Kapitel 51.

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Taehyung

Ich hasste es, daran zu denken. Daran zu denken, dass Jungkook mich irgendwann wieder verlassen würde, als ich in mein Badezimmer kam und durch die Glasdusche seinen wundervollen Körper erkennen konnte. Er sah so perfekt aus, wie er seine nassen Haare zufrieden keuchend nach hinten fuhr, damit sie nicht weiter in seinem Gesicht hangen und dabei seinen Rücken leicht durchdrückte, was dafür sorgte, dass er seinen perfekten Körper fast schon zur Schau stellte, obwohl er mich wohl nicht mit bekommen hatte.

Wie ich, nur kurze Zeit nach ihm in mein Badezimmer kam, in dem er sich gerade befand, da er anscheinend nicht bei sich duschen wollte, wenn er sowieso schon in meinem Bett schlafen würde.

Und alleine ihn anzusehen... Seinen nackten, unglaublich makellosen Körper und wie er mit seinen eigenen Fingern diesen herunter wanderte, um die Seife, die er in der Hand hielt auf seinem Körper zu verteilen schaffte es in Sekunden, dass ich meine Kontrolle verlor. Jungkook hatte es so einfach, mir diese zu rauben weil er so genau wusste, wie er mich am besten verrückt machen konnte. Aber in diesem Moment wusste er nicht, dass ich ihn ansah. Dass ich den Anblick seines wundervollen Körpers genoss und mich einfach nur daran satt sah, ohne das Verlangen danach zu bekommen, ihn zu vögeln.

Natürlich wollte ich ihn anfassen. Aber zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich ihn nicht einfach packen, in mein Bett werfen und ficken. Ich wollte ihn nur ansehen und mit meinen Händen über seinen nackten und nassen Körper fahren, während ich seine Lippen auf meinen genießen könnte. Weswegen ich mich dann bald auch schon dazu entschied mich selbst auszuziehen und mit dem jüngeren in die Dusche zu steigen, die fast schon Platz für drei Leute bot.

Jedoch schien er erst zu spüren, dass ich überhaupt hinter ihm stand, als ich meine großen Hände an seine schmale Taille legte und seinen nackten Körper an meinen heran zog. Und dabei einfach nur genoss, wie er ein kleines bisschen überrascht aber auch unglaublich zufrieden keuchte, als ich mit meinen Händen auch bald schon seinen Körper erkundete, doch nie zu weit herunter wanderte. Zwar... Konnte er deutlich spüren, wie meine leichte Erregung gegen seinen Hintern drückte und ich teilweise schon gegen seinen Oberschenkel striff, aber ich hatte nicht vor, viel weiter zu gehen.

Es sei denn er wollte es von mir. Denn ich würde diesen Jungen alles geben, was er begehrte. Egal was es war, ich würde ihm die Welt zu Füßen legen, wenn ich könnte.

"Mhh... Taehyung hast du... Mich etwa vermisst, oder wieso kannst du deine Hände nicht bei dir lassen?" keuchte er fast schon, doch ich schmunzelte nur ein wenig und fing an, seinen Hals mit meinen Lippen zu verwöhnen. Aber bestreiten, dass er recht hatte, konnte ich nicht. Seitdem er bei mir war hasste ich es, alleine zu sein oder ihn nicht in meiner Nähe zu haben. Nicht nur, weil ich nunmal sehr besitzergreifend und er etwas... Besonderes war, sondern auch, weil ich wusste, wie viele andere Kerle Interesse an ihm hatten.

Natürlich glaubte ich nicht, dass Jungkook mich ersetzen wollte oder gegen unsere Regeln verstößen würde, die beinhalteten, dass er sich von niemandem außer mir anfassen lassen würde, dennoch vertraute ich anderen Kerlen nicht. Schon an dem Abend, als ich ihn das erste Mal sehen durfte konnte ich mit bekommen, wie weit diese Kerle gingen um zu bekommen, was sie wollten. Und wenn sie es nicht aus freiem Willen bekamen, nahmen sie sich einfach, was nicht ihnen gehörte. Und so wie Jungkook damals geklungen hatte, war das nicht das erste Mal gewesen, dass er unerwünscht angefasst oder angemacht wurde.

Ein weiterer Grund... Wieso ich ihn lieber bei mir, in meiner Nähe wusste, wo ihm niemand etwas tun konnte. Ein unglaublich neuer Gedanke, den ich so noch nicht kannte. Im Gegenteil sogar. Noch nie hatte mich jemand so sehr in deren Bann gezogen, dass ich mir unmengen an Sorgen um diese Person machte, doch der jüngere... Ließ mich förmlich für sich fallen und wusste womöglich nicht einmal, was er alles in mir tat.

Dass ich jetzt schon Dinge fühlte, die ich nicht fühlen sollte.

"Ich habe dich nicht umsonst hier, bei mir einziehen lassen, Love. Am liebsten... Hätte ich dich jede Sekunde bei mir, um deinen wundervollen Körper genießen und anfassen zu können. Aber so wie es scheint... Genießt du es. Den Fakt, dass du weißt, dass meine ganze Aufmerksamkeit nur dir gilt, obwohl ich, laut dir, jeden haben könnte. Dabei... Will ich nur dich, Baby" raunte ich, tief in sein Ohr und liebte die Art, wie er sofort auf mich reagierte. Er fing an ein wenig zu zittern und zuckte leicht überrascht zusammen, als ich ihn an seiner Taille zu mir umdrehte. Nur, um ihn so nahe wie möglich an mir zu spüren und um in sein makelloses Gesicht sehen zu können.

In dem ich schon erkannte, wie schnell ich es geschafft hatte, auch ihn verrückt nach mir zu machen, sodass er sich nurnoch fallen lassen wollte.

"Was... Wird das?" fragte mich der jüngere irgendwann, hauchte es fast schon verführerisch dabei war es offensichtlich, was ich hier vor hatte. Auf der anderen Seite genoss ich es gerade aber einfach nur, ihn ansehen, anfassen und seine unglaubliche Schönheit genießen zu können. In dem wissen, dass ich der einzige war, der ihn so ansehen durfte. Egal für wie lange ich es durfte, ich würde es genießen, solange er mir die Erlaubnis dazu gab.

Und obwohl ich ihn lieber an meiner Seite hatte und den Gedanken mehr als nur hasste, ihn mit jemand anderem zu sehen, musste ich ihn irgendwann gehen lassen. Dabei zog sich bei dem Gedanken, wie jemand anderes an seiner Seite war, seinen wundervollen Körper berühren und diesen perfekten Anblick genießen durfte... Das Privileg hatte, Jungkook an seiner Seite zu haben, meine Brust mehr als nur unwohl zusammen. Weil nur ich ihn an meiner Seite sehen wollte, es aber niemals so weit kommen würde.

Auch, weil ich ihn nicht lieben konnte und würde. Unsere Beziehung ging nur um Sex und so würde es auch bleiben. Egal wie schwer er es mir machte, ihn gehen zu lassen und für jemand neues... Freizugeben.

~

Sounds like some future Drama

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt