Kapitel 16.

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Taehyung

"Wollen Sie... Mit kommen oder wieso sehen Sie mich so an?" fragte mich Jungkook, als wir direkt vor der Tür zu dem Haus seiner Eltern standen. So wie es schien, wären wir aber alleine, da man kein einziges Licht in dem Haus erkannte. Zwar war es auch schon spät, dennoch erkannte ich kein Auto, außer das des Jüngeren und auch sein Bruder war wohl nicht da. Was meine Gedanken natürlich doch etwas verrückter spielen ließ, jedoch würde ich mich noch ein wenig zurück halten.

Wie lange wusste ich nicht, aber ich wollte noch mehr über den Jungen heraus finden. Und das würde ich auch.

"Nunja. Wenn du mich lässt würde ich definitiv gerne sehen, wie du wohnst. Immerhin bist du auch mein persönlicher Assistent" erklärte ich, doch Jungkook schüttelte nur leicht amüsiert seinen Kopf und holte seinen Schlüssel heraus, um die Tür zu öffnen.

"Also gehen sie zu allen ihren Assistenten nach Hause?" erwiderte er aber ziemlich schnell, jedoch packte ich im Gegenzug auch ziemlich schnell nach seinem Handgelenk um ihn davon abzuhalten, in sein Haus einzutreten. Im Gegenteil, ich zog ihn zu mir, sodass sein Körper leicht gegen meinen gepresst wurde und spürte jetzt schon, dass er einen unglaublichen Körper besaß. Man konnte es schon anhand des Anzuges erkennen, den er trug. Und jetzt wo er mir so nahe war spürte ich, dass wir von der Muskelmasse her, uns sehr ähnlich waren.

Sein Bauch war flach, weswegen ich mir schon denken konnte, dass sich ein leicht ausgeprägtes Sixpack darunter befand und auch seine Oberarme sahen in dem Anzug ziemlich muskulös aus. Teilweise fast noch stärker, als bei mir. Aber um ehrlich zu sein gefiel mir dieser Fakt fast nurnoch mehr. Er besaß dennoch einen fast zierlichen Körper mit seiner schmalen Taille und ein makelloses Gesicht. Zudem würde ich derjenige sein, der Kontrolle über ihn hatte. Einen solchen muskulösen und wunderschönen Jungen, der mich aber dennoch viel zu gerne provozierte.

"Love... Du solltest aufhören, mich so sehr zu provozieren. Oder macht es dir Spaß zu sehen, wie einfach es dir fällt, mich wütend zu machen?" raunte ich und versuchte so streng wie möglich zu klingen, damit er sich mal genau so fühlte, wie ich. Ich wollte, dass seine Knie weich werden würden und er schwer schlucken musste, weil ich so eine starke Wirkung auf ihn hatte. So wie er es immer schaffte, mich vollkommen verrückt nach ihm zu machen. Wie gerne ich ihm einfach seine Klamotten vom Leib reißen und seinen ganzen Körper erkunden und verwöhnen wollte, bevor ich ihn vollkommen ruinieren würde.

Weil er meins wäre. Mein Eigentum, meine Sub, nur ich hätte das Privileg, diesen wunderschönen Jungen anzufassen und seine Schönheit zu genießen.

"Wir sollten... Rein gehen, immerhin ist es schon spät" murmelt er, fast schon ein wenig unsicher aber ich hatte schon erkannt, dass es gewirkt hatte, wie ich wollte und er leicht schwer schluckend dann auch schon das Haus betrat und mir die Räume zeigte, die ich sehen wollte. Und um ehrlich zu sein, war meine Vorstellung von dem Haus des jüngeren ein wenig anders gewesen. Er wohnte immernoch mit seinen Eltern und seinem Bruder, was nunmal daran lag, dass er erst seinen Abschluss gemacht und keine Zeit zum Arbeiten gehabt hatte. Sein Vater verdiente mit seinem Job zwar nicht die Welt aber definitiv mehr als andere, weswegen das Haus dann doch größer war, als es in meiner Vorstellung aussah.

Selbst sein Zimmer war nicht sonderlich klein, dennoch kein Vergleich zu dem, was ich ihm bieten könnte. Im Gegenteil. In meiner Villa gab es alles, was man sich nur wünschen könnte und so wie ich ihn kannte, würde er den Luxus sicherlich genießen.

"Wenn ich mir das hier so ansehe... Würdest du ungestörter sein, wenn du in einem meiner zahlreichen Zimmer leben würdest, solange du mein Assistent bist." meinte ich so nebenbei und stöberte ein wenig in seinem Zimmer herum. Und ja, als ich einen der Schubladen seiner Kommode öffnete, fand ich auch etwas sehr interessantes, was ihm anscheinend nicht aufgefallen war. Zumindest merkte er nicht, dass ich es gefunden hatte und nur leicht zufrieden schmunzelte.

So wie es schien stand Jungkook auf große Schwänze. Was für ein Glück... Dass ich ihn auch was das anging, mehr als nur zufrieden stellen konnte. Jedoch stellte er meine Geduld immer mehr auf die Probe.

"Ich denke nicht, dass das seriös ist, bei meinem Boss zu wohnen" erwiderte er, doch wir beide wussten, dass es ihm egal war. Es war ihm egal, dass ich sein Boss war und das hier eher unmoralisch, aus anderen Augen. Und mich interessierte es sowieso nicht. Ich wollte Jungkook und ich würde ihn auch bekommen.

Also ging ich nach seinen Worten mit ziemlich schnellen Schritten auf ihn zu, drückte meinen Körper leicht gegen seinen und presste ihn gegen die Wand, damit er mir nicht einfach wieder davon kommen konnte. Meine Hand stemmte ich dabei neben seinem Kopf, damit ich mich noch ein wenig weiter zu ihm vor lehnen konnte. Und sah ihm die ganze Zeit, mit meinem leicht strengen und dominanten Blick in seine Augen, nur um meine Wirkung auf ihn wieder zu genießen.

"Als ob dich das interessiert, Jungkook. So wie ich es in deinen Augen erkenne würdest du nichts lieber tun... Als mit mir in meiner Villa wohnen" meinte ich, dieses Mal selbst provokant und lehnte mich sogar noch ein wenig weiter herunter zu seinen Lippen, jedoch waren wir trotzdem noch ein wenig voneinander entfernt. Ich wollte noch erkennen wie er mich ansah und wie er nur schwer schluckte, als ich ihm näher kam, als er wohl erwartet hatte. Wie es schien müsste ich ihm etwas öfter zeigen, wer von uns beiden die Kontrolle hier hat.

"Ich... Werde es mir überlegen, Sir." murmelte er, doch klang dennoch etwas gefasster und nicht eingeschüchtert. Oh nein, auch jetzt schien er seine provokative Art zu behalten und was nunmal genau das kleine, dreckige Biest, welches er mir zeigte. Aber ich würde nichts lieber tun, als ihn für mich zu ruinieren und wusste, dass er sich mir am Ende vollkommen unterwerfen würde.

"Und wenn ich es dir auftrage?" provozierte ich mal wieder, doch sah nur zufrieden dabei zu, als auch er ein wenig schmunzelte, seinen Blick wieder hob und mir tief in die Augen sah. Auch er schien dieses Spielchen ziemlich gerne zu spielen. Jedoch hatte ich keine Lust dazu, noch länger Geduld mit ihm zu haben. Denn ich war sicherlich nicht für meine Geduld bekannt.

"Dann... Habe ich wohl keine Wahl, als zu ihnen zu ziehen"

~

Gute Überzeugungsarbeit Mr. Kim, I am proud

Masochistic // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt