt, so unglaublich verletzt und er war Schuld daran.
Schuld daran, wie kaputt ich mich gerade fühlte. Wieso auch immer das hier tat, war mir gerade sowas von egal. Alles was ich spürte war dieser immense Schmerz in meiner Brust, den ich kaum beschreiben konnte, so sehr schmerzte es. Der Mann von dem ich dachte er würde mich lieben, sagte all das zu mir. Hatte mich nur für Sex benutzt und warf mich jetzt aus seinem Leben, wo ich ihm anscheinend zu lästig war. Er würde eine Frau heiraten, was für mich ehrlich unbegreiflich war und warf mich für diese Frau weg.
Wieso auch immer, es war ein unbeschreiblicher Schmerz, den ich gerade einfach nur loswerden wollte. Aber hier war sicher nicht der richtige Ort dazu. Egal wie sehr mir mein Körper sagte, mich einfach in die Arme des älteren vor mir fallen zu lassen, der mich weiterhin an meinem Handgelenk fest hielt war es genau so bescheuert und naiv. Ich liebte ihn so sehr... Sodass mein Körper sich auch in diesem Moment, wo er mich so sehr verletzte, nach ihm sehnte.
Und somit nurnoch mehr Tränen meine Wange herunter rollten und teilweise sogar auf seinem teuren Hemd landeten, da er seitlich so nahe an mir war, ich mich aber bald schon aus seinem Griff löste und mich von ihm entfernte, während ich ihn bloß heulend und wütend ansah. Auch wenn ich versuchte meine Tränen zurück zu halten, war ich dafür zu verletzt.
"Jungkook-" "Lass es gut sein. Ich ziehe aus, genau so, wie du es willst aber wage es ja nicht, mich jemals wieder anfassen zu wollen. Du hast viel zu lange bekommen, was du wolltest und dein riesiges Ego hat dafür gesorgt, dass es dir so einfach fällt, mir ins Gesicht zu lügen. Also... Fass mich bloß niemals wieder an" mahnte ich ihn noch, denn auch gerade fühlte ich teilweise noch dieses angenehm warme Gefühl in seiner Nähe, welches sofort verschwand, als ich ging. Als ich die Villa verlaß und etwas ratlos vor dieser, im Regen stand.
Das hier war so plötzlich passiert, sodass ich es kaum richtig verarbeiten konnte. Kaum hatte ich seine Villa verlassen prasselte nicht mehr nur der Regen auf mich herab, sondern auch all das, was zuvor passiert war und wie schlimm ich mich deswegen fühlte.
Also ließ ich dieses Gefühl einfach gewinnen, welches mich auf den nassen und kalten Boden auf meine Knie Zwang und ich für einen Moment einfach so im Regen saß, der so stark war, dass es teilweise fast schon auf meiner Haut schmerzte, während ich vor Taes Villa saß und vor mich her heulte. Jedoch konnte man mein gewimmere aufgrund des Regens kaum hören. Genau so, wie man meine Tränen mit den Regentropfen nicht erkennen konnte.
Ich fühlte mich so unglaublich verloren. Und doch... Fühlte sich das alles hier so surreal an. Vor ein paar Stunden hatte er mir noch gesagt wie sehr er mich liebte und jetzt... War all das hier vorbei.
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I am soo tireddd today, but here u have a painfull chapter with lots of heartbreak
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Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐵𝐷𝑆𝑀. Eine Welt, in der der auf andere eher unschuldig wirkende Jeon Jungkook sich überaus gerne bewegte. Schon seitdem er wirklich an Sex interessiert war, wollte er nichts lieber als solch eine intensive Beziehung ausprobieren, von welchen er...