Kapitel 149.

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Jungkook

Fast schon etwas nervös stand ich vor der Tür zum Haus meiner Eltern. Mein Bruder war heute mit Seokjin den ganzen Tag irgendwo gemeinsame Zeit, ohne Yungan verbringen, den sie bei Jimin und Yoongi ließen. Weswegen Taehyung und ich ganz alleine mit meinen Eltern sein würden, die noch keinerlei Ahnung von meiner Beziehung zu meinem eigenen Boss wussten. Und ich hatte ehrlich keine Ahnung, wie sie beide reagieren würden sobald sie erkannten, wer hier eigentlich vor ihrer Haustür stand.

Wer gerade meine Hand fest in seiner hielt und mich fast schon amüsiert musterte, was nicht nur an dem Fakt lag, dass ich kaum laufen konnte, weil mir mein Hintern und mein Körper so sehr weh tat. Zwar war der ältere gestern unglaublich sanft gewesen und seine Aftercare unglaublich, weswegen meine Schmerzen definitiv gelindert wurden, dennoch war unser Sex hart gewesen. Und ich Idiot musste die Nebenwirkungen natürlich mal wieder unterschätzen. Auch wenn es diese... Definitiv wert waren, nach dem Sex, den ich genießen durfte.

Jedoch war er nicht nur aufgrund meines erbärmlichen Zustandes amüsiert sondern auch dem Fakt, dass ich zu nervös war um zu klingeln weil ich tatsächlich ein wenig Angst vor der Reaktion meiner Eltern bekam, beziehungsweise eher vor der meines Vaters. Er wusste genau wer Taehyung war und hieß es sicherlich nicht gut, dass ich mit meinem Boss vögelte. Und dann auch noch... Kim Taehyung, der bekannteste CEO ganz Seouls.

"Love ich... Weiß ja nicht wie lange du noch vor der Tür stehen möchtest, aber je länger du wartest, desto mehr sind wir zu spät" erinnerte mich der ältere irgendwann, doch ich schmollte nur und sah ihm ein wenig schnippisch dabei zu, wie er sein Handgelenk etwas streckte, um die Jacke seines Anzuges ein wenig nach hinten rutschen zu lassen, damit er auf die Uhr sehen konnte. Dabei war mir dieser Fakt ganz sicher bewusst, nur vergaß Taehyung wohl, wer er war.

"Du... Vergisst wohl gerne, dass du der bekannteste und begehrteste CEO ganz Seouls bist, der Boss meines Vaters, streng genommen sogar der Boss von seinem Boss und auch meine Mom sicherlich mehr von dir weiß, als mir lieb ist. Es ist sicherlich... Nicht einfach meinen Eltern zu sagen, dass ich genau diesen Kerl date und seit einem Jahr schon mit ihm ins Bett steige und ihn alles mögliche mit ihm und meinem Körper machen lasse, weil du verdammt nochmal heiß bist" brummte ich fast schon unzufrieden und drehte mich, schmollend zu dem älteren um der bloß amüsiert schmunzelte und sich auch ein wenig zu mir umdrehte, um mich mit einem Arm um meiner Taille ein wenig näher an sich heran zu ziehen.

"Ich denke den letzten Part solltest du auslassen." hauchte er fast schon gegen meine Lippen und mehr brauchte es dann auch nicht, um mich vollkommen in seinen Bann zu ziehen. Er beruhigte mich fast schon ein wenig und ließ mein Herz etwas schneller schlagen als ich glaubte zu sehen, wie er meinen Lippen näher kam um mich zu küssen. Nur passierte das alles dann natürlich ganz anders. Denn die Tür hinter uns wurde geöffnet und meine Mom stand davor, die uns beide ein wenig überrascht ansah aber noch nicht geschockt oder enttäuscht aussah, zudem wusste sie ja noch nicht genau, wieso Taehyung überhaupt neben mir stand.

Und natürlich schon für mich geklingelt hatte.

"Oh, Mr. Kim! Was machen sie denn hier? Es freut mich, sie zu sehen" sagte meine Mom etwas zu euphorisch, doch ich stand fast schon wie angewurzelt da, konnte kaum etwas sagen sondern schluckte nur schwer, während ich das ganze beobachtet. Aber Taehyung wusste natürlich, wie er mit seinem Charme meine Mutter von sich überzeugen konnte. So hatte er im Endeffekt auch mich in sein Bett bekommen. Nicht nur weil er heiß, gutaussehend, unglaublich attraktiv und mein reicher Boss war, von dem ich wusste, dass er mich gut ficken würde. Er besaß einen unglaublichen Charme, der einen sofort um den Finger wickelte.

"Nennen... Sie mich doch Taehyung, Mr. Jeon. Ich dachte mir, begleite ihren wundervollen Sohn um sie mal richtig kennen zu lernen" kam es dann auch schon, fast schon schmeichelns aus dem älteren, der irgendwann tatsächlich nach meiner Hand griff und meine Mutter nur verwirrt zusah. Sie schien ehrlich nicht zu glauben, dass ich eine Beziehung mit diesem unglaublichen Mann führte, der mich gerade ehrlich fertig machte.

"Taehyung und ich... Sind zusammen, Mom" murmelte ich dann irgendwann auch schon und erkannte sofort, wie sie ihre Augen etwas überrascht weitete. Sie hatte also definitiv nicht damit gerechnet, dass der ältere und ich eine Beziehung führten. Aber wer würde das auch. Als ich mir meinen Gefühlen für ihn bewusst geworden war hatte ich auch nicht daran geglaubt, dass wir beide jemals so enden würden. An der Seite des anderen als mehr als nur Dom und Sub, die gerne miteinander vögelten und deren Berührungen etwas unglaubliches in dem anderen auslösen. Es war viel mehr als das geworden. Mehr als ich mir jemals hätte wünschen können.

"Na... Kommt doch erst einmal rein, dein Vater wartet im Wohnzimmer auf uns. Und dann denke ich, habt ihr beide einiges zu erklären. Ich muss unbedingt wissen, wie es dazu kam, mh?" kam es tatsächlich aus meiner Mutter, die nicht einmal mehr wirklich geschockt aussah, sondern fast schon glücklich und zufrieden deutete, ihr hinter her zu gehen. Jedoch deutete ich ihr, einen Moment auf uns zu warten, da wir gleich hinter her kommen würden. Denn bevor... Mein Vater davon wissen würde, brauchte ich etwas anderes.

Ich drehte mich zu Taehyung um, legte meine Arme um seinen Hals und zog ihn somit so weit es mir möglich war zu mir, um ihn küssen zu können. Nicht nur aus Erleichterung sondern auch weil mir der ältere gerade zeigte, wie wichtig ihm das hier war. Er wollte sich meinen Eltern vorstellen, als mein fester Freund damit diese ihn kennen lernen konnten. Taehyung hatte nicht vor, uns ewig vor der Öffentlichkeit zu verstecken und flüsterte mir immer wieder, so unglaublich und sanft ins Ohr, wie gerne er der ganzen Welt von mir erzählen wollte, weil er mich so sehr liebte.

Dieser Mann war nicht nur vernarrt in mich, und nur mich, Taehyung liebte mich. Was er mir die letzten paar Wochen definitiv öfter gezeigt und gesagt hatte, dennoch konnte ich es niemals richtig realisieren, dass das hier tatsächlich die Realität war. Und ich an der Seite dieses Mannes sein durfte, den ich so verdammt sehr liebte.

Weswegen es mir auch verdammt egal war, was andere oder die Öffentlichkeit von und halten würde. Ich liebte Taehyung.

"Ich... Liebe dich. Du hast keine Ahnung... Wie glücklich ich bin" hauchte ich dann fast schon, entfernte mich ein wenig von dem älteren und sah tief in seine Augen, nur um dieses sanfte und liebevolle in ihnen zu erkennen, was mich ehrlich verrückt machte. Weil ich wusste, dass er meine Gefühle erwiderte. Und er... Der noch niemals eine Beziehung gehabt hatte wollte tatsächlich meine Eltern kennen lernen. Was sicherlich auch nicht einfach für ihn war. Gerade weil seine Mutter sich selbst umgebracht hatte und sein eigener Vater jetzt im Gefängnis saß, nach all dem, was er Tae angetan hatte.

"Oh Love... Na komm her. Wir sollten deine Eltern nicht mehr warten lassen. Außerdem möchte ich definitiv mit dir angeben und ihnen zeigen, wie sehr ich ihren perfekten und wundervollen Sohn liebte. Außerdem ist es kalt hier draußen" erklärte er, doch ich nickte nur zufrieden, nahm seine Hand in meine und betrat dann auch schon das Haus meiner Eltern mit ihm und das auch definitiv mit einem viel besseren Gefühl als zuvor.

Ich war glücklich. Ich war endlich... Glücklich.

~


I totally forgot to Update lol sksks, whoops, egal, here you go

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt